Igelige Kurzbegegnung im Herbst

In unserer Reihe “Jahreszeitliche Kurzbegegnungen” haben wir für Ihre Begegnungen mit Senioren und Menschen mit Demenz
eine biografische Erzählung und Gesprächsimpulse vorbereitet, mit deren Hilfe Gespräche initiiert und Unterhaltungen angeleitet werden können.
Bringen Sie gerne ein Bild von einem Igel oder eine Igelfigur mit, die Sie hinstellen oder den Teilnehmenden auch in die Hand geben können.

So war das damals …

Johanna ging durch den Garten und staunte über die Farbenpracht der Blätter an den Büschen und Bäumen. Unter ihren Füßen raschelte das Laub. Doch nicht nur ihre Füße brachten das Laub in Bewegung. Links neben dem Ahorn wuselte ein kleiner Igel durch das bunte Blättermeer. Vorsichtig kniete sie sich hin. Fasziniert von dem Anblick des kleinen Wesens beobachtete sie, wie sich der kleine Igel mit seinen kurzen Beinen einen Weg durch die Blätter bahnte und mit seiner kleinen Nase nach etwas Leckerem zu knabbern suchte. Sein stacheliger Rücken glänzte in der Herbstsonne und sah ganz weich aus. Liebevoll sah sie ihn an und genoss diesen einmaligen Augenblick…



Gesprächsimpulse

Manchmal, wenn man Glück hat, können Igel in der Dämmerung beobachtet werden. Haben Sie schon einmal einen Igel in der freien Natur gesehen? Wissen Sie noch, wo das war?
Durch Krankheiten oder körperliche Schwäche haben es manche Igel schwer, aus eigener Kraft durch den Winter zu kommen. Haben Sie schon einmal einem Igel beim Überwintern geholfen?

In dem Märchen „Der Hase und der Igel“ überlistet der Igel den Hasen und gewinnt scheinbar einen Wettlauf gegen ihn. Wie finden Sie die Idee, die der Igel hatte? Tat Ihnen der Hase am Ende der Geschichte leid oder haben Sie sich mit dem Igel zusammen gefreut?

Laub- und Reisighaufen bieten Igeln im Herbst und Winter einen wunderbaren Unterschlupf. Haben Sie solche Igelquartiere in Ihrem Garten liegen gelassen?

Eine Igelfrisur war in den 1990er Jahren bei den jüngeren Männern sehr modern. Erinnern Sie sich an besondere Frisuren, die Sie gerne getragen haben? Was ist Ihnen bei Ihrer Frisur wichtig?

Annika

© by Annika Schneider. Staatlich examinierte Ergotherapeutin, Chefredakteurin von Mal-alt-werden.de. Bücher von Annika Schneider finden Sie hier.

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