Volkslieder. “Wem Gott will rechte Gunst erweisen” als klassisches Bewegungslied
Wir stellen Ihnen heute das bekannte Volkslied über Heimat und Ferne “Wem Gott will rechte Gunst erweisen” als Bewegungslied vor. Zu jeder Zeile werden ganz einfach die darunter beschriebenen Bewegungen nachgemacht. In singfreudigen Gruppen können Sie das Lied vor der eigentlichen Bewegungseinheit einmal anstimmen und gemeinsam mit den Senioren singen. Wie immer können die Bewegungen sowohl im Sitzen als auch im Stehen nachgemacht werden.
Schließen Sie im Anschluss an das Bewegungslied einen kleinen Gesprächskreis zu einem oder mehreren der Themen Heimat, Fernweh und/oder Heimweh an. Fragen Sie die Senioren, an was sie das Lied erinnert und zu welchen Anlässen sie es früher gesungen haben.
Volkslieder. “Wem Gott will rechte Gunst erweisen” als klassisches Bewegungslied
1. Wem Gott will rechte Gunst erweisen
– dem Gegenüber pantomimisch ein Geschenk überreichen –
Den schickt er in die weite Welt
– auf der Stelle gehen –
Dem will er seine Wunder weisen
– mit den Händen einen Halbkreis nachzeichnen, dafür oben in der Mitte beginnen und zu beiden Seiten nach unten fahren –
In Berg und Tal und Strom und Feld
– im Takt klatschen –
2. Die Bächlein von den Bergen springen
– mit beiden Händen eine Wellenbewegung machen (vom Körper weg nach vorne) –
Die Lerchen schwirren hoch vor Lust
– Flügelschlagen nachahmen –
Was sollt ich nicht mit ihnen singen
– einen Opernsänger nachahmen, dabei den Oberkörper aufrichten, die linke Hand auf die Brust legen und den rechten Arm zur Seite ausstrecken –
Aus voller Kehl’ und frischer Brust
– im Takt klatschen –
3. Den lieben Gott lass ich nur walten
– die Ärmel an beiden Armen hochschieben (bei kurzen Blusen, Hemden oder T-Shirts die Bewegungen pantomimisch nachmachen) –
Der Bächlein Lerchen Wald und Feld
– im Takt mit dem Zeigefiger auf vier beliebige Punkte in der Ferne zeigen –
Und Erd und Himmel will erhalten
– bei “Erd” einmal auf den Boden stampfen, bei “Himmel” mit beiden Zeigefingern nach oben an die Decke zeigen, wenn möglich die Finger mit den Augen verfolgen –
Hat auch mein Sach aufs best bestellt
– im Takt klatschen –
Der Text stammt von Joseph von Eichendorff (1788-1857) aus dem Jahr 1822
Die Melodie von “Wem Gott will rechte Gunst erweisen” als MP3-Download
Den Text von “Wem Gott will rechte Gunst erweisen” können Sie hier ausdrucken