Ferien bei Oma und Opa auf dem Bauernhof. Eine Liedergeschichte für Senioren
Singen Sie an den gekennzeichneten Stellen die erste Strophe des angegebenen Liedes. In manchen, sehr sangesfreudigen Gruppen, kann auch das gesamte Lied gesungen werden.
Ferien bei Oma und Opa auf dem Bauernhof
Jonas und Ella freuten sich schon seit Anfang des Jahres darauf: Endlich hatten die Ferien begonnen. Und es waren nicht irgendwelche Ferien. Diese Ferien würden sie bei Oma und Opa auf dem Bauernhof verbringen. Was sie da wohl alles erleben würden? Nach Schulschluss liefen die beiden ganz schnell nach Hause und packten ihre Taschen und Koffer. Die Mama lachte “Ihr habt es aber eilig, wir fahren ja gleich!”. “Wir fahren gleich!”, juchzte Ella, reichte ihrem Bruder die Hände und die beiden führten gemeinsam einen kleinen Freudentanz auf.
Brüderchen, komm tanz mit mir!
Beide Hände reich ich dir.
Einmal hin, einmal her,
rundherum, das ist nicht schwer.
Die Fahrt dauerte eine kleine Weile, aber dann fuhr das Auto auf den Hof der Großeltern ein. Diese kamen auch schon aus der Tür des alten Hauses und breiteten ihre Arme aus um die Enkel zu empfangen. Die ließen sich nicht lange bitten und fielen Oma und Opa um den Hals. Doch noch während Jonas auf dem Arm seines Opas war, wurde seine Aufmerksamkeit schon von etwas anderem gefesselt. “Guck dir das an!”, rief er erstaunt und hatte zwei rote Käfer mit schwarzem Muster entdeckt, die sich zu zweit auf einer Mauer fortbewegten. “Das sind Wanzen”, erklärte der Opa “weil sie so rot sind, nennt man sie auch Feuerwanzen. Sie sind da auf der Mauer, weil sie gerne in der Sonne sind!” Die Kinder staunten und beobachteten die Wanzen eine ganze Weile.
Auf der Mauer, auf der Lauer
liegt ne kleine Wanzen.
Schaut euch nur die Wanzen an,
wie die Wanzen tanzen kann!
Auf der Mauer, auf der Lauer
liegt ne kleine Wanzen.
“Wieso begrüßen uns die Gänse denn gar nicht”, fragte die Mutter die Oma, “die sind doch sonst immer so aufgeregt?” “Oh, das ist eine traurige Geschichte.”, antwortete die Oma und erzählte, dass der Fuchs es geschafft hatte in den Gänsestall einzudringen und sich alle Gänse geholt hatte. Die Kinder waren ganz bestürzt als sie davon hörten. Sie waren etwas beruhigt, als sie erfuhren, dass der Opa jetzt einen neuen Stall baute, in den ganz bestimmt kein Fuchs hinein kam. Natürlich würden sie ihn dabei in den Ferien tatkräftig unterstützen.
Fuchs, du hast die Gans gestohlen,
gib sie wieder her,
sonst wird dich der Jäger holen
mit dem Schießgewehr,
sonst wird dich er Jäger holen
mit dem Schießgewehr.
“Wenn der neue Stall fertig ist, ziehen dort auch wieder neue Gänse ein und wenn ihr bis dahin Federvieh bewundern wollt, dann schaut doch mal bei dem Teich hinten beim Feld. Dort haben sich zwei Entenpärchen eingenistet”, erzählte die Oma. Die Enten mussten sich Jonas und Ella natürlich sofort ansehen. Viel Zeit verbrachten sie in diesen Ferien bei den Enten am Teich. Sie beobachteten sie beim Schwimmen, beim Tauchen, beim Essen und beim Quaken. Meistens gingen sie gleich nach dem Frühstück zu den Enten und schmuggelten auch ein Stückchen Brot von Frühstückstisch mit.
Alle meine Entchen
schwimmen auf dem See,
schwimmen auf dem See!
Köpfchen unter Wasser,
Schwänzchen in die Höh.
Mit Enten füttern, Gänsestall bauen, Wanzen beobachten, Kühe melken und rumtollen auf dem Bauernhof, vergingen die Ferien viel zu schnell. Es schien den Kindern als wären sie gerade erst angekommen, da mussten sie auch schon wieder fahren. Sie versprachen Oma und Opa in den nächsten Ferien wieder auf den Hof zu kommen. Schließlich brauchten diese unbedingt ihre Hilfe.
Hallo, ist es möglich die Geschichte auszudrucken.?
Viele Grüße
Birke Hempel-Haupt
Guten Morgen,
die Geschichte können Sie mit Hilfe der Druckfunktion Ihres Browsers ausdrucken.
Herzliche Grüße
Nicola Döhnert