Der Laternenumzug: Bewegungsgeschichte mit Schwungtuch
Bei dieser Bewegungsgeschichte wird ein buntes Schwungtuch benötigt. Abhängig von den Möglichkeiten der Gruppe, kann die Geschichte im Stehen oder im Sitzen gespielt werden. Hier finden Sie Schwungtücher bei Amazon.*
Der Laternenumzug
Heute ist ein schöner Tag für unseren St. Martinsumzug. Wir haben alle unsere Laternen dabei und laufen zu dem verabredeten Startpunkt. Ein ganz leichter Wind begleitet uns und lässt die Laternen zart schwingen.
Mit dem Schwungtuch einen ganz leichten Wind nachahmen.
Wir schauen uns die Laternen genau an. Sie leuchten in allen Farben. Wir entdecken… rote… gelbe… blaue und grüne Laternen (die genannten Farben eventuell an die Farben des Schwungtuchs anpassen).
Es heben jeweils die Senioren das Schwungtuch an, die die entsprechende Farbe des Schwungtuchs in der Hand halten. Wenn Sie kein Schwungtuch mit abgeteilten Farbabschnitten verwenden, können Sie auch einfach eine, im Kreis gehende, wellenförmige, Bewegung mit dem Schwungtuch ausführen, in dem die Teilnehmer nacheinander das Schwungtuch anheben.
Am Startpunkt unseres Martinsumzug angekommen, entdecken wir schon St. Martin mit seinem weißen Pferd. Wir erkennen schmunzelnd, dass sich in diesem Jahr Bauer Herrmann als St. Martin verkleidet hat. Alle sind eingetroffen und der Martinsumzug beginnt. Erst setzt sich St. Martin und dann die ganze Kinder- und Erwachsenenschar in Bewegung. Weil es so voll ist, können wir nur kleine Schritte machen.
Mit dem Schwungtuch kleine Schritte imitieren in dem kleine, kurze Wellen erzeugt werden.
Während wir Martinslieder singen, wird der Wind immer stärker. Nicht nur unsere Haare, auch die Laternen schwingen nun sehr deutlich hin und her.
Den stärker werdenden Wind mit dem Schwungtuch nachahmen.
Wir beobachten Bauer Herrmann, äähh St. Martin natürlich, auf seinem Pferd. Sein roter Umhang pustet sich durch den starken Wind immer wieder auf wie ein großer Ballon.
Alle lassen das Schwungtuch so weit nach oben steigen wie es geht und sich aufplustern. Dann wird es langsam nach unten gelassen. Den Vorgang mehrmals weiderholen.
Bei einer Laterne hat der Wind dafür gesorgt, dass das Papier Feuer gefangen hat. Während die Eltern fluchen, staunen die Kinder und freuen sich über das kleine Martinsfeuer. Der Wind pfeift mit einer unheimlichen Kraft weiter.
Den sehr, sehr starken Wind mit dem Schwungtuch nachahmen.
Doch nun kommt der Martinsumzug auch langsam zu einem Ende. Das ist auch gut so, der Wind hat nicht nur dafür gesorgt, dass eine Laterne Feuer gefangen hat, mehrere Laternen sind von den Stäben gepustet worden und ein Stück weit geflogen.
Alle lassen das Schwungtuch so hoch steigen wie möglich und lassen dann gleichzeitig los.
Wir wärmen uns nach dem Martinsumzug am warmen Martinsfeuer und gönnen uns eine schöne, warme Tasse Glühwein.