Gewinnspiel im Januar 2017: Ein Koffer voller Erinnerungen

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Der Preis

Das Buch “Ein Koffer voller Erinnerungen” von Peter Krallmann und Uta Kottmann beinhaltet 52 Kurzgeschichten zum Vorlesen für Menschen mit Demenz. Die Gechichten über Erlebnisse mit Freunden und Nachbarn, über Reisen und Hobbies wecken Erinnerungen an frühere Zeiten. Viele Geschichten regen die Sinneswahrnehmung an und sind ein guter Einstieg in Gesprächsrunden. Redewendungen lassen sich aufgreifen oder ergänzen und bieten viel Gesprächsstoff…

Mitmachen!

Jeder, der Aktivierungen durchführt und Vorleserunden gestaltet, möchte, dass die Teilnehmer sich wohlfühlen. Und jeder hat seine Vorstellungen und Gestaltungsmethoden, damit das auch gelingt.

Um teilzunehmen, hinterlassen Sie einen Kommentar und beantworten Sie eine der folgenden Frage:

Wie gestalten Sie Vorleserunden für Menschen mit Demenz?

Welche Atmosphäre schaffen Sie?

wie suchen Sie geeignete Geschichten aus?

Welche Vorlesegeschichte geht ‘immer’?

Bitte geben Sie unbedingt eine korrekte E-mail-Adresse an (die E-mail-Adresse wird zu keinem anderen Zweck verwendet) und achten Sie darauf, dass Ihr Postfach nicht überfüllt ist. Nur so können wir Sie im Falle eines Gewinns kontaktieren.

So geht es weiter…

das Gewinnspiel läuft bis zum 15. Januar 2017. Alle bis zu diesem Datum eingegangenen, sinnvollen Kommentare nehmen an der Verlosung teil (wobei nur ein Kommentar pro Person an dem Gewinnspiel teilnimmt). Den Kommentaren wird eine Nummer zugeordnet und der Gewinner wird mittels eines Zufallsgenerators ermittelt. Bis Ende Januar wird der Gewinner per E-mail kontaktiert und der Preis verschickt.

Viel Glück!!!

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Annika

© by Annika Schneider. Staatlich examinierte Ergotherapeutin, Chefredakteurin von Mal-alt-werden.de. Bücher von Annika Schneider finden Sie hier.

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41 Antworten

  1. Martina Hildebrandt sagt:

    Wie gestalten Sie Vorleserunden für Menschen mit Demenz?
    Da ich sehr gerne vorlese, lebe ich die Geschichten, arbeite mit Intonation, Mimik und Gestik. Ich bin jemand, der sich auch als Unterhalter und manchmal auch als Komiker/Clownin versteht, der die Menschen zum Lachen bringt. Deshalb ist es immer wieder – auch für mich – eine schöne gemeinsame Zeit, bei der alle viel Spaß haben und sich begeistert im Nachhinein äußern und das Glänzen in den Augen Belohnung genug ist!

  2. tine sagt:

    ich suche immer passende Bilder zu den Geschichten und zeige sie während des Vorlesens.

  3. GudrunH sagt:

    Vorleserunden versuche ich in einem kleineren Kreis durchzuführen. So kann sich der einzelne, sofern möglich, besser einbringen oder auch besser konzentrieren.
    Ich versuche immer einige passende Gegenstände auf den Tisch zu legen, die zu der Geschichte passen.
    Geschichten wähle ich passend zur Jahreszeit oder einem bestimmten Ereignis aus.
    Märchen gehen immer als Vorlesegeschichte.

  4. LydiaW sagt:

    Vorlesegeschichten richte ich nach der Biografie oder Jahreszeit bzw Veranstaltung aus.

  5. Renate Fischer sagt:

    Ginge es nach unseren Bewohnern dürfte ich nur noch vorlesen, sie lieben es. Jetzt in der vergangenen Weihnachtszeit bot es sich natürlich an, wurden viele Märchen gelesen, die Bewohner durften sich aussuchen welches, und an den Feiertagen habe ich aus meiner alten Kinderbibel die Weihnachtsgeschichte vorgelesen, da blieben auch viele Besucher sitzen und stehen und hörten zu

  6. Elke W sagt:

    Vorleserunden entstehen bei uns manchmal spontan aus einer Erzählrunde heraus.Die Bewohner wissen,das ich immer etliche Bücher in meinem Wagen habe und fragen dann schon mal,ob ich zu dem Gesprächsthema nicht auch eine nette Geschichte habe.Das kann dann etwas aus”als die Kaffeemühle streikte” oder aus den “50ger und 60ger Jahren” sein,aber auch genau so gut aus “Max und Moritz”.Besonders gut kommen bei uns immer Liedergeschichten an,die ich meist auf “Mal alt werden”finde.Die Gruppe besteht meist aus etwa 10 Personen,wobei ich darauf achte,unruhige Bewohner neben mir sitzen zu haben.Dann kann ich deren Aufmerksamkeit durch kleine Berührungen und Augenkontakt wieder wecken.Geplante Vorleserunden finden ähnlich statt,nur das ich da Jahreszeiten oder Ereignisbezogen schon etwas vorbereitet habe und zu der Geschichte passend eine Kleinigkeit mitbringe.Das können auch schon mal Schokoschaumküsse sein,wenn sie in der Geschichte vorkommen.

  7. Kirsten sagt:

    Ich versuche die Atmosphäre ( wie in der letzten Weihnachtszeit ) ruhig zu gestalten zb Kerzen . Da die Bewohner immer sehr gerne vorgelsen bekommen suche ich auch Geschichten oder Mitlesegeschichten aus die zur Jahreszeit passen .

  8. Manuela Schipper sagt:

    Ich versuche immer es so gemütlich zu gestalten wie es irgend geht, Bew in einem Kreis, , unsere Rollis immer dazwischen, was zum Naschen mit auf dem Tisch, hinterfrage dann die einzelnen abschnitte zwischendrin, und erfahre so viel über die Bew , was ich dann biographisch aufnehmen kann

  9. Noctra sagt:

    Meine Vorlesestunden gestalte ich individuell der Jahreszeit oder Monats ab. Dazu gibt es vorher eine kleine Einführung in ein Thema z.b. die Rose. Dazu lasse ich dann Bewohner ein kleines Brainstorming machen, danach gibt es z.b eine Rose einmal zum anfassen, riechen etc. und danach gibt es dann passende Geschichten dazu.

    Ansonsten suche ich gezielt Geschichten aus, wie bereits oben beschrieben zur Jahreszeit und wo jeder einzelne etwas hinter erzählen kann.

    Ich achte stets darauf das es sich um schöne Geschichten handelt und diese nicht z.b. Über Tod, Flucht oder Krieg handelt, ist ganz wichtig gerade wenn man Geschichten aus dem Internet sich heraus sucht. Und das sie NICHT in “Kindersprache” sind.

  10. Gaby Hänke sagt:

    Ich gestalte Vorlese Runden immer sehr gemütlich in einem sehr ruhigen Raum in der haben wir ein großes Sofa keine Geräusche und nichts was groß irritiert wir sitzen zu auf dem Sofa und Rollstühle davor
    Dann wird gelesen mit kleinen Pausen zum Trinken

  11. Cornelia Riedel sagt:

    Meine Vorleserunden sind auch Gesprächsrunden. Jeder der Lust hat zuzuhören oder auch Reden möchte ist herzlich willkommen. Das Thema ist oft jahreszeitlich aktuell oder spiegelt die Stimmung der Bewohner wieder z. B. “Die drei Siebe des Sokrates”. Die beste Vorbereitung ist immer wieder die vorzulesende Geschichte gut zu kennen und wenn möglich Gegenstände oder Bilder davon mit in die Runde einzubringen. Mit kleinen Pausen und etwas zum Trinken oder auch Naschen. Das Ganze ruhig und entspannt – und alle freuen sich auf die nächste Runde.

  12. Tanja sagt:

    Ich betreue viele demenziell veränderte Bewohner, daher achte ich auf eine möglichst ruhige, gemütliche Atmosphäre. Wenn möglich gehe ich zum Vorlesen in einen separaten Raum.
    Dort bereite ich (nach Möglichkeit) einen Tisch vor, auf dem Kerzen stehen, passende Gegenstände oder Bilder liegen. Ich beginne mit einer kleinen Einleitung, indem wir gemeinsam die Gegenstände betrachten und ein paar Worte dazu verlieren, bevor ich mit dem lesen beginne.
    Ich wähle Geschichten nach unterschiedlichen Kriterien aus. Es kann etwas biographisches oder jahreszeitliches sein, ein Märchen oder etwas aus dem “Alltag”. Es kommt immer darauf an, welchen Bewohnern ich vorlese. Sehr gerne nehme ich auch eine lustige Geschichte, wobei Ironie allerdings nur bedingt gut ankommt. Während des lesens ist die Betonung sehr wichtig, um eine passende Stimmung zu erzeugen, ich arbeite aber auch mit Mimik, Gestik und Geräuschen (z.B. Glockenläuten, aufstampfen des Fußes). Hierzu ist es wichtig, dass ich die Geschichte sehr gut kenne.
    Was bei mir immer geht sind “Geschichten von Früher” oder (alte) Gedichte.

    Viele Grüße und ein gutes neues Jahr!

  13. Birgit Nagel sagt:

    Birgit Ich bin erst kurze Zeit Betreuungskraft , war Erzieherin
    Ich suche gerne eine Geschichte die an frühere Erlebnisse erinner , kurze verständliche Sätze hat und dennoch lustig oder humorvoll ist die, nicht zu lang ist aber doch viel Innhalt hat.

  14. Birgit Nagel sagt:

    Ich finde Ihr Forum eußerst interessant und es gibt mir viel Material für die Praxis .
    Vielen Dank für Ihre Mühe und alle Anregungen !!

  15. Sonja sagt:

    _Wie suchen Sie geeignete Geschichten aus_:

    Geschichten lese ich gerne zum Ende der Aktivierungsstunde vor. Zum Thema passend. Zum Beispiel “Auf nach Holland” aus dem Buch als die Kaffeemühle streikte. Diese Geschichte passt prima zum Thema Reisen.
    Die Patienten genießen diese Momente der Ruhe, hören gerne zu. Ich frage nie ab ob die Patienten etwas behalten haben aus der Geschichte, sondern lasse sie einfach genießen.
    Hinterher sind alle entspannt und freuen sich auf die nächste Stunde. Wenn die Patienten draußen auf dem Flur noch einen Moment reden, dann greifen sie oft das Thema der aktuellen Stunde (z. B. Reisen) von alleine noch einmal auf.
    Ich freue mich dann, wenigstens für eine Stunde Abwechselung geboten zu haben; und ein Lächeln in die Gesichter zu zaubern.

  16. Flori sagt:

    Geschichten oder Gedichten hören viele meiner Bewohner gerne zu. Texte die mit dem alltäglichen Leben zu tun haben oder Märchen gehen immer. Wichtig ist das im Raum Ruhe herrscht. Die Texte sollen nicht sehr kompliziert sein und auch nicht sehr lange. Es ist auch wichtig dass man gut verstanden wird und das man auch Gefühle weiter geben kann.

  17. Sylvia sagt:

    Gern hören die Bewohner auch Reimgeschichten , wo sie selbst einen Satz ergänzen können, dabei wird manchmal viel gelacht , z. B. wenn ein Reim ergänzt wird mit den nicht richtigen Worten ,aber irgendwie trotzdem passenden Worten , weil es sich halt reimt.
    Eine ruhige entspannte und auch fröhliche Atmosphäre ist für alle Beschäftigungsformen eine Voraussetzung für gutes Gelingen .

  18. Gerti Birner sagt:

    Ich lese immer humorvolle und lustige Geschichten oder Gedichte vor, meistens in umserem fränkischen Dialekt, denn der wird bei uns sehr gut verstanden und ich stelle dadurch sofort eine Beziehung zu den Menschen her. Natürlich muss ich es schon gut lesen und das ist nicht immer einfach.
    Auch suche ich regelmäßig nach neuen Geschichten, aber mein Humor unterscheidet sich sehr von den angeblich lustigen Geschichten im Internet. Doch muss ich feststellen, dass eigentlich immer dieselben Geschichten gewünscht werden und da brauche ich gar nicht mehr viel Neues.

  19. Ulrike Beenken sagt:

    Wie gestalten Sie Vorleserunden? Ich versuche die Geschichte mehr zu erzählen als zu lesen, bringe auch manchmal passende Gegenstände mit, die die Geschichte unterstreichen. Es dürfen keine zu komplizierte Geschichten sein. Die Athmosphäre im Raum sollte möglichst ruhig sein, sodass sich die Bewohner ganz auf die Geschichte konzentrieren können. Besonders gut kommen Reimgeschichten an.

  20. Gudrun Kehrmann sagt:

    Sehr gerne werden Geschichten von früher gehört. Diese werden in einem ruhigen Raum vorgelesen. Dabei achte ich je nach Thema auf passende Beleuchtung, Düfte und Gegenstände, welche ich auf dem Tisch verteile. Diese werden von den Bewohnern betrachtet, oft erzählen sie dabei. Beim Vorlesen achte ich auf deutliche Aussprache, Betonung und Mimik. Am liebsten werden humorvolle Geschichten gehört. Danach erzählt jeder der mag aus seinen Erinnerungen oder teilt eigene Gedanken mit. Abschließend singen wir gemeinsam. Es sind gern besuchte Runden.

  21. Orzet Ursula sagt:

    Meine Geschichten lese ich gerne während unserer “Kreativwerkstatt” vor. Die Damen sind dabei oft sehr konzentriert und voller Spass mit den Farben zugange und es wird dann plötzlich muksmäuschen still… Ich wähle Geschichten aus die einen tieferen Hintergrund haben und so manches mal noch zum Gespräch anregen. Fast immer gibt es in unserer Mal- und Gestaltungsrunde auch eine Bewegungsgeschichte an der alle Spaß haben. Diese Geschichten bekomme ich meist von mal-alt-werden.de :O) DANKE für so viele wunderbare Hilfestellung :O)

  22. Alegna sagt:

    Unsere Gästerunde besteht in der Regel aus 5 Personen. Sie alle lieben Geschichten und Gedichte. Ich habe immer mehrere Geschichten dabei, meistens jahreszeitlich orientiert. Welche Geschichte letztlich vorgelesen wird hängt oft von der Stimmung ab. Wenn möglich mit ein paar Utensilien einen Bezug herstellen und dann langsam, gut artikuliert vorlesen. Gern auch mal Bewegungsgeschichten oder Mitsprechgedichte. Ich vermeide ‘Kindergeschichten’ und alles was Ängste auslösen könnte. Geschichten, die ich mit großer Freude und Intensität vortrage, gefallen meistens auch den Gästen. Ich bestätige den obigen Kommentar: Geschichten dürfen auch bei uns gern mal wiederholt werden. Wiedererkennung kann auch Freude schaffen.

  23. Amonat sagt:

    Hallo meine Geschichten suche ich häufig zu aktuellen Themen ( z.B. Winter, Ostern, Geburtstag u.s.w.) gerne aber auch altbekannte Geschichten ausserdem untermale ich das ganze mit Bildern, Gegenständen, Gestiken und Geräuschen das kommt immer gut an und macht Freude.

  24. LS sagt:

    Ich schaffe immer zuerst eine gemütliche Atmosphäre natürlich sollte diese auch zur Geschichte passen. Je nachdem ob sie jahreszeitlich bezogen ist oder es Märchengeschichten, Duftgeschichten sind stelle ich Kerzen auf, dekoriere ich die Tische, dunkel das Licht ab, lasse zuerst Gerüche erraten oder Sachen ertasten oder er schmecken. Die Geschichte lese ich dann ruhig und entspannt vor. Danach sprechen wir meistens nochmals kurz über die Geschichte oder es kommen durch diese andere Gespräche zustande.

  25. LS sagt:

    Ich schaffe immer zuerst eine gemütliche Atmosphäre natürlich sollte diese auch zur Geschichte passen. Je nachdem ob sie jahreszeitlich bezogen ist oder es Märchengeschichten, Duftgeschichten sind stelle ich Kerzen auf, dekoriere ich die Tische, dunkel das Licht ab, lasse zuerst Gerüche erraten oder Sachen ertasten oder er schmecken. Die Geschichte lese ich dann ruhig und entspannt vor. Danach sprechen wir meistens nochmals kurz über die Geschichte oder es kommen durch diese andere Gespräche zustande.

  26. Sabine Beierer sagt:

    In gemütlicher und entspannter Runde lese ich stets gerne vor. Mit wechselnder Betonung, dies weckt die Aufmerksamkeit der Bewohner, werden besonders humorvolle Geschichten aus vergangener Zeit immer gerne und mit Interesse gehört.
    Biografische Gespräche im Anschluss bieten den Zuhöhrern die Möglichkeit eigene Erlebnisse zu schildern.

  27. BETTINA H. sagt:

    Ich bin gerade in der “Ausbildung”. In meinem Praktikum habe ich erst ein mal eine Vorlesung gestalten können.
    Ich habe zu Weihnachten eine Keks Box bekommen wo das “sterntaler Mädchen” drauf ist. Die Geschichte dazu hat uns unsere Dozentin mitgegeben. Sie ist kurz und schön gehalten. In der Dose habe ich kleine streu-Sterne und Schokotaler hinein getan. Und eine selbst gehäkeltein Puppe. Wärend ich die Geschichte las, ließ ich die Bewohner die Kiste entdecken. Fühlen, hören und schmecken… sie haben es sehr toll aufgenommen. Danach haben wir noch über “alte” Tugenden gesprochen. Es war sehr schön.

  28. Christin von Borstel sagt:

    Wie gestalten Sie Vorleserunden für Menschen mit Demenz?

    Gerne sitzen ich mit meinen Bewohnern im kleinen Kreis, dazu gibt es einen Tasse Heiße Schokolade mit Sahne, da sie dies gerne mögen.Und Manchmal werden auf Wunsch auch Kerzen angezündet(nur wenn ich dabei bin versteht sich)
    Meine Bewohner hören gerne Geschichten von Ulrike Strätling, da sie bei Ihnen dann viel widerspiegelt aus der Vergangenheit.

  29. Volker Metz sagt:

    Auch nach meiner Erfahrung gehören die Geschichtenrunden zu den beliebtesten Angeboten der Senioren. Ich gestalte das Vorlesen in kleineren Runden, da so die Bewohner im anschließenden Gespräch eher aus sich herauskommen, um eigene Erinnerungen mit den anderen zu teilen. Auf dem Tisch liegende passende Gegenstände regen zur aktiven Teilnahme an.

  30. Iris Schäck sagt:

    Für meine Vorleserunden gestalte ich einen Sitzkreis und versuche, störende Nebengeräusche abzustellen. Sehr gerne hören die Bewohner Reimgeschichten und Sprichwortgeschichten, die sie selbst ergänzen können. Ansonsten lese ich gerne verschiedene Kurzgeschichten. Langsam, betont, mit Gestik und Mimik wird das ganze natürlch lebendiger und sorgt für mehr Aufmerksamkeit. Wichtig ist für mich auch die anschl. Gesprächsrunde, in der erzählt und die Meinungen ausgetauscht werden. So wird jeder mit einbezogen.

  31. Sandra T sagt:

    Ich habe gerade die Ausbildung zur Betreuungskraft angefangen und freue mich schon sehr bald in die Beschäftigung und Betreuung zu gehen. Eigentlich komme ich aus der Pflege und habe schon demenziell erkrankte Menschen eng betreut..unter anderem angemessene Geschichten oder Märchen vorgelesen was sehr beliebt war und viel Freude bereitet hat. Nun bin ich auf diese eure Seite auf Empfehlung gelandet um mir Anregungen und Informationen für meine zukünftigen sehr wertvollen Aufgaben zu holen. Ihr habt hier tolle Ideen und dieses Buch interessiert mich sehr..könnte mir gut vorstellen das es für mich ein guter Einstieg wäre daraus vorlesen zu können 😉

  32. anja neumann sagt:

    Welche Atmosphäre schaffen Sie?
    Ich sorge für eine ruhige Atmosphäre, die einlädt zum Beisamensein und zum lauschen, auch nehme ich nicht so viele senioren dazu, dass eine genütliche kleine Runde für Heimlichkeit und Besinnlicheit sorgt. Auch habe ich anschauungsmaterial gern passend zum Thema/Geschichte dabei. Denn Demenzerkrankte müssen die Dinge BEGREIFEN um sie zu verstehen.
    wie suchen Sie geeignete Geschichten aus?
    Ich schaue auf die Biografie der Teilnehmer, als auch auf Jahreszeit und Tagesgeschehen. auch sollten die Geschichten nicht so lang sein, da die Konzentration beim Zuhören nicht ewig anhält.
    Welche Vorlesegeschichte geht ‘immer’?
    ich finde Märchen gehen immer als auch Mitsprechgedichte.

  33. Heike sagt:

    Neben den üblichen Märchen, Kurzgeschichten ec. ist mir unsere tägliche Vorleserunde der Tageszeitung wichtig. Die Bew. die vom kognitiven her nicht mehr lesen können, die welche schlecht sehen können, oder die welche keine ruhe zum Zeitung lesen finden genießen es das Wichtigste aus aller Welt und vor allem aus der Heimatstadt zu erfahren. Aktives lesen, (Wechsel aus lesen und erzählen) regt die Bew. immer an, zu kommentieren. Oft wird aus dieser Runde heraus diskutiert und frühere und heutige Zeiten verglichen. Die Bew. genießen es die Bilder erklärt zu bekommen und über manche Mimiken der bekannten Persönlichkeiten sich Gedanken zu machen. Die immer um die gleiche Zeit stattfindende Runde ist für Viele sehr wichtig geworden. Oft kommen auch Bew. dazu, die selber noch in der Lage wären zu lesen, aber sich gerne an den Gesprächen beteiligen. Wichtig ist mir, dass alle Bew. mit dem Gesicht zu mir sitzen (für mich Selbstverständlichkeit), und eine ruhige Atmosphäre geschaffen wird.

  34. Carola Pagel sagt:

    Das vorlesen findet im kleinem kreis satt und ist oft abhängig von den Bewohnern ..Wie aufnahmefähig sie an dem Tag sind ..Dementsprechend werden von mitmachen Geschichten über humorvolle bis hinzu Rätsel Geschichten vorgelesen ..Meine Bewohner sind immer gerne dabei oft auch nur um einfach zuzuhören

  35. Deliah Speidel sagt:

    Meine Bewohner lieben den Frieder, Oma schreit der Frieder. Kurze Geschichten, die auch in einem kleinen Abschnitt schon für sich leben. Wir schaffen eine gemütliche Atmosphäre, oft nur in einer Mini-Gruppe.

  36. LiliL sagt:

    Ich bringe Bilder oder passende Gegenstände zur Geschichte mit. Die Gegenstände können angefasst werden, so ist die Geschichte besser zu begreifen und verstehen.

  37. Susanne R. sagt:

    Wie gestalten Sie Vorleserunden für Menschen mit Demenz? Welche Atmosphäre schaffen Sie?

    Immer im kleinen Kreis. Nicht mehr als 6 Bewohner. Wir haben auf unserem Demenzbereich eine kleine Sofaecke mit zwei Sofas und Sesseln, dort findet die Runde meist statt. Das Radio und der TV werden ausgemacht um Reizüberflutung zu vermeiden und je nach Thema wird eine Kerze angezündet oder Duftöl verwendet.

    wie suchen Sie geeignete Geschichten aus?
    Welche Vorlesegeschichte geht ‘immer’?

    Die Geschichten werden immer passend zur Jahreszeit oder zu den nächstgelegenen Feiertagen im Jahr ausgesucht. Gibt es keine besonderen Feiertage die bald kommen, gibt es Themenrunden wie “Das Nähkästchen”, “Handwerk”, “Liebe geht durch den Magen”, “im Zirkus” und vieles mehr… Dazu passend werden dann die Geschichten ausgesucht.
    Was IMMER geht ist das Buch “Vom Badetag und stillen Örtchen” in dem Gedichte von Rentnern geschrieben wurden, die sich um den Alltag damals drehen. Wie der Titel sagt geht es um Plumpsklos, Bade- und Waschtage, um die Oma und ihr Können und viele andere Dinge. Jeder Bewohner kennt das noch aus eigener Erfahrung und da es lustig geschrieben ist, gibt es immer einen Lacher.

  38. tergram sagt:

    im Rahmen einer Aktivierungsstunde werden die Geschichten passend zum Thema gewählt.
    Am beliebtesten sind Reimgeschichten aber auch lustige Lausbubengeschichten – oder interessantes aus früherer Zeit wo dann gesagt werden kann: das kenne ich auch noch
    Vielen Dank an die die mit dieser Webseite so viel schönes Material zur Verfügung stellen.

  39. Petra Adolph sagt:

    Ich arbeite sehr gern mit Gedichten, Balladen . Kurzgeschichten aus der Phantasie und Realität.
    Lyrik mit entsprechender Betonung vorgetragen, geht immer. Gern nutze ich dafür Tiere. Nicht nur Katzen und Hunde, sondern auch das sogenannte “Ungeziefer”. So z. B. ” Formel 1 um den großen Stein”, das Wettrennen
    einer Schnecke mit einem Holzwurm; oder “Floh und Laus- oder: Die Kündigung”. Oder Interessantes aus der Tierwelt. Schnell kommen Diskussionen zum Thema Tier auf.
    Sehr gern nutze ich auch literarisch- musikalische Veranstaltungen. Ein Thema findet sich immer. z.B. Beginn/Ende der entsprechenden Jahreszeiten oder zu (Vorallem) Advents- und Weihnachtszeit. Es kann mitgesungen werden, geschunkelt…. je nach Thema.

    Anmerkung : “Formel 1 um den großen Stein” findet Ihr unter dem Titel im Internet. Empfehle ich sehr.
    Weiterhin kommt sehr gut an (auch für “Diskussionsrunden) :
    – Ja, gäbe es keine Senioren
    – Die 5 Gebote für Senioren
    – Ich freue mich, daß ich jetzt ne Alte bin
    – Ich wache auf (1 Katze steht im Mittelpunkt)
    – u.v.m.

    Aber egal für welche “Veranstaltung” (Vorlesung, literarisch- musikalisch…) man sich entscheidet, die Teilnehmer, unsere Senioren sollen sich wohlfühlen, entspannt sein. Was zu Trimken und Naschen bereitstellen oder den Raum entsprechend (Weihnachten, Ostern usw.) ausgestalten.

  40. Claudia Röhm sagt:

    Ich habe im Oktober 16 mit der Altenpflege Ausbildung begonnen. Früher habe ich Märchen und Geschichten erzählt in Kitas, auf Veranstaltungen etc. ( Laienschauspiel).
    Im Februar habe ich meine erste offizielle Aktivierung.
    Ich finde die Atmosphäre besonders wichtig.
    Dass die Bewohner, das Publikum sich als die Hauptperson empfindet, sich eingeladen und erwünscht fühlt. Und sofort eintauchen kann in z.B. die Welt des Märchens. Ich werde ebenfalls wie viele hier mit den Sinneswahrnehmungen arbeiten. Mit Gegenständen, die angefasst werden können, Düften, die man riechen kann und Geräuschen und Bildern. Z.B denke ich an die Geschichte ” der grosse Kapokbaum” von Lynn Cheryl. Da geht es um den Regenwald.
    Ich möchte einen Miniraum in entsprechender Kulisse gestalten, der betreten werden kann, und in dem Geräusche abgespielt werden, ein bis zwei Plüschtiere auf Ästen o.ä. platziert sind, duftende Blumen, Obst zu naschen. Eine gemütliche Sitzgelegenheit dazu… Dann werde ich die Geräusche verklingen lassen, Begrüssung mit einem Regenstab und die kurze Geschichte erzählen. Dabei Fotos der einzelnen Tiere zeigen ( in der Geschichte sprechen Tiere zu einem Mann und nennen ihm was der Baum ihnen ist/ bedeutet) .

  41. Kleen sagt:

    Hallo ,
    ich gehe mit den Bewohnern immer in eine kleine Nische auf dem Wohnbereich, dort ist es etwas ruhiger. Ist es eine geplante Aktivierung dekoriere ich den Tisch thematisch und reiche einen Snack. Bei spontanen Vorlesegruppen – die Bewohner fragen oft danach- frage ich, ob Tageszeitung oder etwas Anderes. Meist wählen sie das Zweite und dann werde ich kreativ. Ich versuche die Geschichten jahreszeitlich zu gestalten, meist sind es aber irgendwelche Vorkommnisse auf dem Wohnbereich, zu denen ich dann etwas Vorlese oder selber erzähle. Was immer geht sind Märchen, die Bewohner lieben sie, weil sie dann auch aktiv werden können. Sie freuen sich über die Anerkennung der Gruppenteilnehmer.

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