Wandern in den Bergen. Eine Bewegungsgeschichte ohne Material
Unsere heutige Sitzgymnastik kommt ganz ohne Material aus. Lesen Sie die Bewegungsgeschichte für Senioren den Mitmachenden vor. Die fettgedruckten Übungen oder die, die in den Klammern stehen, werden dann ausgeführt. Jeder Teilnehmer sollte nur so intensiv üben, wie es für ihn angenehm ist.
Wandern in den Bergen
Gustl und Resi fahren heute mit der Seniorengruppe in die Berge. Sie wollen ein paar Stunden auf einem gut begehbaren und barrierefreiem Weg wandern. Gustl und Resi haben sich bequeme Schuhe angezogen, ein Kopftuch umgebunden und sich mit Sonnenmilch eingecremt. Außerdem haben beide noch einen kleinen Rucksack mit einer Trinkflasche und einer Dose mit Proviant, Pflaster für den Notfall und Sonnenbrille dabei.
Mit Fahrgemeinschaften geht es zum Ausflugsstart. Dort angekommen schütteln Gustl und Resi ihre Beine und Arme aus, recken und strecken sich und atmen die gute Luft tief ein und aus. Dann geht es los:
Sie marschieren flott los und nehmen dabei ihre Arme mit. Leider hat es gestern geregnet und große Pfützen versperren den Weg. Gustl und Resi müssen ganz große Schritte machen, damit sie keine nassen Füßen bekommen. Aber dann geht es zügig weiter. Etwas Geröll liegt auf dem Weg und jetzt müssen die beiden ganz vorsichtig und langsam gehen. Aber auch das schaffen sie und weiter geht es in beschwingtem Schritt. Dort drüber kann man ein paar Gämsen sehen und damit die Tiere nicht erschreckt werden, müssen Gustl und Resi schleichen. Mit kleinen, vorsichtigen Trippelschritten kommen sie an den scheuen Tieren vorbei und gehen dann wieder flott weiter. Weil Gustl und Resi solange die Gämsen angeschaut haben, ist die Gruppe schon ein ganzes Stück voraus. Damit sie sie nicht verlieren, laufen Gustl und Resi ein Stück.
Sie treffen die anderen an einer Almhütte wieder. Dort setzen sie sich und machen eine Vesper. Sie schütteln Arme und Beine aus und atmen tief durch. Dann stellen sie die Beine nebeneinander, wippen mit den Füßen und lassen sie auch kreisen. Sie strecken die Beine gerade nach vorne aus und wackeln und kreisen die Füße in der Luft. Dabei werden Bauch und Po angespannt und gleichmäßig weiter geatmet. Jetzt nehmen sie die Beine noch ein Stückchen höher und versuchen sie solange zu halten wie es geht.
im Anschluss werden die Beine ausgeschüttelt.
Nach der Ruhepause geht es weiter. Gustl und Resi genießen die Aussicht. Man kann weit in das Tal blicken (Hände abwechselnd über die Augen legen und von rechts nach links schauen und wieder zurück). Am Himmel gleitet ein Drachenflieger langsam zu Tal und Gustl und Resi zeigen ihn den anderen (abwechselnd den rechten und den linken Arm ausstrecken und zeigen).
Dann geht es weiter. Auf einmal werden sie von einem Schwarm Mücken umhüllt. Wild wedelt Resi mit den Armen und die lästigen Tiere zu verscheuchen (mit den Armen abwechselnd nach vorne und nach hinten kreisen). Schnell gehen die beiden weiter und lassen die Mücken hinter sich. Resi ist ein paar Mal gestochen worden, aber Gustl meint schulterzuckend, das ist doch nicht so schlimm (die Schultern zusammen und abwechselnd heben und senken).
Das letzte Stück müssen sie jetzt doch noch bergan steigen. Jetzt geht es nur ganz langsam voran. Sie wischen sich den Schweiß von der Stirn. Aber nun sind sie an der Seilbahn, die sie wieder ins Tal bringen wird, angekommen. Gemütlich setzen Gustl und Resi sich in die Gondeln und genießen noch ein Mal den tollen Blick in die Berge. Am Parkplatz angekommen, schütteln sie Arme und Beine aus und atmen ein paar Mal tief ein und aus. Dann geht es zurück nach Hause.