Sommergeschichten von Manni und Finchen – 21. Kapitel: Unter Freunden

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Heute geht es weiter mit dem 21. Kapitel unserer Sommergeschichte zum Vor- oder Selberlesen rund um Hausmeister Manni und Dackeldame Finchen.

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Unter Freunden

Fröhlich und erleichtert wanderten Manni, Ursel, Reinhard, Heinz und Uli mit Oskar und Finchen durch den Wald nach Hause. Manni hatte alle zu einer kleinen Feier eingeladen. Er bestellte Pizza und zwei Flaschen Rotwein, stellte zusätzliche Stühle auf den Balkon und ein paar Kerzen. Sogar Frau Müller stieg die Treppe hoch und setzte sich dazu. Alle waren ausgelassener Stimmung und freuten sich, dass sie Finchen gefunden hatten und sie nun wieder bei ihnen war. Zur Feier des Tages bekamen die beiden Hunde eine Extraportion Leckerlis. Doch obwohl Finchen die Gefangenschaft im Dachsbau körperlich gut überstanden hatte, war sie doch sehr erschöpft und müde von ihrem Abenteuer. Schon bald rollte sie sich in ihrem Körbchen zusammen und schlief tief und fest. Oskar fühlte sich als ihr Beschützer und legte sich dazu.

Doch auch Manni merkte schon bald, wie die Aufregung ihn erschöpft hatte und gähnte herzhaft hinter vorgehaltener Hand. „Manni, was hälst du davon, wenn wir am Wochenende einen Ausflug machen?“, fragte Reinhard. „Gestern im Wald ist uns eingefallen, dass wir vier schon lange nichts mehr unternommen haben. Sollen wir nicht mal wieder an den See fahren und zelten? Kommst du mit?“ „Ach ja, die Angelschnur in den See werfen und stundenlang warten, ob ein Fisch anbeißt“, überlegte Manni. „Ja, Reinhard, ich glaube, das wäre genau das Richtige für mich nach all der Aufregung der letzten Tage.“ „Gut, dann ist das abgemacht. Freitag früh hole ich dich ab.“ Bald verabschiedeten sich die drei Freunde. Frau Müller war schon vor einer Weile in ihre Wohnung gegangen.

Jetzt saßen nur noch Manni und Ursel auf den Balkon und genossen die Ruhe während der Abenddämmerung.
„Nochmal vielen Dank, dass du mit Oskar gekommen bist. Ohne eure Hilfe hätte ich Finchen niemals gefunden!“ „Ich bin so froh, dass ich helfen konnte. Wäre ich zu Hause geblieben, hätte ich mir Vorwürfe gemacht“, meinte Ursel. „Morgen früh fahre ich aber wieder zurück, meine Freundin braucht auch meine Hilfe. Und weil ich schon sehr früh aufstehen muss, würde ich mich jetzt auch gerne hinlegen.“ „Ja, natürlich! Du kannst in meinem Bett schlafen und ich lege mich auf das Sofa, das kann man ausklappen.“
Ursel half Manni beim Betten beziehen, dann gab sie ihm einen Gute-Nacht-Kuss und verschwand im Schlafzimmer. Müde legte sich Manni auf das Sofa, lauschte dem leisen Schnarchen Finchens und schlief auch bald ein.

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Diese Geschichten von Manni und Finchen sind bereits erschienen:

Sommergeschichten von Manni und Finchen – 1. Kapitel: Ein sturer Hund

Sommergeschichten von Manni und Finchen – 2. Kapitel: Johannistag

Sommergeschichten von Manni und Finchen – 3. Kapitel: Im Schrebergarten

Sommergeschichten von Manni und Finchen – 4. Kapitel: Ein Löwe zum Anfassen

Sommergeschichten von Manni und Finchen – 5. Kapitel: Am Badeteich

Sommergeschichten von Manni und Finchen – 6. Kapitel: Finchen vertreibt Herrn Grabowski

Sommergeschichten von Manni und Finchen – 7. Kapitel: Auf der Suche nach der passenden Schraube

Sommergeschichten von Manni und Finchen – 8. Kapitel: Ein Pläuschchen über den Gartenzaun

Sommergeschichten von Manni und Finchen – 9. Kapitel: Ein Skatabend im Schrebergarten

Sommergeschichten von Manni und Finchen – 10. Kapitel: Spaziergang im Park