Frühlingsgeschichten für Senioren. Die Wäsche und der Hagel. Auch für Ihre Heimzeitung

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Die Wäsche und der Hagel

Schon wieder war es bewölkt und grau draußen. Anna hatte den Winter langsam satt und hoffte, dass die bevorstehenden Pfingsttage endlich gutes Wetter bringen würden. Außerdem konnte sie es kaum erwarten, ihre Wäsche endlich wieder im Garten aufzuhängen. “Frühlingsfrische Wäsche, in der nicht der leicht muffige Geruch des Kellers hängt, oh ja, das wäre schön”, dachte sie so bei sich, als es am Horizont etwas aufklarte. Die nun zu sehenden Sonnenstrahlen am Himmel sorgten sofort für gute Laune bei Anna und ließen sie fast lautlos ein Liedchen trällern.

Sie ließ ihren Blick in die Ferne schweifen und fragte sich, ob es schon so weit sei, ihre Wäschespinne vom Speicher zu holen und endlich die Wäsche im Garten zu trocknen. Da sie sich noch nicht entscheiden konnte, ließ sie erst einmal von der Wäsche ab und begann schon einmal das Mittagessen für ihre drei Kinder Jonas, Marie und Jacob zuzubereiten. Während sie den Teig für die Pfannkuchen, die es geben sollte, vorbereitete, ging ihr das Wetter aber nicht aus dem Kopf und sie unterbrach das Kochen, um im Garten nachzuschauen, ob die Sonne immer noch schien.

Als Anna auf ihre Terrasse trat, wurde sie von einem wolkenlosen Himmel und strahlendem Sonnenschein empfangen. Begeistert von diesem Wetterumschwung machte sie sogleich kehrt, um die Wäschespinne vom Dachboden zu holen. Schon kurze Zeit später stand Anna wieder in ihrem Garten und begann damit, die Wäschespinne aufzubauen. Da sie aufgrund des fantastischen Wetters inzwischen sehr gut gelaunt war, ging ihr die Arbeit leicht von der Hand. Als sie fertig war, freute sie sich darüber, dass es ihr ohne Probleme gelungen war, die Wäschespinne aufzubauen, denn dies war nicht jeden Frühling der Fall.

Nach einem kurzen Moment, in dem sie noch die Sonne genoss, eilte sie ins Haus. Sie wollte noch die Wäsche aufhängen bevor die hungrige Meute, bestehend aus ihren Kindern, nach Hause kommen würde. Doch als sie noch dabei war, die Wäsche aus der Waschmaschine zu nehmen, hörte sie schon das vertraute Lärmen ihrer Kinder, die heute alle drei gleichzeitig das Haus betraten. Noch bevor sie in der Küche war, schallte ihr schon die Frage „Was gibt es zu Essen Mama?“ entgegen. Nach einer liebevollen Begrüßung und dem Jubel von Jonas, Marie und Jacob, die sich über die angekündigten Pfannkuchen freuten, war Anna nun mit der Zubereitung der Eierkuchen beschäftigt und hatte die Wäsche vollkommen vergessen.

Nach dem gemeinsamen Essen, als Anna gerade dabei war, mit Jonas die Hausaufgaben zu machen, fiel ihr die Wäsche wieder ein und sie sagte zu ihrem Sohn „Jonas, ich gehe eben die Wäsche im Garten aufhängen und bin gleich wieder da.“ Jonas schaute sie sehr erstaunt an und fragte sie, ob sie nicht bemerkt hätte, dass es draußen gerade hagelt. Anna lief sofort zum Fenster und und dass es draußen wirklich hagelte. Die Wäsche und der Hagel, das wäre was gewesen, dachte sie und musste lachen.

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