Verschlagwortet: Rätselgeschichten

Besuch einer älteren Dame. Eine Rätselgeschichte rund um das Theater

Anneliese und Wolfgang freuen sich auf den heutigen Abend. Es ist Samstag, kurz vor 19 Uhr. Die beiden haben sich fein gemacht. Wolfgang steht schon abfahrbereit in der Diele. Anneliese legt gerade ihre Kette an und tupft sich ihren Lieblingsduft an den Hals und hinter die Ohrläppchen. Vor dem Spiegel im Bad zieht sie noch einmal ihren Lippenstift nach und schlüpft anschließend in ihre hohen Schuhe.
Dann machen sich die beiden auf den Weg.
Wie immer vor solchen Veranstaltungen fragt Anneliese ihren Wolfgang noch bevor sie losfahren: “Hast du die …?”. Dieser lächelt seine Frau an: “Ja selbstverständlich!”.
Im Parkhaus sind noch jede Menge Parkplätze frei. Die beiden sind etwas früher gefahren um noch in ein Glas Wein im Foyer zu trinken. Sie sind nicht die einzigen, die diese Idee hatten. An der Bar sind aber noch zahlreiche Plätze frei. Die beiden setzen sich und schauen in Ruhe zu, wie der Vorraum sich langsam füllt. Als Wolfgang gerade den letzten Schluck Wein aus seinem Glas nimmt, ertönt ein Gong.
Die beiden machen sich auf den Weg nach oben. Um die Treppe hinauf gehen zu dürfen, müssen sie zwei Papiere vorzeigen, die Wolfgang in der Innentasche seines Sackos bei sich trägt. Oben gehen sie in einen großen Saal, der mit zahlreichen Sitzmöglichkeiten ausgestattet ist. Diese haben Nummern. Anneliese und Wolfgang vergleichen die Nummern mit der Beschriftung auf den Papieren. Nach kurzer Zeit setzen sie sich. Ein roter Samtvorhang hängt von der Decke.
Erst als das Licht in dem Saal erlischt öffnet er sich. Dahinter erscheinen Personen in Kleidung, die nicht unbedingt der aktuellen Mode entspricht. Sie erzählen etwas, sprechen miteinander, laufen…
Die Geschichte handelt von einer älteren Frau, die nach vielen Jahren wieder zurück in ihre alte Heimatstadt kommt und dort gehörig für Unruhe sorgt. Sie bietet den Einwohnern viel Geld für ihre kleine Stadt. Eine Bedingung muss jedoch dafür erfüllt werden: sie erwartet, dass einer der Bürger – ein ehemaliger Geliebter dieser Dame – ermordet wird…
Als die Geschichte zu Ende ist, schließt sich der Vorhang. Alle Leute stehen von ihren Plätzen auf und applaudieren. Anneliese und Wolfgang sehen sich an. Das war wirklich ein gelungener Abend!

Wo verbringen die beiden ihren Samstagabend?
Lösung: Sie sind im Theater

Welches Stück wurde an jenem Abend aufgeführt?
Lösung: “Der Besuch der alten Dame” von Friedrich Dürrenmatt

Dieses und noch weitere Rätsel für Senioren finden Sie in unserem Buch “Rätselgeschichten”, das in der Reihe SingLiesel Kompakt erschienen ist. Die Buchvorstellung dazu können Sie sich hier noch einmal ansehen.
Eine große Auswahl an Geschichten zu Mitmachen finden Sie außerdem auch in unseren Mitsprechgedichten.

Was hängt am Stock? Eine Rätselgeschichte zu St. Martin

St. Martin stand vor der Tür und Anna und Paul waren gerade dabei, ihre Laternen am Küchentisch zu basteln. Buntes Tonpapier lag überall verstreut und dazwischen sah man Klebestifte und Scheren hervorblitzen. “Ich brauche das gelbe Tonpapier!”, rief Anna und griff zielgerichtet danach. “Ich auch”, stimmte Paul ein und nahm sich ebenfalls einen Bogen. Beide malten die Umrisse ihrer Laternen auf den Tonkarton und griffen nach den Scheren. “Die Zacken sind aber schwer auszuschneiden!”, beschwerte sich Anna. Paul begutachtete Annas Bemühungen die Zacken auszuschneiden: “Gleich hast du es geschafft, es sind ja nur fünf Zacken! Bei mir fehlt noch die ganz Mähne. Kannst du mir bitte das braune Tonpapier dafür geben?” Anna reichte Paul das braune Tonpapier und Paul schnitt die Mähne aus. “Brauchst du noch etwas?”, fragte Paul Anna. “Ja”, erwiderte diese “ich nehme noch etwas goldenen Glitzer, dann funkelt meine Laterne genau so schön, wie das Original nachts am Himmel”. Sie bestrich ihre Laterne mit einem Klebestift und streute dann goldenen Glitzer darauf. Paul nahm sich noch zwei große Wackelaugen und klebte sie an die richtige Stelle auf seiner Laterne. “Fertig!”, verkündete Anna “Na, wie findest du meine Laterne?”. “Sehr schön”, antwortete Paul “ein bisschen langweilig vielleicht. Wie findest du meine Laterne?”, Anna begutachtete Pauls Laterne kritisch “sieht wirklich super aus! Die Mähne macht sie ganz majestätisch!” verkündete sie, “nur eigentlich leuchten Tiere doch gar nicht, oder?”. “Wenn ein Tier leuchtet, dann der König aller Tiere!”, konterte Paul. Da konnte Anna natürlich nicht widersprechen. Beide Kinder betrachteten noch eine Weile stolz ihre selbst gebastelten Laternen.

 

Was für Laternen haben die Kinder gebastelt?

Lösung: Anna hat einen Stern-Laterne und Paul eine Löwenlaterne

Weitere Ideen für das Gedächtnistraining zu St. Martin finden Sie hier.

Unsere besten Rätselgeschichten finden Sie nun auch in einem Buch! 31 Geschichten zum Zuhören, Knobeln und Mitraten gibt es in dem Band “Rätselgeschichten”, das in der Reihe SingLiesel Kompakt erschienen ist. Die Buchvorstellung dazu können Sie sich hier gerne noch einmal ansehen.

Rätselgeschichte: Wie wird es wieder heile? Thema Werkzeug

Dort stand es. Es war groß, rosa und mittlerweile prall gefüllt. Toms Sparschwein. Jede Woche brachte seine Oma ihm ein paar Münzen vorbei. Wenn seine Eltern Kleingeld in der Wohnung herumliegen ließen, fragte er immer, ob er es haben durfte. In der Regel erlaubten seine Eltern es. So wurde das Sparschwein immer voller. Nun brauchte Tom Geld. Er wünschte sich nichts sehnlicher als einen neuen Roller. Ob er dafür wohl genug Geld gesammelt hatte? “Mama können wir das Geld in meinem Sparschwein zählen?” Toms Mama nahm das Sparschwein in die Hand und drehte es um. “Ach, du liebe Güte!”, sie schaute erschrocken, “eigentlich gerne Tom, aber das Sparschwein hat ja gar keine Öffnung. Wahrscheinlich müssen wir die Münzen alle durch den Eingang wieder herausschütteln.“

Tom versuchte es. Ein paar Münzen fielen auch heraus. Dann stocherte er mit einem Messer in dem Einwurfschlitz herum. Doch auch so kamen nur wenige Münzen heraus. “Mama, ich kriege das Geld einfach nicht heraus”, Tom guckte niedergeschlagen. “Ralf, fällt dir etwas ein?” Toms Vater kam zu ihnen und nahm das Sparschwein in die Hand. “Komm mal mit in den Keller Tom. Um das Sparschwein aufzukriegen, brauchen wir das richtige Werkzeug.” Tom lief sofort voraus und nahm das Werkzeug, welches Ralf ihm gab, dankbar an. Einmal ausholen und das Sparschwein hatte das Geld freigegeben. Tom zählte das Geld. Es waren viele Münzen, aber es reichte noch nicht für einen Roller.

“Und jetzt?” wollte Tom wissen, “wie wird das Schwein wieder heile?” Ralf schaute ihn verwundert an. “Das wird schwierig.” Er betrachtete die Teile des Sparschweins. Allzu viele waren es nicht und die Teile waren auch ziemlich groß. Er kramte in seiner Schublade und reichte Tom den Alleskleber “hiermit können wir es versuchen!”

Welches Werkzeug gibt der Vater dem kleinen Tom, um das Sparschwein zu öffnen? Lösung: Einen Hammer

Rätseln, Knobeln und das Gedächtnis trainieren kann man auch super mit Anagrammen. Man kann diese Übung in der Seniorenarbeit zu fast jedem Thema abwandeln. Probieren Sie es einfach mal aus.

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Rätselgeschichten. Unsere Buchvorschau. Mit Gratiskapitel!

In unserem Buch “Rätselgeschichten”* haben wir die beliebtesten und schönsten Geschichten zum Mitraten von Mal-alt-werden.de zusammengestellt. Die Rätselgeschichten laden auf eine ganz besondere Weise zum Zuhören, Mitmachen und Miträtseln ein. Die verschiedenen Themen rund um die vier Jahreszeiten und ganz alltägliche Gegebenheiten wecken Erinnerungen und öffnen Wege für Erzählungen und Gespräche unter den Zuhörenden.

 

Rätselgeschichten. Unsere Buchvorschau. Mit Gratiskapitel!

Die Rätselgeschichten sind Kurzgeschichten, die im Rahmen des Gedächtnistrainings mit Senioren vorgelesen werden können und Ihr Angebot auf ganz unterschiedliche Art und Weise bereichern können.

Zum einen beinhalten sie den Aspekt des Rätselns. Am Ende jeder Geschichte wird eine Frage gestellt. Die Frage kann nur anhand der Informationen aus dem Text beantwortet werden – es Bedarf an keinem zusätzlichen Vorwissen! Die Inhalte sind auf die Biografien und die Lebenswelt der heute lebenden Senioren in der stationären und ambulanten Begleitung abgestimmt.

Neben dem Rätselaspekt eröffnen die Rätselgeschichten ganz unterschiedliche Wege und Möglichkeiten, um das Erzählen und den Austausch unter den mitmachenden Senioren zu fördern. Zu fast jeder Geschichte haben die Zuhörenden oft eigene Erinnerungen an Ereignisse, die Sie erzählen können oder möchten. Bieten Sie nach dem Rätseln – oder durchaus auch mittendrin – Gespräche und Raum für Erzählungen an. Stellen Sie den mitmachenden Senioren auch gerne Fragen, die beantwortet ein Gespräch anregen können. Planen Sie Zeit für den Austausch unter den Beteiligten ein und schaffen Sie damit ein allumfassendes Begegnungsangebot.

In unserem ausgewählten Gratiskapitel geht es um einen Abend im Theater. Die PDF, inklusive Inhaltsverzeichnis und Vorwort mit Praxistipps können Sie kostenlos herunterladen und ausdrucken.

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Die ausführliche Buchvorstellung, inklusive Tipps und Anregungen für die Praxis, können Sie sich hier noch einmal ansehen.

Die schönsten Reisen. Eine Rätselgeschichte zu dem Thema Länder

In dieser Rätselgeschichte nehmen wir Sie und die Senioren mit auf eine Reise in ein fremdes Land. Können die Senioren im Gedächtnistraining erraten, um welches Reiseziel es in der Kurzgeschichte geht?

Die schönsten Reisen. Eine Rätselgeschichte zu dem Thema Länder

Hubert reist sehr gerne und lernt mit Vorliebe neue Länder und Menschen kennen. In seinem Leben war er schon in über 30 Ländern. Und er hat sich noch viele weitere Besuche vorgenommen.
Hubert fühlt sich überall auf der Welt zuhause. Meist schließt er auf jeder seiner Reisen neue Freundschaften. Er mag es unter Menschen zu sein.
Eines der Länder, die er im Laufe seines Lebens kennengelernt hat, hat es ihm besonders angetan. Und obwohl er das nie laut sagen würde, weil er sich in vielen Ländern sehr wohlfühlt, ist jenes Land doch sein liebstes Reiseziel. Schon alleine, weil er dort mit dem Auto hinfahren kann. Und die Strecke dorthin sehr schön ist. Sein Weg führt ihn dann durch halb Deutschland und über einen langen Gebirgspass. Es dauert ein wenig, bis er an seinem Ziel ist. Das macht ihm aber nichts. Auf dem Weg dorthin besucht er Freunde, die ihn immer zu Kaiserschmarrn einladen. Von dort aus führt es ihn dann gestärkt über das Gebirge.
Sein liebstes Reiseland ist in großen Teilen von Wasser umgeben. Wenn er dort war, war bis jetzt immer schönes Wetter. Dort ist es im Sommer so warm, dass mittags die Läden schließen und die Menschen dort sich eine kleine Pause gönnen – möglichst im Schatten. Das Land ist ziemlich schmal und lang. Dazu gehört noch eine größere Insel, auf der der höchste aktive Vulkan Europas beheimatet ist.
Die Hauptstadt trägt einen Namen mit drei Buchstaben. Dort steht ein großes Theater, das Hubert sehr beeindruckend findet. Jedes Mal, wenn er in der Stadt ist, geht er dorthin und bewundert dieses berühmte Bauwerk.
Außerdem kann man sich in vielen Städten atemberaubende Kathedralen und Museen anschauen. Dort gibt es auch eine Stadt, die auf dem Wasser erbaut worden ist. Und einen Turm, der nicht ganz gerade steht.
Hubert freut sich schon wieder auf seine nächste Reise dorthin. Dann wird er wieder einige Flaschen ganz besonderen Wein mitbringen und auch etwas von dem Essig und dem milden Öl. Ja, das Essen dort soll besonders gesund sein und ist sehr lecker…

Welches Land ist Huberts beliebtestes Reiseziel?
Lösung: Italien

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Rätselgeschichte: Welche Sorte darf ich schlecken?

Es war Sommer, das ließ sich nicht leugnen. Unbarmherzig strahlte die Sonne vom Himmel und ich musste in der prallen Hitze in den Beeten arbeiten. Zu lange schon hatte ich das Zupfen des Unkrauts aufgeschoben. Zu lange schon hatte ich mich den Blumen und Pflanzen, die ich so liebte, nicht gewidmet. Das ich heute die Gartenarbeit erledigen würde, hatte ich nicht nur mir selbst fest versprochen, sondern auch Michael, meinem Lebensgefährten.

Als ich im Erdbeerbeet kniete und die tiefsitzenden Wurzeln des Löwenzahns ausstach, der sich zwischen den Pflänzchen breit gemacht hatte, kam Michael zum Gartentor herein. “Oh, du machst ja wirklich heute die Gartenarbeit. Ist es dafür nicht etwas zu heiß?” Ich funkelte ihn an “Du gehst mir damit doch seit Wochen auf die Nerven und du hast ja recht. Wenn ich es heute nicht mache, weiß ich nicht, wann ich es sonst machen soll. Du kennst doch meinen Terminkalender!” Michael schaute schuldbewusst zu Boden “Na, dann muss ich dir jetzt wohl helfen, oder?” Ich wollte erst sagen, dass er es nicht müsse, aber ich war so froh, nicht alles allein machen zu müssen, dass sich die Hilfe, ohne zu protestieren annahm. Zwei Stunden lang knieten wir im Garten und der Schweiß rann uns aus allen Poren. Wir waren gerade fertig und ließen uns völlig erschöpft in die Gartenstühle sinken, da ertönte von irgendwo eine Glocke “Was ist das?” wollte ich wissen. Michael antwortete nicht und sprang auf als wäre er von einer Tarantel gestochen worden. Er rannte aus dem Garten.

Was hatte er bloß? Fünf Minuten später kam er gemütlich schlendernd wieder. “Das, war der Eiswagen!” teilte er mir triumphierend mit und hielt mir eine Eiswaffel mit einer Eiskugel hin. “Wie lieb von dir”, freute ich mich “Erdbeereis?”. Michael schüttelte den Kopf. “Es hat zwar dieselbe Farbe, ist aber kein Erdbeereis. Der Eiswagenfahrer macht es aus frischem Steinobst selbst. Auch wenn es dort süßer sein soll, hoffe ich, dass er es nicht aus Nachbarsgarten klaut.

Welche Eissorte hat Michael mir mitgebracht? Lösung: Kirscheis

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Vielleicht haben ihre Zuhörer ja Lust auf weitere Rätsel- und Knobelaufgaben. Auf Mal-alt-werden.de finden Sie viele Ideen für das Gedächtnistraining mit Senioren. Wie wäre es zum Beispiel mal mit einem Anagramm?

Bohnen, Gurken, Brokkoli. Eine Rätselgeschichte zu dem Thema Gemüse

Susann steht in der Küche und putzt Frühlingszwiebeln und die frischen Bohnen, die sie gestern auf dem Markt gekauft hat. Im Radio läuft ihre Lieblingsmusik. Voller Vorfreude auf den heutigen Abend schunkelt sie zu den bekannten Melodien.
Nachher kommen ihre Freundinnen zum Essen. Einmal im Monat treffen sich die fünf und bekochen sich gegenseitig. Heute ist Susann an der Reihe.
Sie bereitet gerade den Bohnensalat vor. Das Wasser zum Blanchieren kocht schon, gleich kann sie die Bohnen hineingeben. Zum Hauptgang gibt es außerdem Seezunge mit Brokkoli und Rosmarinkartoffeln. Als Vorspeise hat sie sich einen frischen Kopfsalat mit Gurken und Dill überlegt. Mit gerösteten Pinienkernen bestreut ist der ein Gedicht!
Susann ist gut in der Zeit. Nachdem sie den Bohnensalat angemacht hat kann sie in aller Ruhe den Tisch decken. Die fünf Freundinnen haben an dem großen Tisch im Esszimmer viel Platz. Liebevoll dekoriert sie die Tafel mit Servietten, kleinen Blumensträußen und Kerzen. Zum Schluss stellt sie die Wein- und Wassergläser auf den Tisch und prüft noch einmal, ob das Besteck gerade liegt. Ein schön gedeckter Tisch gehört für Susann genauso zu einem gemütlichen Abend wie die Speisen selbst. Sie ist zufrieden.
Zum Schluss bereitet sie noch den Brokkoli vor, schält die Kartoffeln und schnibbelt die Gurken für den Salat. Den Rest bereitet sie frisch zu, wenn ihre Freundinnen da sind. Als sich Susann gerade fertig umgezogen hat, klingelt es auch schon. Pünktlich auf die Minute stehen Maria und Julia vor der Tür. Die drei begrüßen sich freudig und tauschen sofort Neuigkeiten aus. Als die anderen beiden da sind, beginnt Susann mit den letzten Vorbereitungen. Sie wäscht den Salat, brät die Seezunge, schwenkt die Kartoffeln in Butter und bestreut sie mit dem Rosmarin. Auch der Brokkoli wird frisch blanchiert.
Es schmeckt köstlich und es wird ein wirklich gelungener Abend. Die fünf Freundinnen sitzen noch lange zusammen und genießen die gemeinsame Zeit. Zu später Stunde serviert Susann traditionell noch Kaffee und einen Kuchen – heute eine Stachelbeertorte mit Baiserhaube.
Satt, zufrieden und glücklich über die gemeinsamen Stunden verabschieden sie sich… Bis zum nächsten Mal!

Was haben alle diese Gemüsesorten gemeinsam?
Es sind grüne Gemüsesorten

Wenn Sie auf der Suche nach mehr spannenden und unterhaltsamen Rätseln für Ihre Seniorengruppen sind, dann schauen Sie sich doch mal unsere Wer bin ich? – Spiele an!

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Pfingstgruß: Was fliegt denn da? Ein kleine Rätselgeschichte!

Was für ein wunderschöner Pfingsttag es war. Josef atmete tief ein und genoss die frische Frühlingsluft. Er stand auf der Terrasse und bewunderte die Schönheit der Pflanzen und Blumen um ihn herum. Der Garten stand in voller Pracht. Passend zu Pfingsten standen auch die Pfingstrosen in voller Blüte. Zum Mittagessen würde es, wie in jedem Jahr in seiner Familie, ein wunderbares Pfingstmenü geben. Das Hauptgericht waren in Rotwein geschmorte Ochsenbäckchen. Das erinnerte an den Pfingstochsen. Früher wurde an Pfingsten das Vieh auf die Weide getrieben und ein Ochse als Pfingstochse prächtig geschmückt.

Er freute sich auf den Tag, doch bevor die Familie das wundervolle Pfingstmenü hier auf der Terrasse gemeinsam genießen würde, stand erstmal der Kirchgang auf dem Plan. Pfingsten galt schließlich als Geburtstag der Kirche. Fünfzig Tage nach Ostern wurde Pfingsten gefeiert, weil an diesem Tag der Heilige Geist die Jünger von Jesus erreicht hatte und ihnen half, sich in verschiedenen Sprachen der Welt zu verständigen.

Die Kirche war gut besucht. Leider hielt die Predigt der Pfarrer, den Josef nicht so sehr mochte. Seine Predigten dauerten immer sehr lange. Josef sah aus dem Augenwinkel, dass sogar seine Frau Sara während der Predigt ein paar Mal gähnte. Doch irgendwann war der Gottesdienst zu Ende. Josef trat aus dem Kirchtor und spürte wie etwas auf seine rechte Schulter fiel. “Oh nein! Mich hat ein Vogel voll erwischt”, jammerte Josef los. Sara zückte ein Taschentuch und versuchte den weiß-grauen Kot von Josefs Hemd zu entfernen. “Na, mach dir nichts draus. Ich habe den Vogel wegfliegen sehen. Er ist das Symbol für den heiligen Geist. Passender kann man an Pfingsten nicht angekotet werden!” Bei ihren letzten Worten musste sie ein bisschen lachen.

 

Welches Tier hat Sara wegfliegen sehen? Lösung: Taube

Eine weitere schöne Möglichkeit mit Senioren zu rätseln und das Gedächtnis zu trainieren, bieten Anagramme. Das kann man natürlich auch super zu dem Thema Pfingsten. Vielleicht haben Sie ja Lust, das auch mal auszuprobieren.

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