21. März. Tag der Wälder: Ideen für eine nette Seniorenrunde
Auf den Frühlingsanfang am 20. März folgt am 21. März der Tag der Wälder.
Die auferstehende Natur erinnert uns zu dieser Jahreszeit mit aller Macht an unsere Wurzeln. Die Menschen folgen vermehrt dem Ruf der wärmer werdenden Sonnenstrahlen ins Freie. Ein guter Zeitpunkt, um sich mit der Vielfalt unserer Wälder und deren positiver Wirkung auf uns Menschen etwas intensiver zu befassen.
1. Waldaroma. Die Aromen des Waldes beeinflussen den Menschen nachweislich. Sie unterstützen das Immunsystem und wirken stimmungsaufhellend. Bringen Sie ein wenig davon mit in die Gruppe. Baumharze und Tannenadeln lassen sich genauso gut in kleinen Döschen verstauen wie Waldboden und Holzspäne. Schauen Sie, was Ihnen begegnet und lasse Sie die Senioren anhand der Gerüche den Ursprung der Proben bestimmen.
2. Früchte des Waldes. Wir assoziieren den Naturraum Wald heute hauptsächlich mit Erholung. Viele ältere Menschen jedoch können sich noch gut an Ernteausflüge zwischen Heidelbeerbüschen und Himbeerranken erinnern. Manche haben vielleicht auch lang selbst Pilze gesammelt. Beginnen Sie mit den Teilnehmern ein Gespräch über die Früchte des Waldes. Untermauern Sie dieses mit Abbildungen oder Kostproben.
3. Tiere erkennen. Bestimmt finden Sie zu Hause oder im Bekanntenkreis einige Materialien zum Thema Waldtiere. Tragen Sie ein paar Erkennungsmerkmale zusammen. Symbolisch können dies Bücher über Tierspuren, angefressene Zapfen, Spielfiguren, typische Futterproben oder auch allgemein Abbildungen sein. Ordnen Sie die Materialien gemeinsam mit den Senioren bestimmten Tierarten zu.
4. Borke und Zapfen tasten. Der Wald lässt sich wunderbar tastend erfahren. Selbstverständlich geschieht dies bestenfalls vor Ort während eines gemütlichen Nachmittagsspazierganges. Es ist aber auch möglich, diese Eindrücke mit wenig Aufwand ins Zimmer zu holen. Sammeln Sie verschiedene Borkenstücke, kleine Äste, Steine, Blätter oder Kastanien und lassen Sie die Senioren diese gemeinsam betasten und bestimmen.
5. Schätze des Waldes. Ein besonders spannender Akzent lässt sich mit kleinen Schätzen setzen. Vielleicht haben sie ein paar Halbedelsteine oder einen Bernstein zur Hand? Wenn nicht, können Sie natürlich auch Bildkarten oder Ausdrucke aus dem Internet verwenden. Versuchen Sie, gemeinsam mit den Senioren einen regionalen Bezug herzustellen.
6. Landschaftsmerkmale. Interessant können auch Bildbände oder kurze Filmsequenzen mit Darstellungen regionaler Ausflugsziele sein. Schauen Sie, ob die Teilnehmer die dargestellten Orte wiedererkennen. Mit etwas Glück sind einige der Teilnehmer in ihrem bisherigen Leben viel gewandert und können noch einige Erfahrungen zu den Gesprächen beisteuern.
7. Tischgesteck. Viele der in den genannten Übungen verwendeten Materialien können Sie zum Abschluss mit ein paar Frühblühern und etwas Moos in Schalen zu einem Tischgesteck weiterverarbeiten.
Wenn möglich, versuchen Sie eine derartige Runde tatsächlich mit einem Ausflug in die Natur zu verbinden. So verschaffen Sie den Senioren ein anregendes Erlebnis und gleichzeitig ein gutes Maß an Bewegung. Wahlweise können Sie eine Fantasiereise anbieten.