10 Übungen um die Denkflexibilität zu trainieren: Für das Gedächtnistraining mit Senioren

 



“Denkflexibilität” ist eines der 12 Trainingsziele des Ganzheitlichen Gedächtnistraining. Hier möchte ich 10 Übungen für das Gedächtnistraining vorstellen, mit denen man die “Denkflexibilität” trainieren kann:

 

  1. Erst die Lösung, dann die Frage: Bei einem  Rätsel (zum Beispiel eins der Rätsel von Mal-alt-werden.de) wird nicht wie üblich zuerst die Frage vorgelesen, sondern zuerst die Antwort. Die Senioren überlegen sich dann eine Frage, auf die die Lösung passen könnten.
  2. Oben oder unten: Der Übungsleiter nennt verschiedene Gegenstände. Die Teilnehmer sagen wo sich diese Gegenstände befinden und zeigen… in die richtige Richtung… oder in die entgegengesetzte Richtung… und sagen entweder die richtige Richtung… oder die falsche Richtung… .
  3. Links geschrieben: Die Teilnehmer schreiben einen kurzen Satz oder den eigenen Namen mit der linken Hand (Linkshänder natürlich mit der rechten Hand).
  4. Richtungswechsel: Ein oder mehr Tischtennisbälle werden im Kreis herum gegeben. Auf ein Signal hin wird die Richtung geändert.
  5. Die Stimme sagt ja, der Kopf sagt nein: Die Teilnehmer stellen sich gegenseitig Fragen, die mit ja oder nein beantwortet werden können. Der Gefragte antwortet mit der Stimme wahrheitsgemäß. Aber:  Wenn der Teilnehmer “Ja” sagt, schüttelt er den Kopf und wenn er “Nein” sagt, nickt er.
  6. Ich antworte das Gegenteil: Jeder bekommt eine Frage gestellt, diese soll er nicht “wahrheitsgemäß” beantworten, die Antwort soll möglichst das Gegenteil der wahren Antwort sein. Am einfachsten ist diese Übung für das Gedächtnistraining, wenn man sich auf Fragen beschränkt, die mit ja oder nein beantwortet werden können.
  7. Musikalische Runde: Jeder bekommt eine Musikinstrument (Triangel, Klanghölzer, Trommel). Die Gruppenleitung ist der Dirigent. Wenn die Gruppenleitung “leiser” sagt, müssen alle lauter werden, wenn die Gruppenleitung “lauter” sagt, müssen alle leiser werden.
  8. Zweckentfremdete Gegenstände: Gegenstände werden auf den Tisch gelegt. Nun versuchen die Teilnehmer sich zu jedem Gegenstand einen “Zweck” auszudenken, der von dem “eigentlichen” Bestimmungszweck abweicht. Beispiel: Ein Bügeleisen könnte auch als Blumenvase benutzt werden.
  9. Wie benehme ich mich daneben: Situationen aud em Alltag werden dargestellt. Die Teilnehmer nennen Verhaltensweisen, die in der Situation NICHT angemessen wären.
  10. Platz wechsel dich: Bei einem Gedächtnistraining nehmen alle auf einem ANDEREM Stuhl als üblich platz.

 

 

 

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Natali

© by Natali Mallek. Dipl. Sozialpädagogin/ Sozialarbeiterin, Gedächtnistraininerin, Master of Arts "Alternde Gesellschaften", Gründerin von Mal-alt-werden.de. Bücher von Natali Mallek finden Sie hier. Fortbildungen mit Natali Mallek finden Sie hier.

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