Rosenmontagsumzug. Eine Bewegungsgeschichte

In unserer heutigen Bewegungsgeschichte für Senioren dreht sich alles um Karneval. Lesen Sie die Geschichte vor. Die fettgedruckten Übungen (oder die in Klammern) sollen ausgeführt werden. Beobachten Sie bitte die Teilnehmenden bei den Bewegungsübungen: anstrengend darf es sein, aber Schmerzen dürfen nicht auftreten.

Rosenmontagsumzug

Heute ist Rosenmontag und wir möchten uns gerne den Umzug anschauen. Unsere Freundin Erika kommt auch mit. Bevor es los geht, trinken wir ein Gläschen Sekt und malen uns rote Herzen auf die Wangen.
Gut gelaunt geht es los. Wir gehen beschwingt und nehmen unsere dabei Arme mit. Wir sehen viele andere Jecken. Wir winken und grüßen uns nickend zu und rufen laut „Helau“ und „Alaaf“. ( Arme hoch nehmen und mit beiden Händen abwechseln winken, dann den Kopf zur rechten Seite drehen und nicken. Das Gleiche auf der linken Seite.) Wir hören die Musik der Umzugswagen schon von weitem.  Wir laufen ein Stückchen. (Schnelle Schritte auf der Stelle.) Dann suchen wir uns ein gutes Plätzchen und drängeln uns zwischen die anderen Zuschauer. Wir schütteln Arme und Beine aus und atmen ein paar Mal tief durch.



Wir stellen uns auf die Zehenspitzen und recken uns um besser sehen zu können. (Versuchen, den Körper ganz lang zu machen.) Der Prinzenwagen kommt vorbei und wir winken und rufen laut „Helau“ und „Alaaf“. Es werden Kamelle geworfen und wir bücken uns um sie aufzusammeln. Eine Blaskapelle marschiert vorbei und spielt das Lied: „Mer losse de Dom in Kölle“ und wir singen und schunkeln mit. Dann kommt der nächste Mottowagen. Hier wird Frau Merkel aufs Korn genommen. Wir stellen uns wieder auf die Zehenspitzen und recken uns. Dann winken wir und rufen laut „Helau“ und „Alaaf“. Auch hier werden Kamelle geworfen und wir bücken uns wieder um sie aufzusammeln. Dann kommt die nächste Kapelle und spielt das Lied: „Kornblumenblau“ und wir schunkeln wieder mit. Der nächste Mottowagen beschäftigt sich mit dem Klimawandel. Wir stellen uns wieder auf die Zehenspitzen und recken uns. Wir rufen laut „Helau“ und „Alaaf“ und winken. Selbstverständlich bücken wir uns nach den Bonbons und sammeln sie auf.

Dann schütteln wir Arme und Beine aus und atmen tief ein und aus. Wir haben genug gesehen und möchten nach Hause. Wir drängeln uns durch die Zuschauermenge und gehen mit beschwingten Schritten nach Hause. ( Auch die Arme mitnehmen) Dort angekommen setzen wir uns ganz entspannt an den Kaffeetisch, trinken noch ein Gläschen Sekt und essen einen Berliner. Wir atmen tief ein und aus und lächeln uns zu. Das war ein schöner Tag!

Monika

© by Monika Kaiser. Buchhändlerin, Betreuungskraft, Autorin bei Mal-alt-werden.de

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