Verschlagwortet: Rätselgeschichten

Pfingstgruß: Was fliegt denn da? Ein kleine Rätselgeschichte!

Was für ein wunderschöner Pfingsttag es war. Josef atmete tief ein und genoss die frische Frühlingsluft. Er stand auf der Terrasse und bewunderte die Schönheit der Pflanzen und Blumen um ihn herum. Der Garten stand in voller Pracht. Passend zu Pfingsten standen auch die Pfingstrosen in voller Blüte. Zum Mittagessen würde es, wie in jedem Jahr in seiner Familie, ein wunderbares Pfingstmenü geben. Das Hauptgericht waren in Rotwein geschmorte Ochsenbäckchen. Das erinnerte an den Pfingstochsen. Früher wurde an Pfingsten das Vieh auf die Weide getrieben und ein Ochse als Pfingstochse prächtig geschmückt.

Er freute sich auf den Tag, doch bevor die Familie das wundervolle Pfingstmenü hier auf der Terrasse gemeinsam genießen würde, stand erstmal der Kirchgang auf dem Plan. Pfingsten galt schließlich als Geburtstag der Kirche. Fünfzig Tage nach Ostern wurde Pfingsten gefeiert, weil an diesem Tag der Heilige Geist die Jünger von Jesus erreicht hatte und ihnen half, sich in verschiedenen Sprachen der Welt zu verständigen.

Die Kirche war gut besucht. Leider hielt die Predigt der Pfarrer, den Josef nicht so sehr mochte. Seine Predigten dauerten immer sehr lange. Josef sah aus dem Augenwinkel, dass sogar seine Frau Sara während der Predigt ein paar Mal gähnte. Doch irgendwann war der Gottesdienst zu Ende. Josef trat aus dem Kirchtor und spürte wie etwas auf seine rechte Schulter fiel. “Oh nein! Mich hat ein Vogel voll erwischt”, jammerte Josef los. Sara zückte ein Taschentuch und versuchte den weiß-grauen Kot von Josefs Hemd zu entfernen. “Na, mach dir nichts draus. Ich habe den Vogel wegfliegen sehen. Er ist das Symbol für den heiligen Geist. Passender kann man an Pfingsten nicht angekotet werden!” Bei ihren letzten Worten musste sie ein bisschen lachen.

 

Welches Tier hat Sara wegfliegen sehen? Lösung: Taube

Eine weitere schöne Möglichkeit mit Senioren zu rätseln und das Gedächtnis zu trainieren, bieten Anagramme. Das kann man natürlich auch super zu dem Thema Pfingsten. Vielleicht haben Sie ja Lust, das auch mal auszuprobieren.

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Besuch einer älteren Dame. Eine Rätselgeschichte rund um das Theater

Anneliese und Wolfgang freuen sich auf den heutigen Abend. Es ist Samstag, kurz vor 19 Uhr. Die beiden haben sich fein gemacht. Wolfgang steht schon abfahrbereit in der Diele. Anneliese legt gerade ihre Kette an und tupft sich ihren Lieblingsduft an den Hals und hinter die Ohrläppchen. Vor dem Spiegel im Bad zieht sie noch einmal ihren Lippenstift nach und schlüpft anschließend in ihre hohen Schuhe.
Dann machen sich die beiden auf den Weg.
Wie immer vor solchen Veranstaltungen fragt Anneliese ihren Wolfgang noch bevor sie losfahren: “Hast du die …?”. Dieser lächelt seine Frau an: “Ja selbstverständlich!”.
Im Parkhaus sind noch jede Menge Parkplätze frei. Die beiden sind etwas früher gefahren um noch in ein Glas Wein im Foyer zu trinken. Sie sind nicht die einzigen, die diese Idee hatten. An der Bar sind aber noch zahlreiche Plätze frei. Die beiden setzen sich und schauen in Ruhe zu, wie der Vorraum sich langsam füllt. Als Wolfgang gerade den letzten Schluck Wein aus seinem Glas nimmt, ertönt ein Gong.
Die beiden machen sich auf den Weg nach oben. Um die Treppe hinauf gehen zu dürfen, müssen sie zwei Papiere vorzeigen, die Wolfgang in der Innentasche seines Sackos bei sich trägt. Oben gehen sie in einen großen Saal, der mit zahlreichen Sitzmöglichkeiten ausgestattet ist. Diese haben Nummern. Anneliese und Wolfgang vergleichen die Nummern mit der Beschriftung auf den Papieren. Nach kurzer Zeit setzen sie sich. Ein roter Samtvorhang hängt von der Decke.
Erst als das Licht in dem Saal erlischt öffnet er sich. Dahinter erscheinen Personen in Kleidung, die nicht unbedingt der aktuellen Mode entspricht. Sie erzählen etwas, sprechen miteinander, laufen…
Die Geschichte handelt von einer älteren Frau, die nach vielen Jahren wieder zurück in ihre alte Heimatstadt kommt und dort gehörig für Unruhe sorgt. Sie bietet den Einwohnern viel Geld für ihre kleine Stadt. Eine Bedingung muss jedoch dafür erfüllt werden: sie erwartet, dass einer der Bürger – ein ehemaliger Geliebter dieser Dame – ermordet wird…
Als die Geschichte zu Ende ist, schließt sich der Vorhang. Alle Leute stehen von ihren Plätzen auf und applaudieren. Anneliese und Wolfgang sehen sich an. Das war wirklich ein gelungener Abend!

Wo verbringen die beiden ihren Samstagabend?
Lösung: Sie sind im Theater

Welches Stück wurde an jenem Abend aufgeführt?
Lösung: “Der Besuch der alten Dame” von Friedrich Dürrenmatt

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Was fehlt denn noch? Eine Rätselgeschichte rund um Winterkleidung

Helmut besah sich im Spiegel. Ganz zufrieden war er nicht. Langsam sah man ihm doch an, dass er nicht mehr der Jüngste war. Mit den kleinen Fältchen rund um die Augen konnte er gut Leben. Auch dass er ein paar Pfund mehr auf den Rippen hatte, störte ihn nicht. Aber dass seine Haare immer weniger wurden: Das missfiel ihm. Er erinnerte sich schmunzelnd an eine Zeit in seinem Leben, als er seine Haare hatte lang wachsen lassen. Seiner Mutter gefiel das damals gar nicht. Er seufzte. Es gab schlimmeres. Er war ja nicht der einzige Mann jenseits der sechzig, der auf das ein oder andere Haupthaar verzichten musste. Es war Zeit für seinen Morgenspaziergang. Draußen war es bitterkalt und es war sogar ein bisschen Schnee gefallen. Da musste er sich warm anziehen. Als erstes schlüpfte er in die dicken und gut gefütterten Winterstiefel. Dann nahm er den Mantel von der Garderobe. Unter dem dicken Mantel, sah man auch nicht, dass er ein paar Pfund mehr auf den Rippen hatte. Als nächstes wickelte er sich den Schal um den Hals. Seine Schwester hatte diesen Schal gestrickt und ihm zu Weihnachten geschenkt. Als letztes steckte er seine Hände in die Handschuhe aus weichem Leder. Nun war er fertig, oder? Er öffnete die Tür und stapfte hinaus in die Kälte. Schon nach ein paar Metern merkte er, dass er beim Ankleiden etwas ganz entscheidendes vergessen hatte. “Früher, als ich noch lange Haare hatte, wäre mir das nicht so schnell aufgefallen”, dachte Helmut als er umkehrte um das vergessene Kleidungsstück zu holen.

Was hat Helmut vergessen anzuziehen? Lösung: Die Mütze

Lesen Sie die Rätselgeschichte langsam vor und stellen Sie im Anschluss die Rätselfrage. Sie können im Vorfeld darauf hinweisen, dass es sich um eine Rätselgeschichte handelt und dass die Zuhörer genau aufpassen sollen.

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Rätselgeschichte: Was leuchtet am Himmel?

Brigitte machte so gerne Urlaub hier auf dem Land in Bayern. In diesem Jahr war sie ganz alleine hierhergefahren. Ihr Mann konnte auf der Arbeit nicht freibekommen. “Was willst du denn da alleine?”, hatte ihre Freundin sie gefragt “Bist du dann nicht einsam?”, wollte sie wissen. Brigitte fühlte sich nicht einsam. Sie genoss es endlich mal nix zu tun. Das Hotel lag fern ab von den großen Städten. Es hatte geschneit und die Landschaft war unter einer weißen Decke begraben. Sie hatte sich eine Flasche Wein auf ihr Zimmer bringen lassen und saß dick eingepackt in ihrer Winterjacke und einer flauschigen Decke auf dem Balkon. Es war Abend geworden und außer ihr schienen alle im Inneren der Häuser zu sein. Man hörte keine Menschenseele.

Der Mond war schon aufgegangen und der Rotwein schmeckte köstlich. Die Sterne leuchteten am tiefschwarzen Himmel. Brigitte hielt Ausschau und wusste, dass sie es gleich entdecken würde. Das Sternenbild das über Bayern niemals untergeht. Das Sternbild, das sie schon als Kind gekannt hatte und das sie auf ihrem Lebensweg begleitete. Es war eigentlich ein Teil von einem noch größeren Sternbild, aber das hatte sie erst herausgefunden, als sie schon erwachsen war. Als Kind stand dieses Sternbild für sie ganz allein. Die Bezeichnung hatte sie immer lustig gefunden und sich vorgestellt, dass das Sternbild plötzlich losfährt. Dass das Sternbild losfährt, sich vom Himmel löst und zu ihr runter auf die Erde fährt. Einmal hatte sie das sogar geträumt. In der Wirklichkeit passierte so etwas natürlich nicht. In der Wirklichkeit blieb das Sternbild verlässlich oben am Himmel und konnte immer von Brigitte gefunden werden.

Welches Sternenbild kann Brigitte am Himmel erkennen? Lösung: Großer Wagen.

 

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Können Sie weitere Anregungen für das Rätseln mit Senioren gebrauchen? Vielleicht haben Sie ja Lust mal ein Anagramm als Übung für das Gedächtnistraining auszuprobieren.

Was hängt am Stock? Eine Rätselgeschichte zu St. Martin

St. Martin stand vor der Tür und Anna und Paul waren gerade dabei, ihre Laternen am Küchentisch zu basteln. Buntes Tonpapier lag überall verstreut und dazwischen sah man Klebestifte und Scheren hervorblitzen. “Ich brauche das gelbe Tonpapier!”, rief Anna und griff zielgerichtet danach. “Ich auch”, stimmte Paul ein und nahm sich ebenfalls einen Bogen. Beide malten die Umrisse ihrer Laternen auf den Tonkarton und griffen nach den Scheren. “Die Zacken sind aber schwer auszuschneiden!”, beschwerte sich Anna. Paul begutachtete Annas Bemühungen die Zacken auszuschneiden: “Gleich hast du es geschafft, es sind ja nur fünf Zacken! Bei mir fehlt noch die ganz Mähne. Kannst du mir bitte das braune Tonpapier dafür geben?” Anna reichte Paul das braune Tonpapier und Paul schnitt die Mähne aus. “Brauchst du noch etwas?”, fragte Paul Anna. “Ja”, erwiderte diese “ich nehme noch etwas goldenen Glitzer, dann funkelt meine Laterne genau so schön, wie das Original nachts am Himmel”. Sie bestrich ihre Laterne mit einem Klebestift und streute dann goldenen Glitzer darauf. Paul nahm sich noch zwei große Wackelaugen und klebte sie an die richtige Stelle auf seiner Laterne. “Fertig!”, verkündete Anna “Na, wie findest du meine Laterne?”. “Sehr schön”, antwortete Paul “ein bisschen langweilig vielleicht. Wie findest du meine Laterne?”, Anna begutachtete Pauls Laterne kritisch “sieht wirklich super aus! Die Mähne macht sie ganz majestätisch!” verkündete sie, “nur eigentlich leuchten Tiere doch gar nicht, oder?”. “Wenn ein Tier leuchtet, dann der König aller Tiere!”, konterte Paul. Da konnte Anna natürlich nicht widersprechen. Beide Kinder betrachteten noch eine Weile stolz ihre selbst gebastelten Laternen.

 

Was für Laternen haben die Kinder gebastelt?

Lösung: Anna hat einen Stern-Laterne und Paul eine Löwenlaterne

Weitere Ideen für das Gedächtnistraining zu St. Martin finden Sie hier.

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Über den Wolken. Eine Rätselgeschichte zu dem Thema Baustelle

Jakob mag seinen Beruf. Er ist jetzt schon über dreißig Jahre dabei und geht immernoch jeden Morgen gerne zur Arbeit. Jakob ist jeden Tag an der frischen Luft. Meist schwebt er hoch oben über der Stadt. Oder über dem Feld. Je nachdem, wohin es ihn im Rahmen seiner Aufträge verschlägt und wo ihn seine Kollegen gerade brauchen.
Jakob arbeitet zwar in luftiger Höhe, ist aber kein Pilot. Meist bleibt er auch für mehrere Tage oder sogar Wochen an ein und demselben Ort. Dann baut er wieder alles ab und fährt weiter an einen anderen Ort.
In seinem Beruf ist es wichtig, dass Jakob sich mit Sicherheitsvorschriften auskennt. Bevor er seinen Dienst an einem Einsatzort beginnt, muss er alles vorschriftsmäßig und mit großer Sorgfalt aufbauen. Da es sich dabei um große und schwere Teile handelt, helfen ihm einige Kollegen beim Transport und Aufbau des Materials.
Um an seinen endgültigen Arbeitsplatz zu kommen muss Jakob einen hohen Turm heraufklettern. Und wie alle seine Kollegen trägt er einen Schutzhelm. Oben angekommen arbeitet er alleine für sich. Er ist aber immer mit seinen Kollegen unten im Kontakt. Sie müssen sich aufeinander verlassen können. Und das können sie! Ein schönes Gefühl – empfindet Jakob – ein Gefühl, das verbindet.
In seiner Kabine hat er eine besonders gute Sicht. Über das Gebiet, in dem sie sich befinden, seine Kollegen und all die anderen Fahrzeuge. Nur in der Mittagspause klettert er den hohen Turm wieder herunter. Während er arbeitet, bedient er Hebel und Schalter. Am meisten beobachtet er die Laufkatze und sorgt dafür, dass das Hubseil gut geführt wird. Seinen Kollegen unten am Boden ist er eine große Hilfe, besonders beim Transport von schweren und großen Gegenständen.
Wenn sein Einsatzort weit weg von Zuhause ist, bleibt er manchmal dort und fährt nicht nach Feierabend nach Hause. Dann lässt er den Abend gemeinsam mit seinen Kollegen ausklingen. Am Wochendende ist er dann oft wieder daheim…

Welchen Beruf übt Jakob schon seit so vielen Jahren aus?
Lösung: Er ist Kranführer

Heiteres Beruferaten gab es früher auch in der beliebten Fernsehsendung “Was bin ich?” mit Robert Lembke. In unserer fast gleichnamigen Reihe mit den Wer bin ich? – Spielen haben wir das Konzept der bekannten Fernsehsendung aufgenommen und daraus Gedächtnisspiele für Senioren gemacht.

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Heddas Lieblingsbuch. Eine Rätselgeschichte zu dem Thema Kirche

In dieser Rätselgeschichte befassen wir uns mit dem Thema Kirche. Lesen Sie die Kurzgeschichte in Gruppenangebote oder auch Einzelbetreuungen vor. Können die teilnehmenden Senioren erraten, welches Heddas Lieblingsbuch ist?

Heddas Lieblingsbuch. Eine Rätselgeschichte zu dem Thema Kirche

Heddas Lieblingsbuch ist schon sehr alt. Doch sie liest immer wieder gerne darin. Auch wenn sie die meisten Geschichten daraus schon fast auswendig erzählen kann.
Früher in der Schule musste sie sogar Texte aus dem Buch frei vor ihren Klassenkameraden vortragen. Wenn sie sich an diese Zeit erinnert fällt ihr ein, dass sie das Buch nicht immer gemocht hat. Im Gegenteil, in ihrer Kindheit kamen ihr manche Geschichten äußerst fremd, ja, manchmal sogar wunderhaft vor. Doch schnell gelang es ihr, die Bedeutung hinter den Texten für sich zu verstehen.
Als sie erwachsen wurde hat sie sich viel mit den Menschen um sich herum darüber unterhalten. Besonders an den Feiertagen wurde ihr Lieblingsbuch – und wird es bis heute – oft aus dem Regal genommen und die passende Geschichte vorgelesen. Zu vielen Erzählungen gibt es sogar mehrere Texte von verschiedenen Verfassern.
Für ihre Kinder und Enkelkinder ist Heddas Lieblingsbuch ein nicht ganz so wichtiger Wegbegleiter wie für sie selbst. Das macht ihr aber nichts aus. Sie weiß, dass die Zeiten sich ändern. Und dass sie ihren Kindern trotzdem wertvolle Gedanken und wichtige Worte aus den Texten mitgegeben hat.
Heddas Buch ist nicht groß. Dafür sehr dick. Es ist ganz schlicht und ohne goldene Schnittverzierungen. Die braucht Hedda nicht. Ihrem Lieblingsbuch soll man sein Alter und die Tatsache, dass sie oft daraus liest und manchmal auch daraus betet, ruhig ansehen.
An Sonntagen lässt sie sich gerne daraus vorlesen. Jenes Exemplar ist größer und festlicher als ihres. Die Botschaft ist jedoch die Gleiche…

Wie heißt Heddas Lieblingsbuch?
Lösung: Die Bibel

Schauen Sie sich zu den Themen Bibel und Kirche auch unser Großes Bibelquiz an. Mit 70 kostenlosen Rätselkarten für das Gedächtnistraining mit Senioren und Menschen mit Demenz. Zum Rätseln, Staunen und Nachdenken.

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Was häkelt Irmtraud bloß? Eine kleine Rätselgeschichte für Senioren

Diese Rätselgeschichte ist eine Geschichte zum Vorlesen für die Seniorenarbeit. In der Rätselgeschichte geht es um die häkelnde Irmtraud. Die Irmtraud häkelt etwas, aber in der Geschichte wird nicht erwähnt, was. Vielleicht finden Ihre Teilnehmer ja durch die Hinweise in der Geschichte die richtige Lösung. Wir wünschen viel Spaß beim Knobeln!

Was häkelt Irmtraud bloß?

Irmtraud setzte sich in ihren gemütlichen Sessel mit den breiten Armlehnen. Häkeln ist Irmtrauds große Leidenschaft und für heute hat sie sich ein ganz besonderes Projekt vorgenommen. Für ihren Sohn Karl. Der hatte sich das tatsächlich von ihr gewünscht. Dass junge Leute von heute auf die Idee kommen so etwas zu benutzen! Irmtraud musste schmunzeln. Als Jugendlicher hatte Karl sich mal darüber lustig gemacht, was sein Vater, Willi, so spazieren fuhr. Heute war Karl selbst beruflich viel mit dem Auto unterwegs und manchmal hatte es seine Vorteile die eigenen Hilfsmittel mit zur Tankstelle zu nehmen. Nur war es nun mal so, dass ein geeigneter Aufbewahrungsort im Auto fehlte und so sollte das Mitführen doch wenigstens dekorativ gestaltet werden. Irmtraud suchte eine passende Wolle aus. Sie griff zu zwei Wollknäueln in verschiedenen Blautönen. Ein blaues Muster würde sich bestimmt gut im Dienstwagen ihres Sohnes machen. Doch als erstes fertigte sie einen kleinen Bommel zur Verzierung ihres kleinen Kunstwerkes. Den Bommel fertigte Irmtraud aus der dunkleren Wolle. Danach ging es los: 5 Luftmaschen wurden mit einer Kettmasche zu einem Ring geschlossen, dann folgten feste Maschen und das Werkstück nahm nach und nach Formen an. In Ringen in den beiden Blautönen, reihten sich die Maschen aneinander. Dann waren die Seiten dran. Auch hier reihten sich die Maschen schon bald untereinander. Am Ende befestigte Irmtraud den zuvor gefertigten Bommel.

“Für wen ist denn das? So einen kleinen Kopf hat bei uns doch niemand!” fragte Willi, der gerade in das Wohnzimmer kam. “Das ist doch nicht für den Kopf!” lachte Irmtraud.

Doch was hatte Irmtraud denn jetzt gehäkelt? Eine Klorollenmütze für das Auto

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