Was ist anders? Ein Sinnesspiel für die Arbeit mit Senioren

Materialien

Eine Decke oder ein großes Tuch und verschiedene Alltagsgegenstände



Beispiele:
Küchenutensilien
Kleidungsstücke
Büromaterial
Lebensmittel

Vorbereitungen und Spielaufbau
Bei diesem Spiel sitzen die Senioren in einem Stuhlkreis oder an einem Tisch. In der Mitte wird eine Decke oder ein großes Tuch ausgebreitet. Auf dem Tuch werden verschiedene Alltagsgegenstände arrangiert.

So wird gespielt

In der leichten Version des Spiels werden die Teilnehmer gebeten sich einzuprägen welche Gegenstände sich auf dem Tuch bzw. der Decke befinden. Anschließend schließen die Teilnehmer kurz die Augen und die Gruppenleitung entfernt ein oder zwei Gegenstände. Die Teilnehmer sollen nun herausfinden, welche Gegenstände fehlen.

Der Schwierigkeitsgrad des Spiels kann auf viele unterschiedliche Arten angepasst werden. Beispiele:

  • Die Gruppenleitung entfernt ein oder zwei Gegenstände UND ordnet die restlichen Gegenstände auf dem Tuch neu an.
  • Die Gruppenleitung tauscht einen Gegenstand gegen einen anderen aus. Je ähnlicher sich die beiden Gegenstände sind, desto schwerer. Es könnte zum Beispiel ein grüner Apfel gegen eine grüne Birne ausgetauscht werden oder eine blaue Wäscheklammer gegen eine grüne Wäscheklammer ausgetauscht werden.
  • Die Teilnehmer werden nicht nur gebeten sich die Gegenstände einzuprägen, sondern auch deren Position. Die Gruppenleitung ordnet die Gegenstände alle neu an. Die Teilnehmer, sollen die Gegenstände wieder in die ursprüngliche Ordnung zurückbringen.

Varianten

“Unordnung im Schuhkarton” ist eine Variante dieses Gedächtnisspiels. Hierfür werden kleinere Gegenstände in einem Schuhkarton platziert. Der Rest des Spiels verläuft nach den gleichen Grundsätzen wie auf einer Decke oder auf einem Tuch. Ein Schuhkarton hat den Vorteil, dass er zum Verändern oder Vertauschen der Gegenstände mit vor die Tür des Zimmers genommen werden kann. In manchen Gruppen mit Senioren ist es nicht allen Teilnehmenden möglich die Augen zu schließen, beziehungsweise die Aufforderung auch gut umzusetzen. Auch wenn es die Gruppenleitung vielleicht gar nicht stört, dass jemand aus Versehen zuschaut, so kann dies doch bei den anderen Mitspielern für Unmut sorgen.

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Natali

© by Natali Mallek. Dipl. Sozialpädagogin/ Sozialarbeiterin, Gedächtnistraininerin, Master of Arts "Alternde Gesellschaften", Gründerin von Mal-alt-werden.de. Bücher von Natali Mallek finden Sie hier. Fortbildungen mit Natali Mallek finden Sie hier.

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