Kartoffelernte – Eine Bewegungsgeschichte

Eine Bewegungsgeschichte zur Kartoffelernte. Die Einheit kann sowohl im Stehen als auch im Sitzen durchgeführt werden.

Die Kartoffelernte eignet sich auch gut für die Biografiearbeit! Vielleicht schließt sich im Anschluss an die Bewgungseinheit noch eine Erzählrunde an…Lassen Sie den Gedanken der Teilnehmer freien Lauf.

 

Viel Spaß!!!
 

Heute ist ein guter Tag für die Kartoffelernte. Die Sonne scheint, die Luft ist trocken und die Erde ist locker und nicht feucht…

 

Wir gehen über den Weg zum Gartenschuppen um uns umzuziehen und die Geräte herauszuholen.

– Auf der Stelle Gehen –

 

Eine Hose, ein Pullover zum Überziehen und Gummistiefel. Außerdem Handschuhe.

– Die Hose, den Pullover, Gummistiefel und Handschuhe anziehen –

 

Sooo…Hinten an der Wand hängen die Gartengeräte: Wir brauchen einen Eimer, den Besen, die Grabegabel, einen Weidenkorb und einen Spaten für alle Fälle.

– Ein Stück gehen, die Geräte jeweils mit der linken und rechten Hand im Wechsel von der Wand nehmen –

 

Über den Weg geht es zurück und dann nach links zum Kartoffelbeet.

– Auf der Stelle gehen, für die Kurve nach links drehen und noch ein Stück gehen –

 

Wir stellen den Eimer ab, legen die Geräte auf den Boden und verschaffen uns einen kurzen Überblick über das, was wir uns heute vorgenommen haben.

– Den Eimer hinstellen, die Geräte hinlegen, dabei bücken und wenn möglich etwas in die Hocke gehen. Dann die Hände in die Hüfte stemmen und rings umher in die Runde schauen –

 

Auf geht’s! Wir nehmen die Grabegabel in die rechte Hand und machen uns auf ins Beet. Wir fangen hinten an…

– Die Grabegabel mit der rechten Hand aufnehmen und dabei wieder bücken. Dann ein Stück gehen –

 

Die Grabegabel senkrecht in den Boden stechen und die Kartoffeln hochhebeln. Hau-Ruck! (Dieser Teil darf beliebig oft wiederholt werden 😉 )

– Die Gabel mit ‘Hau-Ruck’ in den Boden stechen und hebeln –

 

Langsam arbeiten wir uns nach vorne.

– Ein paar Schritte vor oder zurück gehen und wieder stechen und hochhebeln –

 

Nun ist es Zeit, die freigelegten Kartoffel aufzulesen. Wir säubern sie ein wenig von der Erde und legen sie vorsichtig in den Eimer um keine Druckstellen zu verursachen.

– Etwas bücken und in die Hocke gehen, die Kartoffeln mit einer Hand auflesen und mit der anderen Hand säubern. In den Eimer legen –

 

Wenn der Eimer voll ist gehen wir vom Beet herunter und breiten die Kartoffeln zum Trocknen auf dem Weg aus.

– Den Eimer hochnehmen und vom Beet tragen, dabei auf der Stelle gehen. Die Kartoffeln aus dem Eimer nehmen und auf dem Boden verteilen –

 

Nun können wir die nächste Ladung holen: Die Kartoffeln in den Eimer…und zum Trocknen auf den Weg legen.

– Aufs Beet zurück gehen, Kartoffeln in den Eimer legen, den Eimer vom Beet tragen und die Kartoffeln auf den Weg legen –

 

Zwischendurch müssen wir nochmal nachstechen und auch ein wenig graben, um wirklich alle Kartoffeln zu finden und aus der Erde zu holen.

– Mit der Gabel stechen, etwas mit den Händen graben und die Kartoffeln aus der Erde in den Eimer legen –

 

Eine Stelle ist besonders hartnäckig, da müssen wir tatsächlich einmal mit dem Spaten ‘ran!

– Kräftig mit dem Spaten stechen –

 

Noch einmal nachschauen…Ja, das sieht gut aus!

– Mit den Händen in der Erde nach den letzten Kartoffeln suchen, dabei wieder in die Hocke gehen oder Bücken –

 

Mit dem Handfeger fegen wir nun noch die restliche Erde von den Kartoffeln und legen Sie in den Weidenkorb.

– Mit dem Handfeger die Kartoffeln auf dem Boden abfegen, dann die Kartoffeln in den Korb legen –

 

Einmal testen, ob wir ihn noch tragen können: Ja, das geht! Da könnne noch ein paar Kartoffeln dazu.

– Den Korb aufnehmen und das Gewicht testen, wieder hinstellen. Noch einige Kartoffeln dazu legen –

 

Den Korb mit Hau-Ruck hochnehmen und in den Keller tragen…Vorsicht bei der Treppe! Und abstellen.

– Den Korb mit Schwung hochnehmen und ein Stück mit dem Korb auf der Stelle gehen. Nach unten auf die Stufen schauen, dann auf den Boden stellen –

 

Wir gehen zurück, bringen die Gartengeräte zurück in den Geräteschuppen, ziehen die Gummistiefel aus und gehen zurück ins Haus.

– Auf der Stelle gehen, die Geräte wieder mit der rechten und linken Hand im Wechsel an die Wand hängen und die Gummistiefel ausziehen. Ins Haus gehen –

 

Jetzt trinken wir erstmal ein großes Glas Apfelschorle – da haben wir uns wirklich verdient!!!

– Glas in die Hand nehmen und einen großen Schluck trinken –

 

Annika

© by Annika Schneider. Staatlich examinierte Ergotherapeutin, Chefredakteurin von Mal-alt-werden.de. Bücher von Annika Schneider finden Sie hier.

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Eine Antwort

  1. Suska sagt:

    Vielen Dank ich liebe Bewegungsgeschichten!
    Kann sie aber nur in kleinen Gruppen anwenden. In meiner Bewegungsstunde habe ich zwischen 12 und 22 BW da kann ich sie nicht machen weil ja sehr viele BW schlecht höhren. Aber ich liebe sie trotzdem die Bewegungsgeschichten!

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