Auf der Mauer, auf der Lauer. Tipps für die Untermalung des beliebten Kinderliedes mit Bewegungen

Das Lied “Auf der Mauer, auf der Lauer” ist wohl fast jedem gut bekannt. Seine älteste bekannte Fassung stammt aus dem Jahr 1890. Auch viele Senioren singen das Lied, das ihnen aus ihrer Kindheit vertraut ist, oftmals noch sehr gerne. Vielen machen die wechselnden Wortendungen auch durchaus viel Freude – und ganz nebenbei regen diese auch noch die Konzentration an.
Wir stellen Ihnen an dieser Stelle das Lied noch einmal vor und haben ein paar Ideen zusammengetragen, wie man Bewegungen in das Kinderlied integrieren kann. Wir wünschen Ihnen und den Senioren viel Freude beim Nachmachen!



Auf der Mauer, auf der Lauer. Tipps für die Untermalung des beliebten Kinderliedes mit Bewegungen

Auf der Mauer, auf der Lauer

sitzt ne kleine Wanze.

Schaut euch nur die Wanze an,

wie die Wanze tanzen kann!

Auf der Mauer, auf der Lauer

sitzt ne kleine Wanze.



Bei jedem wiederholten Singen des Liedes wird bei den Wörtern Wanze und tanzen immer ein Buchstabe mehr weggelassen. Der Einfachheit halber singt man in der ersten Wiederholung die Wanze noch ‘ganz’, sodass sich die Endungen von Wanze und Tanze ab diesem Punkt gleichen.

Die Strophen werden dann so gesungen:
1. Wanze, tanzen
2. Wanze, tanze
3. Wanz, tanz
4. Wan, tan
5. Wa, ta
6. W, t
7. __, __

Am Ende singen wir dann noch einmal die ganze erste Strophe.
Zusätzlich zu den Wortverkürzungen besteht die Möglichkeit, kleine Bewegungen in das Lied einzubauen und dadurch aus “Auf der Mauer auf der Lauer” ein Bewegungslied zu machen. Hier können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Was in der Praxis immer gut gelingt, sind Bewegungen, die im Takt auf “Wanze” und “Tanzen” gemacht werden. Die Bewegungen können, trotzdem die Stichwörter kürzer werden, dabei immer auf beiden Silben ausgeführt werden.

Möglich wäre zum Beispiel
– Klatschen
– mit den Füßen stampfen
– mit beiden Händen gleichzeitig auf die Oberschenkel klatschen
– gleichzeitig im Sitzen einmal mit der rechten und dann mit der linken Hand auf die Oberschenkel klatschen und jeweils mit einem Fuß aufstampfen
– die Arme auf der ersten Silbe nach oben ausstrecken, auf der Zweiten wieder nach unten auf den Schoß nehmen
– mit den Fingern schnipsen
– mit einem Rasselei rasseln
– im Takt mit einem Holzlöffel auf einen Topfrand schlagen
– mit den Armen eine Wellenbewegung machen, einmal mit dem linken Arm nach rechts, einmal mit dem rechten Arm nach links
– die Beine nach vorne ausstrecken und die Füße wieder zurück auf den Boden stellen, das Lied für diese Bewegungen evtl. ein wenig langsamer singen, um zu ruckartige Bewegungen der teilehmenden Senioren zu vermeiden

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Annika

© by Annika Schneider. Staatlich examinierte Ergotherapeutin, Chefredakteurin von Mal-alt-werden.de. Bücher von Annika Schneider finden Sie hier.

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