Schneemann: Ein Wintergedicht zum Vorlesen
Mein Bauch ist dick und ziemlich rund,
mein Anzug weiß, kein bisschen bunt.
Auf meinem Kopf ein schwarzer Hut,
der blaue Schal- der steht mir gut.
Die Augen aus Kohle, so schwarz wie ein Rabe,
eine Möhre, die Nase, die ich an mir habe.
Das Eis und die Kälte- gefallen mir sehr,
fällt einmal Schnee, dann ruf ich nach mehr.
Es gibt zwei Dinge, die muss ich noch sagen,
die mich sorgen, mich drücken und plagen:
Das ist erstens der Punkt, dass ich einmal tau
und zweitens sehn ich mich nach einer Frau!
So nutzen Sie das Wintergedicht
Nutzen Sie dieses Wintergedicht rund um den Schneemann um Ihre Aktivierungsstunden zu gestalten oder lesen Sie es als kurze Aktivierung zwischendurch vor. Das Gedicht kann auch als Mitsprechgedicht genutzt werden. Bei Mitsprechgedichten werden die Zuhörer aktiv mit in das Gedicht einbezogen. Der Vorlesende lässt einfach bei jeder zweiten Zeile das Reimwort weg. Meist nennt die Gruppe dann ganz von alleine das richtige Wort und vervollständigt die Zeile. Manchmal wird natürlich auch ein anderes Wort genannt. Dieses Wort kann ebenfalls zu dem Gedicht passen, dann kann die Gruppenleitung das anmerken und die Kreativität der Teilnehmenden erwähnen. Manchmal passt das genannte Wort auch nicht so richtig zu dem Gedicht. Das sorgt in der Regel für Gelächter und lockert die Runde auf.
Nach dem Gedicht
Im Anschluss an das Gedicht kann es schön sein, biografische Gespräche rund um das Bauen von Schneemännern zu führen. Beispiele für passende Fragen:
- Haben Sie früher auch Schneemänner gebaut? Wenn ja:
- Wie groß waren Sie?
- Wo haben Sie die Schneemänner gebaut?
- Mit wem haben Sie die Schneemänner gebaut?
- Was haben Sie als Augen, Nase, Hut und anderen Verzierungen genutzt?
- Hat ein Teilnehmer vielleicht schon einmal eine Schneefrau oder ein Tier aus Schnee gebaut?
Ich freue mich immer wieder auf neue Geschichten DANKE