Gartenarbeit im Herbst. Eine Bewegungsgeschichte
Im Herbst müssen wir den Garten auf den bevorstehenden Winter vorbereiten und es gibt einiges darin zu tun. Bei dieser Bewegungsgeschichte für Senioren sind die durchzuführenden Bewegungen fett gedruckt bzw. in den Klammern beschrieben. Jeder Teilnehmende sollte nur die Bewegungen in solcher Intensität ausführen, die er ohne Krämpfe und Schmerzen bewältigen kann. Etwas anstrengend darf es sein, aber trotzdem sollte es noch Spaß machen.
Gartenarbeit
Heute ist das Wetter genau richtig, um den Garten für den Winter vorzubereiten. Wir ziehen unsere Gartenschuhe, die Handschuhe und eine alte Jacke an und beginnen damit, den Rasen ein letztes Mal in diesem Jahr zu mähen. Wir schieben den Rasenmäher Reihe für Reihe über das Gras (Hände nach vorne halten und auf der Stelle gehen). Nach der Hälfte schütteln wir Arme und Beine aus und auch den Auffangkorb am Rasenmäher und mähen auch noch das letzte Stück zu Ende. (Übung wiederholen). Jetzt ist die Wiese ganz kurz geschnitten und wir schütteln noch einmal unsere Arme und Beine und den Auffangkorb aus. Wir säubern unseren Rasenmäher und stellen ihn zurück in den Schuppen.
Jetzt möchten wir eine neue Rose und eine Staude pflanzen. Dafür müssen wir die Erde mit der Grabegabel auflockern. (Beide Hände zu Fäusten übereinander vor sich halten und kräftig auf der Stelle treten). Wir bücken uns und ziehen etwas Unkraut aus der Erde. (Mal zur rechten Seite beugen und mit den Armen versuchen, abwechselnd auf den Boden zu greifen und dann die gleiche Bewegung auf der linken Seite durchführen). Jetzt pflanzen wir unsere Rose und unsere Staude ein und klopfen die Erde ganz fest. (Mit den Händen gleichzeitig und auch abwechselnd auf die Oberschenkel klopfen). Danach gießen wir die neu gepflanzten Blumen.
Damit wir im Frühjahr schöne Blumen haben, setzten wir Blumenzwiebeln in die Erde. Rote und gelbe Tulpen, blaue Krokusse und weiße Narzissen sollen uns nach dem langen Winter erfreuen. Wir nehmen jeweils eine Zwiebel und stecken sie in die Erde. (Mit den Füßen einen seitlichen Schritt nach rechts machen und mit dem rechten Arm versuchen auf den Boden zu gelangen. Dasselbe auch mit der linken Seite. Ein paar Mal wiederholen). Wir schütteln wieder Arme und Beine aus und atmen ein paar Mal tief durch.
Wir gehen durch den Garten und schauen, was wir noch zu tun haben. (Gehen, stehenbleiben und dann Hände abwechselnd über die Augen legen und nach oben schauen. Diese Übung drei Mal wiederholen, wobei man den Kopf einmal nach oben, nach rechts und dann nach links wendet.)
Dann holen wir die große Heckenschere aus dem Schuppen und schneiden die Stauden und Bäume ab. Wir müssen uns recken um an die Äste zu gelangen. (Arme vor dem Körper gerade halten, öffnen und schließen und dabei nach oben und unten führen.) Als alle Äste abgeschnitten sind, lockern wir die Schultern in dem wir sie hoch und runter bewegen und nach vorne und hinten kreisen. Da haben wir doch glatt einen Ast vergessen. Wir holen die Leiter aus dem Schuppen, stellen sie an den Baum und steigen hinauf. (Hände zu Fäusten geballt vor dem Körper halten und die Knie im Wechsel hochziehen) Wir schneiden den Ast ab und steigen wieder hinunter. Wir räumen die Leiter fort, bündeln unsere Äste und legen ein paar Tannenzweige auf die empfindlichen Pflanzen
Jetzt schütteln wir unsere Arme und Beine aus und atmen tief durch. Geschafft! Der Winter kann kommen.