“Es tönen die Lieder” als Bewegungslied für die Seniorenarbeit

Das Volkslied “Es tönen die Lieder” hat einen sehr kurzen Text. Es wird meistens als Kanon gesungen und der Text wird immer wieder wiederholt. Auch wenn man “Es tönen die Lieder” als Bewegungslied umsetzt, kann man daraus einen Kanon machen. Das ist allerdings wirklich nur in Gruppen mit sehr fitten Teilnehmern, die auf der Suche nach einer Herausforderung sind, empfehlenswert. Für Gruppen mit Menschen mit Demenz ist das gleichzeitige Singen und Bewegen Herausforderung genug. Häufiger wiederholen sollte man das Lied allerdings trotzdem, sonst ist es sehr schnell zu Ende. Dadurch bleiben auch die Bewegungsabläufe besser hängen und das Bewegen zu Musik macht viel mehr Spaß!



Anleitung zu textuntermalenden Bewegungen zu dem Lied “Es tönen die Lieder”

Es tönen die Lieder,
Hände hinter die Ohren halten
der Frühling kehrt wieder,
Beide Arme vor dem Oberkörper ausstrecken (Handflächen nach oben) und dann einladende Bewegungen hin zum eigenen Körper machen
es spielet der Hirte
Fiktiv die Umrisse eines Hutes auf dem eigenen Kopf zeichnen
auf seiner Schalmei.
Mit den Händen eine fiktive Schalmei festhalten und spielen
Tralalalalalalalala, tralalalalalalala.
Die Unterarme vor dem Körper umeinander kreisen lassen

So vereinfachen Sie das Bewegungslied

Das Bewegungslied ist, besonders dadurch, dass es häufig wiederholt wird, auch für viele Menschen mit Demenz noch umsetzbar. Wenn Sie es dennoch für Ihre Teilnehmer vereinfachen möchte, können Sie wie folgt vorgehen und nur jede zweite Bewegung durchführen (die Bewegung muss dann natürlich länger durchgeführt werden.

Es tönen die Lieder, der Frühling kehrt wieder,
Beide Arme vor dem Oberkörper ausstrecken (Handflächen nach oben) und dann einladende Bewegungen hin zum eigenen Körper machen
es spielet der Hirte auf seiner Schalmei.
Mit den Händen eine fiktive Schalmei festhalten und spielen
Tralalalalalalalala, tralalalalalalala.
Die Unterarme vor dem Körper umeinander kreisen lassen

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Natali

© by Natali Mallek. Dipl. Sozialpädagogin/ Sozialarbeiterin, Gedächtnistraininerin, Master of Arts "Alternde Gesellschaften", Gründerin von Mal-alt-werden.de. Bücher von Natali Mallek finden Sie hier. Fortbildungen mit Natali Mallek finden Sie hier.

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