Spaziergang im Park. Eine Bewegungsgeschichte ohne Material
Endlich wird es wärmer und ein Spaziergang im Park oder Garten tut gut – auch wenn es nur in Gedanken ist. Eine Bewegungsgeschichte für Senioren
Die Übungen können im Sitzen ausgeführt werden. Jeder sollte nur die Bewegungen ausführen, die er schafft. Aber etwas anstrengend darf es sein. Die einzelnen Bewegungen können mehrmals oder auch öfter oder auch über längere Zeit ausgeführt werden. Bitte jeden Turnenden beobachten und individuell begleiten.
Spaziergang im Park
Heute ist ein warmer Frühsommertag und Ursel möchte im Park spazieren gehen.
Zuerst cremt sie sich Gesicht, Hals, Nacken und Arme mit Sonnenmilch ein, dann zieht sie ihre bequemen Schuhe an und setzt ihren Sonnenhut auf. Als sie vor die Haustür tritt, atmet sie ein paar Mal tief ein und aus, lockert ihre Arme und Beine und marschiert Richtung Park.
Unterwegs sieht Ursel ihre Nachbarin, die im Garten arbeitet. Ursel bleibt stehen. Sie stellt sich auf ihre Zehenspitzen, damit sie über die Hecke schauen kann und mit Änne reden kann. Änne möchte aber nach einiger Zeit weiterarbeiten und Ursel schüttelt ihre Beine aus und geht weiter zum Park. Dabei schlendert sie, aber über die große Straßenkreuzung muss sie schnell laufen.
Am Park angekommen, ruht Ursel sich ein Weilchen aus. Sie setzt sich auf eine Bank, lässt ihre Beine baumeln ( beide Beine zusammen und auch einzeln) und atmet tief ein und aus. In einem Baum sieht sie ein Eichhörnchen. Sie beobachtet es ( Hand über die Augen legen und den Kopf mal nach oben, mal nach unten bewegen und auch mal von rechts nach links), wie es den Baum hoch und runter läuft und zum nächsten Baum läuft und dort wieder den Stamm hochklettert.
Ursel hat sich genug ausgeruht. Sie geht gemütlich durch den Park und beugt sich ( mal den Rumpf auf die rechte Seite beugen, mal auf die linke Seite) mal zu einer Blume und mal zur anderen um daran zu riechen. Eine Kletterrose duftet so schön. Ursel zieht die Zweige herunter ( mit den Armen hoch greifen und nach unten führen – abwechselnd und auch beide gleichzeitig) um an der Rose zu riechen. Und auch der Jasmin duftet berauschend und Ursel möchte auch an ihm schnuppern ( Bewegung wiederholen).
Danach schüttelt sie ihre Arme aus und trippelt zu einer Bank. Dort ruht sie sich noch einmal aus. Ursel atmet wieder tief durch und beobachtet die weißen Schäfchenwolken am blauen Himmel. Als sie Durst verspürt, geht Ursel nach Hause und schwingt dabei ihre Arme. Über die Straßenkreuzung muss sie wieder laufen, weil so viel Verkehr ist.
Änne sitzt jetzt auf der Terrasse und sie lädt Ursel ein, sich doch dazu zusetzten.
Ursel nimmt die Einladung gerne an. Sie trinkt ein Glas Wasser und ruht sich bei Änne aus. Sie atmet tief ein und aus und freut sich über den schönen Tag.