Sitztanz-Geschichten für Senioren. Geschichten zum Mitmachen, Mitsingen und Bewegen

Sich fit zu halten ist wichtig und gerade im Alter von herausragender Bedeutung. Doch nicht immer ist es leicht zu Bewegung zu motivieren. Dabei sind es oft schon kleinen Bewegungen, die den großen Unterschied machen. Viel Spaß macht es sich zu Musik zu bewegen. Sitztänze bieten eine wunderbare Möglichkeit sich zu bewegen und in Schwung zu bleiben.
In unserem Buch Sitztanz-Geschichten für Senioren* haben wir 20 Sitztänze zu 20 bekannten Liedern für Sie zusammengestellt und in Geschichten verpackt. Die Geschichten knüpfen an biografische Erlebnisse an und bieten Zeit zum Verschnaufen und Entspannen.

So wählen Sie die passende Geschichte aus

Im Buch finden Sie einfachere und schwierigere Sitztänze und Geschichten. Sie kennen die Möglichkeiten Ihrer Teilnehmer am besten. Sie wissen auch, welche Themen bei Ihren Teilnehmern am besten ankommen und kennen biografische Besonderheiten. Konkret müssen Sie zwei Punkte bei der Auswahl der passenden Sitztanz-Geschichte beachten:

1. Komplexität des Sitztanzes
Achten Sie darauf, dass die Bewegungen für die Teilnehmenden umsetzbar sind. Wandeln Sie den Sitztanz evtl. ab. Einzelne Bewegungen können Sie austauschen und an die Möglichkeiten Ihrer Gruppe anpassen. Es gibt zum Beispiel Gruppen, in denen es nicht mehr möglich ist, dass die Teilnehmenden sich an die Hände fassen und mit den Armen schwingen. In diesem Fall könnte zum Beispiel jeder für sich mit den Armen schwingen.

2. Passendes Thema
Wählen Sie eine Geschichte aus, deren Thema an die Biografie und die Interessen Ihrer Teilnehmer anschließt.

So setzen Sie die Geschichten in der Praxis ein

Wir haben bei den Geschichten bewusst auf komplexe Handlungsstränge verzichtet. So können die Teilnehmenden der Geschichte nach den Tanzpausen gut weiter folgen.

  1. Lesen Sie sich die Bewegungsabläufe der Sitztänze gut durch und probieren Sie diese aus. Sie sollten die Bewegungen selbst gut beherrschen, bevor Sie die Geschichte in der Praxis einsetzen. Die Teilnehmenden werden sich an Ihnen orientieren.
  2. Üben Sie den Sitztanz zuerst ohne Geschichte, da wir bewusst kurze Lieder eingesetzt haben, reichen meist ein oder zwei Durchgänge.
  3. In unseren Geschichten haben wir Vorschläge für Unterbrechungen zum Einfügen des Sitztanzes eingebaut. Evtl. möchten Sie die Sitztänze häufiger oder weniger häufig einsetzen. Tun Sie das ganz nach Belieben!
  4. Viele der Sitztänze basieren auf bekannten Kanons. Wie oft die bei der jeweiligen Durchführung gesungen und natürlich getanzt werden, ist ganz Ihnen überlassen. In sehr fitten Gruppen, können die Kanons sogar wirklich als Kanons (also mit Einsätzen zu unterschiedlichen Zeitpunkten) gesungen und getanzt werden. Das macht aus den einfachen Sitztänzen dann eine richtige Herausforderung.

Selbstverständlich müssen Sie vor dem Einsatz der Geschichten prüfen, ob die Bewegungen von den Teilnehmern ausgeführt werden dürfen. Halten Sie aus diesem Grund Rücksprache mit dem Arzt und gegebenenfalls dem Pflegepersonal.

Das Buch jetzt direkt bei SingLiesel bestellen!*

Annika

© by Annika Schneider. Staatlich examinierte Ergotherapeutin, Chefredakteurin von Mal-alt-werden.de. Bücher von Annika Schneider finden Sie hier.

Das könnte dich auch interessieren …

3 Antworten

  1. Schmeling sagt:

    Sitztanz ist eine wunderbare Methode das die Senioren Spaß an Bewegung haben. Von Ihren Beiträgen bin ich tota begeistert. Vielen Dank für die Möglichkeit bei Ihnen Anregungen zu bekommen.

  2. Meschke sagt:

    Sitztanzgeschichten sind eine wunderbare Methode Senioren zu motivieren. Ich würde immer eine Sitztanzgeschichte im Rahmen einer gemischten Aktivierungsstunde nehmen. Erfahrungsgemäß kommt die Mischung aus verschiedenen Aktivierungsformen wie Quizfragen, erzählen, vorlesen, Bewegung zu einem bestimmten Thema bei Senioren sehr gut an.

  3. Tagesbegleitung "Unter den Ulmen" sagt:

    Hallo Frau Malik,
    Wir arbeiten mit behinderten Senioren in einer Tagesbegleitung und dabei nutzen wir gerne ihre Seite und die Angebote. Als nächstes wollen wir uns den 2. Teil der Bücher “Das waren die 50iger/60iger” anschaffen, das trifft auf viele unserer Gäste zu, bei denen die 1. Bücher schon gut angekommen sind.
    Für die Kosten der Materialen treten wir immer in Verhandlung mit dem Arbeitgeber.

Schreibe einen Kommentar zu Schmeling Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert