Die Suche nach dem besten Foto
Die Herrenhäuser Gärten in Hannover. Eine Kurzgeschichte für Senioren
In unserer heutigen Kurzgeschichte nehmen wir Sie mit in die Herrenhäuser Gärten, wo vier Freunde einen kreativen Fotowettbewerb veranstalten. Was als spielerischer Wettstreit um das beste Motiv beginnt, endet mit einem Schnappschuss als Gewinner. Begleiten Sie Anna, Ben, Lisa und Jonas auf ihrem Ausflug und lassen Sie sich von ihrem Humor und ihrer Freude inspirieren. Wenn Ihnen diese Geschichte gefällt, freuen wir uns, Sie auf unseren Social-Media-Kanälen begrüßen zu dürfen!
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Die Suche nach dem besten Foto
„Okay, Leute, seid ihr bereit?“, rief Anna und hielt ihre Kamera hoch. Ihre Freunde Ben, Lisa und Jonas standen lachend neben ihr am Eingang der Herrenhäuser Gärten.
„Bereit für was?“, fragte Jonas und zog skeptisch eine Augenbraue hoch.
„Für unseren Fotowettbewerb!“, erklärte Anna. „Jeder sucht sich die schönsten Ecken hier und macht ein Foto. Am Ende entscheiden wir, wer das beste Bild geschossen hat.“
Lisa klatschte begeistert in die Hände. „Das klingt super! Aber gibt’s auch einen Preis?“
„Natürlich“, sagte Anna. „Der Gewinner bekommt… eine Runde Eis, bezahlt von den anderen.“
„Das reicht mir“, rief Ben lachend. „Ich bin dabei.“
Die vier Freunde machten sich auf den Weg. Anna blieb vor dem Großen Parterre stehen. Die kunstvoll geschnittenen Hecken, die Blumenbeete und die symmetrischen Wege waren ein perfektes Motiv. Sie kniete sich hin, um den Springbrunnen in der Mitte aus der besten Perspektive einzufangen.
Lisa zog es in den Berggarten. Sie entdeckte eine leuchtend orangefarbene Blume, die zwischen grünen Blättern hervorstach. „Wow, die sieht aus wie ein kleines Feuerwerk“, sagte sie und machte mehrere Aufnahmen aus verschiedenen Winkeln.
Jonas war von den historischen Statuen fasziniert. Er positionierte sich sorgfältig vor einer Figur, die vor dem blauen Himmel perfekt zur Geltung kam. Mit ernster Miene kniete er sich hin, um die Perspektive zu verbessern.
Ben hingegen hatte weniger Glück. Er lief ziellos durch den Garten und machte Fotos von allem Möglichen – einem Ententeich, einer Bank, sogar von einem Baumstamm. Plötzlich blieb er stehen, als er Jonas entdeckte, der konzentriert die Statue fotografierte. Ben grinste, hob sein Handy und drückte ab.
Nach einer Stunde trafen sie sich wieder im Café am Eingang der Gärten. Jeder zeigte seine Fotos auf dem Handy.
„Das Parterre sieht toll aus“, sagte Lisa zu Annas Bild. „Aber die Statue von Jonas ist auch beeindruckend.“
„Und diese Blume… wow, Lisa, die Farben sind unglaublich“, meinte Anna.
„Ben, was hast du denn gemacht?“, fragte Jonas neugierig.
Ben grinste und zeigte sein Foto. Es zeigte Jonas, wie er konzentriert die Statue fotografierte. Allerdings war auf dem Bild hauptsächlich der Hintern von Jonas zu sehen, da Ben genau hinter ihm gestanden hatte.
Die Freunde brachen in schallendes Gelächter aus.
„Das ist das beste Foto!“, rief Lisa und wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel.
„Das ist doch kein echtes Kunstwerk“, protestierte Jonas, der jetzt ebenfalls lachen musste.
„Eben deshalb“, sagte Anna. „Manchmal sind die schönsten Fotos die, die man nicht plant.“
Am Ende kürten sie Ben zum Gewinner, auch wenn er sich nicht sicher war, ob er wirklich stolz darauf sein sollte. Sie gönnten sich eine Runde Eis und lachten immer wieder über das Foto.
„Das machen wir wieder“, sagte Lisa. „Die Gärten sind einfach der perfekte Ort für so etwas.“
„Beim nächsten Mal mache ich das beste Bild“, meinte Jonas grinsend.
Anna lehnte sich zurück und sah auf den Eingang der Gärten. „Vielleicht. Aber heute zählt vor allem, dass wir Spaß hatten.“







