Ostereier gut versteckt. Ostergeschichten für Senioren

Lesen Sie hier eine Ostergeschichte, in der Ostereier so gut versteckt worden sind, dass man sie hinterher kaum wiederfindet …

Ostereier gut versteckt

Drei Tüten mit Süßigkeiten, insgesamt 30 gefärbte Eier und drei verpackte Geschenke. Andreas blickte mit sorgenvoller Miene auf den Tisch mit den Ostergeschenken für seine Kinder, Lotta, Sven und Lina und fragte sich, wo er dies alles verstecken sollte. Ihm fiel ein, dass er eigentlich gar keine Zeit hatte sich zu viele Gedanken zu machen, da alles versteckt sein musste, bevor seine Frau und Kinder vom Brötchen holen für das Sonntagsfrühstück zurück sind.

Also fing er damit an, den Osterhasen zu spielen und versteckte erst die Geschenke und Süßigkeiten. Das größte Geschenk, welches für Lina war, legte er ins Baumhaus. Svens eher kleines Päckchen passte genau hinter die Regentonne und Lottas Geschenk versteckte er unter der Terrasse. Das Verstecken der Geschenke hatte Andreas schnell erledigt und war guter Dinge, da er noch viele Ideen hatte, wo er die Eier und Süßigkeiten verstecken könnte.

Eine Tüte mit Süßigkeiten legte er vorsichtig in die niedrig angebrachte Regenrinne vom Gartenhäuschen und trat ein paar Schritte zurück, um zu überprüfen, ob die sie zu leicht zu finden war. Er musste tatsächlich etwas korrigieren, da man eine Ecke der Tüte deutlich erkennen konnte. Die anderen Süßigkeiten versteckte er hinter einem Baum und mitten im Blumenbeet seiner Frau.

Nun hatte er nur noch die 30 Eier übrig und fing so gleich damit an, diese im gesamten Garten zu verstecken. Als er ungefähr 10 Eier versteckt hatte, gingen ihm langsam die Ideen aus und er musste immer länger nach guten Orten suchen. Einige Eier verstecke er nun auch auf der Terrasse, da im Garten schon überall Eier darauf warteten, von seinen Kindern gefunden zu werden.

Als er schließlich hörte, wie das Auto seiner Frau auf die Einfahrt fuhr, hatte er noch zwei Eier übrig. Eins der beiden legte er schnell in den Grill und das andere landete am Rand des Gewächshauses, war aber aufgrund seiner leuchtend gelben Farben schon von Weitem gut zu sehen.

Einigermaßen zufrieden ging er hinein und wünschte seinen Lieben frohe Ostern. Gemeinsam genossen Sie dann ein opulentes Osterfrühstück und spekulierten, wie viele Eier der Osterhase wohl bei ihnen versteckt hat. Als alle satt waren, zogen sie sich ihre Jacken über und gingen nach draußen.

Wie von Andreas erwartet, wurde das gelbe Ei neben dem Gewächshaus als Erstes gefunden. Nach nicht einmal 20 Sekunden rief Sven schon „ich hab ein Ei gefunden“. Auch die Geschenke und Süßigkeiten wurden schnell entdeckt. Nur für Lottas Geschenk unter der Terrasse brauchten die drei Eiersucher etwas länger, fanden aber auch dies. Nach einer Weile näherte sich Andreas dem Körbchen, in dem seine Kinder die gefundenen Eier aufbewahrten und begann diese durchzuzählen. Zu seiner Überraschung kam er nur auf 23 Eier, was bedeutete, dass noch sieben Eier versteckt waren. Egal, wie intensiv er nachdachte, er konnte sich an kein noch nicht gefundenes Versteck erinnern. Er musste über sich lachen und erzählte seiner Frau, wie viele Eier noch fehlten und lachte mit ihr gemeinsam.

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