Völlig verdreht! Hier geht es drunter und drüber – Das Sprichworträtsel (Teil 2)

Im zweiten Teil unseres Sprichworträtsels finden Sie die Sprichwörter Nr. 51 bis 100. Auch hier haben wir die bekanntesten Sprichwörter in zwei unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen verdreht.
Eine unterhaltsame und beliebte Übung im Gedächtnistraining mit Senioren.



Völlig verdreht! Hier geht es drunter und drüber – Das Sprichworträtsel (Teil 2)

  1. Durch Schaden wird man klug
    Leicht: Durch Schaden wird man dumm
    Schwer: Durch Unglück wird man schlau
  2. Ehrlich währt am Längsten
    Leicht: Gelogen währt am Längsten
    Schwer: Lügen währt am Kürzesten
  3. Eichen sollst du weichen, Buchen sollst du suchen
    Leicht: Buchen sollst du weichen, Eichen sollst du suchen
    Schwer: Straßen sollst du weichen, Ampeln sollst du suchen
  4. Eigener Herd ist Goldes wert
    Leicht: Eigener Backofen ist Goldes wert
    Schwer: Eigener Topf ist Silbernes wert
  5. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte
    Leicht: Ein Bild sagt mehr als tausend Töne
    Schwer: Ein Lied sagt mehr als tausend Küsse
  6. Ein gebranntes Kind scheut das Feuer
    Leicht: Ein gekühltes Kind scheut das Feuer
    Schwer: Ein durchnässtes Kind scheut das Wasser
  7. Ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen
    Leicht: Ein schlechtes Gewissen ist ein hartes Ruhekissen
    Schwer: Ein sanftes Gewissen ist eine weiche Ruhedecke
  8. Ein Küsschen in Ehren kann niemand verwehren
    Leicht: Eine Umarmung in Ehren kann niemand verwehren
    Schwer: Ein Tritt in Gedenken kann niemand bedenken
  9. Ein Schelm, der Böses dabei denkt
    Leicht: Ein Schelm, der Gutes dabei denkt
    Schwer: Ein Geizhals, der Nettes dabei denkt
  10. Ein schöner Rücken kann auch entzücken
    Leicht: Ein freundlicher Rücken kann auch entzücken
    Schwer: Ein schöner Hintern kann auch überwintern
  11. Ein Unglück kommt selten allein
    Leicht: Ein Unglück kommt selten zu zwei‘n
    Schwer: Ein Drama geht selten allein
  12. Ein voller Bauch studiert nicht gern
    Leicht: Ein voller Bauch malt nicht gern
    Schwer: Ein leerer Bauch spielt nicht gern
  13. Eine gebratene Taube fliegt keinem ins Maul
    Leicht: Ein gebratenes Hähnchen fliegt keinem ins Maul
    Schwer: Ein gekochtes Schwein fliegt keinem ans Bein
  14. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer
    Leicht: Eine Rose macht noch keinen Sommer
    Schwer: Eine Schneeflocke macht noch keinen Winter
  15. Eine Hand wäscht die andere
    Leicht: Eine Hand badet die andere
    Schwer: Ein Fuß verschmutzt den anderen
  16. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus
    Leicht: Ein Rabe hackt dem anderen kein Auge aus
    Schwer: Ein Tiger kratzt dem anderen keinen Streifen weg
  17. Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul
    Leicht: Einem geschenkten Gaul schaut man nicht unter die Hufe
    Schwer: Einer geliehenen Taube schaut man nicht unter die Haube
  18. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen
    Leicht: Erst das Vergnügen, dann die Arbeit
    Schwer: Erst das Werken, dann das Bierchen
  19. Es gibt nichts Gutes außer man tut es
    Leicht: Es gibt nichts Gutes außer man ruft es
    Schwer: Es gibt nichts Schlechtes außer man lässt es
  20. Es ist nicht alles Gold was glänzt
    Leicht: Es ist nicht alles Bronze was glänzt
    Schwer: Alles ist Silber was funkelt
  21. Es ist niemals zu früh und selten zu spät
    Leicht: Es ist niemals zu früh aber immer zu spät
    Schwer: Es ist immer zu früh und regelmäßig zu spät
  22. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen
    Leicht: Es ist noch kein Meister auf die Erde gefallen
    Schwer: Es ist noch kein Lehrling auf einen Baum geflogen
  23. Es ist noch nicht aller Tage Abend
    Leicht: Es ist noch nicht aller Tage Morgen
    Schwer: Es ist bald aller Nächte Mitternacht
  24. Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird
    Leicht: Es wird nichts so heiß gekocht, wie es gegessen wird
    Schwer: Nichts wird so heiß genascht, wie es gebacken wird
  25. Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen
    Leicht: Brot und Wasser hält Leib und Seele zusammen
    Schwer: Roulade und Wein hält Körper und Herz zusammen
  26. Etwas ist faul im Staate Dänemark
    Leicht: Etwas ist faul im Staate Norwegen
    Schwer: Etwa riecht streng im Lande Österreich
  27. Fleiß ist des Glückes rechte Hand, Sparsamkeit die Linke
    Leicht: Ruhen ist des Glückes rechte Hand, Sparsamkeit die Linke
    Schwer: Urlaub ist des Glückes rechte Hand, Geld ausgeben die Linke
  28. Frisch gewagt ist halb gewonnen
    Leicht: Frisch gewagt ist ganz gewonnen
    Schwer: Beständiges gewagt ist geviertelt gewonnen
  29. Früh übt sich, was ein Meister werden will
    Leicht: Früh übt sich, was ein Lehrling werden will
    Schwer: Spät lehrt sich, was ein Angestellter werden will
  30. Geben ist seliger denn nehmen
    Leicht: Nehmen ist seliger denn geben
    Schwer: Tun ist seliger denn ruh‘n
  31. Gegensätze ziehen sich an
    Leicht: Unterschiede ziehen sich an
    Schwer: Gemeinsamkeiten ziehen sich aus
  32. Gegen Dummheit kämpfen selbst Götter vergebens
    Leicht: Gegen Klugheit kämpfen selbst Götter vergebens
    Schwer: Für Intelligenz kämpfen selbst Göttinnen vergebens
  33. Geteiltes Leid ist halbes Leid
    Leicht: Ganzes Leid ist halbes Leid
    Schwer: Geviertelte Freud ist ganze Freud
  34. Gleich und gleich gesellt sich gern
    Leicht: Mayer und Mayer gesellen sich gern
    Schwer: Katz‘ und Maus gesellt sich nicht
  35. Gottes Mühlen mahlen langsam
    Leicht: Gottes Müller mahlen langsam
    Schwer: Gottes Flüsse fließen schnell
  36. Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus
    Leicht: Große Ereignisse werfen ihre Wolken voraus
    Schwer: Kleine Ereignisse fangen ihre Sonnenstrahlen auf
  37. Gut Ding will Weile haben
    Leicht: Gut Ding will Muße haben
    Schwer: Schlecht Ding will Langeweile haben
  38. Handwerk hat goldenen Boden
    Leicht: Denksport hat goldenen Boden
    Schwer: Kunstwerk hat silberfarbenen Boden
  39. Hochmut kommt vor dem Fall
    Leicht: Tiefgang kommt vor dem Fall
    Schwer: Fallen kommt vor dem Flug
  40. Hunde, die bellen, beißen nicht
    Leicht: Katzen, die fauchen, beißen nicht
    Schwer: Hamster, die laufen, kratzen nicht
  41. Hunger ist der beste Koch
    Leicht: Hunger ist der beste Bäcker
    Schwer: Durst ist ein schlechter Sommelier
  42. Im Dunkeln ist gut munkeln
    Leicht: Im Dunkeln ist gut schunkeln
    Schwer: Im Hellen ist gut bellen
  43. In der größten Not schmeckt die Wurst auch ohne Brot
    Leicht: In der größten Not schmeckt der Käs‘ auch ohne Brot
    Schwer: In der kleinsten Not schmeckt der Wein auch ohne Glas
  44. In der Not frisst der Teufel Fliegen
    Leicht: In der Not isst der Teufel Asche
    Schwer: In der Freude isst der Engel Pralinen
  45. In der Kürze liegt die Würze
    Leicht: In der Würze liegt die Kürze
    Schwer: In der Länge liegt die Enge
  46. In der Liebe und im Krieg ist alles erlaubt
    Leicht: In der Liebe und im Frieden ist alles erlaubt
    Schwer: Im Hass und im Frieden ist nichts verboten
  47. In der Ruhe liegt die Kraft
    Leicht: In der Hast liegt die Kraft
    Schwer: In der Schule liegt das Lernen
  48. In einer rauen Schale steckt oft ein weicher Kern
    Leicht: In einer weichen Schale steckt oft ein rauer Kern
    Schwer: In einer eckigen Hülle steckt oft ein rundes Inneres
  49. Irren ist menschlich
    Leicht: Irren ist göttlich
    Schwer: Wissen ist teuflisch
  50. Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert
    Leicht: Ist der Ruf erst ungeniert, lebt es sich oft ruiniert
    Schwer: Ist der Schrei erst ruiniert, lebt es sich ganz unbeirrt

Alle Sprichwörter unserer Reihe “Völlig verdreht!” finden Sie im Band “Völlig verdreht! Wie lauten die Sprichwörter tatsächlich?” aus der SingLiesel Mal-alt-werden.de – Edition. Hier können Sie sich die Buchvorstellung dazu ansehen.

Für die männlichen Senioren gestalten wir regelmäßig ein Fußball-Quiz. Die Rätselkarten können Sie sich unter dem Link kostenlos ausdrucken.

Taschen, Tassen, T-Shirts und weitere Produkte mit liebevollen und lustigen Designs. Schauen Sie sich unser Angebot an!

Annika

© by Annika Schneider. Staatlich examinierte Ergotherapeutin, Chefredakteurin von Mal-alt-werden.de. Bücher von Annika Schneider finden Sie hier.

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bücher für die soziale Betreuung von Senioren und Menschen mit Demenz. Finden Sie Ideen aus der Praxis für die Praxis!