Online Fortbildungen mit Natali Mallek
2023 Fortbildungen für Interessierte und als Pflichtfortbildung für Betreuungskräfte mit Natali Mallek.
Aktuell sind alle vorhandenen Fortbildungen für 2023 ausgebucht.
Termine 2024
31.01.2024 Mit
2023 Fortbildungen für Interessierte und als Pflichtfortbildung für Betreuungskräfte mit Natali Mallek.
Aktuell sind alle vorhandenen Fortbildungen für 2023 ausgebucht.
Termine 2024
31.01.2024 Mit
Sie arbeiten als Alltagsbegleiter/in oder Betreuungsassistent/in? Sie möchten sich weiterqualifizieren oder ihre Kenntnisse auffrischen und wünschen sich neue Inspiration für Ihre Arbeit mit demenzkranken Menschen?
Dann sind die Mal-alt-werden Online-Fortbildungen
Der GKV-Spitzenverband hat in seiner Richtlinie zur Qualifikation von Betreuungskräften nach § 53b SGB XI einige nachzuweisende Anforderungen
Autorin: Brigitta Schröder
Verlag: Kohlhammer
Hinweis: Viele Bücher bekommen wir als kostenlose Rezensionsexemplare zugesandt
Menschen mit Demenz achtsam begleiten – Blickrichtungswechsel leben* von Brigitta Schröder ergänzt ihr erstes Buch “Blickrichtungswechsel”. Es ist gegliedert in die drei Abschnitte “Basismodul – Menschen mit Demenz achtsam und wertschätzend begleiten”, “Vertiefungsmodul – Individuelle Sinnfindung” und einem Kapitel mit umfangreichen Materialen mit Anregungen zur Selbstreflektion, Informationsblättern und Checklisten.
Brigitta Schröder, Schweizer Diakonisse und Krankenschwester, hatte ihren Schwerpunkt im Management des Gesundheitswesens. Sie ist außerdem Supervisorin DGSv sowie Lebens- und Trauerbegleiterin. Am 6. August 2015 wurde ihr das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für ihr langjähriges Engagement bei der Betreuung von Menschen mit Demenz überreicht.
Heute durften wir uns über einen tollen Zeitungsartikel über das angegliederte Fortbildungsinstitut an den Blog “mal-alt-werden” in
Hallo Herr Görg, stellen Sie sich doch bitte kurz vor.
Mein Name ist Walter Paul Görg, geb. Starnberg am See in Oberbayern.
Verheiratet und Kinder, alles Mädchen. Ich arbeite als Puppenspieler in Seniorenheimen und als Seminarleiter für Akademien.
Sie betreiben einen eigenen Shop für Handpuppen www.handpuppenwelt.de. Stellen Sie Ihr Angebot doch bitte kurz vor.
Ich habe mich auf Handpuppen spezialisiert, damit kann man sehr kreativ arbeiten. In meinem Sortiment sind Handpuppen für Kinder und Seniorenarbeit. Die Auswahl ist nicht riesig, aber günstig.
Sind Handpuppen denn
Seit 2009 werden die Pflegenoten durch die Landesverbände der Pflegekassen im Internet veröffentlich. Spannend, dachte ich damals. Aber wie kommt z.B. der MDK zu seinen Noten. Was wird abgefragt, überprüft und beurteilt? Zwei Jahre nachdem ich in der ersten stationäre Einrichtung tätig wurde, wurde ich neugierig. Wollte nicht mehr alles einfach so hinnehmen, ohne ein erweitertes Hintergrundwissen zu haben.
Während meiner Ausbildung zur Ergotherapeutin gab es kein Fach “Dokumentation”. Pflegeplanungen, Tagesstrukturen und Berichtsblatt lernte ich erst in der Praxis kennen. Nach kurzer Anleitung hieß es: “Du musst eine Planung schreiben, schau mal bei den Anderen.” und “Du muss ins Berichtsblatt schreiben, was du beobachtet hast, ob es Auffälligkeiten gibt”.
Zum Schmunzeln bringt mich auch heute noch die Aussage:”Hauptsache da steht überhaupt was”
Aaahja! Das hört sich einfach an. Aber was ist was? Und wenn es so einfach klingt, warum sind meist alle so aufgedreht wenn z.B. der MDK im Haus ist?
Und, wie viel ist eigentlich ausreichend? Das Gefühl, ich verbringe mehr Zeit an der Dokumentation als beim Bewohner wollte nicht weggehen.
Mit diesem Artikel, mache ich genau das, was Brigitta Schröder nicht so gerne mag. Sie in den Mittelpunkt stellen. In einem unserer Gespräche sagte Sie mal, dass Sie sich fühlt wie eine Mutter, deren Kind nicht gesehen wird. Ihr Kind, das ist der “Blickrichtungswechsel”.
Wenn man Brigitta Schröder begegnet, fällt einem zuerst auf, dass man eine Ordensschwester oder Diakonisse vor sich hat. Sie ist fast 80 Jahre alt und sprüht doch vor Energie und Tatendrang. Die postive Ausstrahlung schwappt unmittelbar auf ihre Mitmenschen über und die Herzlichkeit wird von Scharfsinnigkeit, einem Blick fürs Detail und Intelligenz hinterlegt. Man begegnet in Deutschland wenigen Menschen, die so eindrucksvoll beweisen, was man in einem höheren Lebensalter schaffen kann. “Ich bin nicht mehr ganz so schnell” hat sie einmal in einem Gespräch angemerkt. Da dachte ich: “und das ist gut so – sonst würde ich nicht mitkommen 😉 “.
Brigitta Schröder möchte nicht als Dozentin betitelt werden auch nicht als Schwester. Die Teilnehmer ihrer Veranstaltungen sind “Selbstlerner”. Sie ist die Begleitung.
Und jetzt möchte ich doch auch einen Blick auf den Blickrichtungswechsel richten. Das wir von Menschen mit Demenz lernen können und sollen. Das es einem selbst gut gehen muss, damit man Menschen begleiten kann. Das man den Menschen auf Augenhöhe begegnen soll. Das Wertschätzung und Teilhabe für Menschen mit Demenz wichtig sind. Diese und ähnliche Thesen hat man schon mal gehört.
Der Transfer in die Praxis ist trotzdem eine Herausforderung. Die Umsetzung in der oft nicht allzu perfekten Arbeitswelt ein engagiertes Projekt. An dieser Stelle setzt der Blickrichtungswechsel an. Es geht um die Einübung einer inneren Haltung. Es geht darum, sich von Prägungen, Normen und Strukturen zu befreien. Es geht darum, mit Fantasie und Flexibilität neue Wege zu beschreiten.
Wer den Blickrichtungswechsel kennen lernen möchte, dem sei Brigittas Buch “Blickrichtungswechsel: Lernen mit und von Menschen mit Demenz”* und die von ihr geleiteten Veranstaltungen ans Herz gelegt.
Auch wenn Klangschalen in der Biografie keine Rolle gespielt haben, kann bei der Arbeit mit Klangschalen sehr wohl die Biografie der Menschen berücksichtigt werden. Meiner Meinung nach kann die Arbeit mit Klangschalen dann eine Bereicherung der Angebotspalette für viele Menschen mit Demenz darstellen. Ein Wundermittel für JEDEN Menschen mit Demenz sind Klangschalen deswegen natürlich nicht. Es gibt aber gute Gründe dafür über den Einsatz von Klangschalen im individuellen Einzelfall nachzudenken. Fünf Gründe habe ich hier für Sie zusammengefasst.