Der Schatz am Ende des Regenbogens. Frühlingsbegegnungen

In unserer Reihe “Jahreszeitliche Kurzbegegnungen” haben wir für Ihre Begegnungen mit Senioren und Menschen mit Demenz im Frühling eine biografische Erzählung und dazu passende Gesprächsimpulse rund einen Regenbogen vorbereitet.
Beginnen Sie die Kurzbegegnung mit dem Vorlesen der kurzen Geschichte und nutzen Sie die darunter stehenden biografischen Fragen gerne im Anschluss als Einstieg in Erzählrunden.



So war das damals …

„Was für ein Sauwetter“, dachte Helga, als sie aus dem Fenster schaute. Es regnete schon seit einer Stunde und das, obwohl Sonnenschein angesagt war. Sie hatte ein bisschen im Garten arbeiten wollen. Daraus würde wohl nichts werden. Stattdessen saß sie in ihrem Sessel und las. Zufrieden war sie damit nicht. Nach einiger Zeit merkte sie, dass es sehr hell wurde. Sie blickte wieder zum Fenster. Wie durch ein Wunder zogen die Regenwolken ab. Die Sonne suchte sich ihren Weg durch die Wolken und ließ einen Lichtstrahl zu Helga in den Sessel fallen. Helga stand auf und schaute genau hin. Tatsächlich, da war ein Regenbogen am Himmel. Ein Zeichen der Hoffnung. Hoffnung für ihre Gartenarbeit. Sie lächelte.

Gesprächsimpulse

  • Wann haben Sie das letzte Mal einen Regenbogen gesehen? Mögen Sie Regenbögen? Was für ein Gefühl löst das Betrachten eines Regenbogens in Ihnen aus?
  • Erinnern Sie sich noch daran, wie es als Kind war, einen Regenbogen zu erblicken? Welche Gefühle haben Regenbögen in Ihnen ausgelöst, als Sie noch ein Kind waren?
  • Auf Regen folgt Sonnenschein, das besiegelt der Regenbogen und ist deswegen ein Symbol für die Hoffnung. Haben Sie in Ihrem Leben auch die Erfahrung gemacht, dass auf etwas Schlechtes häufig etwas Gutes folgt?
  • Haben Sie schon mal einen Regenbogen fotografiert oder gemalt?
  • Der Schatz am Ende des Regenbogens ist legendär. Stellen Sie sich vor, es gäbe diesen Schatz. Was würden Sie gerne am Ende des Regenbogens finden?
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Natali

© by Natali Mallek. Dipl. Sozialpädagogin/ Sozialarbeiterin, Gedächtnistraininerin, Master of Arts "Alternde Gesellschaften", Gründerin von Mal-alt-werden.de. Bücher von Natali Mallek finden Sie hier. Fortbildungen mit Natali Mallek finden Sie hier.

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