Impulsgestützte Kurzaktivierung mit Krippenfiguren
Ziel der impulsgestützten Kurzaktivierung bei Menschen mit Demenz ist das Wecken von Erinnerungen durch das Erzählen einer kleinen Anekdote oder Geschichte.
Die Teilnehmenden nehmen das Material während des Erzählens der Anekdote in die Hand. So wird die Kurzaktivierung haptisch und visuell unterstützt.
Im Mittelpunkt steht nicht die Anekdote selbst, sondern das sich anschließende Gespräch.
Benötigtes Material:
Krippenfiguren
Anekdote:
Die Krippe wurde bei uns früher immer schon vor Weihnachten aufgestellt, am ersten Advent. Die Krippe selbst bestand aus alten Ästen und Moos. Ein Esel und ein Ochse wohnten darin, sonst war sie leer. Am zweiten Advent zogen Maria und Josef in die Krippe ein. Am dritten Advent wurde die Futterkrippe, in der das Jesus Kind einmal liegen sollte aufgestellt. Am vierten Advent, steckte meine Mutter einen hellen, gelben Stern auf das Dach der Krippe. Der Rest der Krippenfamilie zog erst am heiligen Abend ein. Wenn wir Kinder die gute Stube betreten durften, hatte ich gar keine Augen für die Geschenke. Für mich war am wichtigsten, dass das Jesuskind in der Futterkrippe lag. Auch die drei Weisen aus dem Morgenland, ein Engel und die Schäfer waren am Heiligen Abend schon in die Krippe eingezogen.
Mögliche Themen für ein anschließendes Gespräch:
Krippe
Weihnachtliche Kindheitserinnerungen
Weihnachtsbräuche
Weihnachtsgeschichte
Diese und noch mehr impulsgestützte Kurzaktivierungen zu vielen verschiedenen Themen finden Sie auch in unserem Buch “Alltagsgeschichten”, das im Rahmen der Reihe SingLiesel Kompakt in Kooperation mit Mal-alt-werden.de erschienen ist. Die Buchvorstellung dazu können Sie sich hier gerne ansehen.