Schulen zu!!! Kinder mit zur Arbeit? In Zeiten von Corona?
Die Schulen und Kitas sind geschlossen aber die Eltern müssen arbeiten. Besonders in der Pflege wird jede Hand gebraucht aber auch die Rolle der Betreuung sollte in einer solchen Krise nicht unterschätzt werden. Wie sollen Eltern jetzt vorgehen? Zu den Großeltern sollen die Kinder nicht, weil diese zur Risikogruppe gehören. Sich mit anderen Eltern zusammen zu schließen und gegenseitig auszuhelfen wird im Moment wohl gerne gemacht. Die Frage ist natürlich, wie sinnvoll dann die Schließung der Einrichtungen noch ist, eigentlich soll auf soziale Kontakte ja weitestgehend verzichtet werden. Solange das nicht verboten ist, ist es aber natürlich eine Möglichkeit. Von manchen Betreuungskräften habe ich jetzt gehört, dass eine einrichtungsinterne Kinderbetreuung eingerichtet wird die. Natürlich getrennt von den Bewohnern. Mir schießen sofort einige Fragen in den Kopf:
- Machen die Kinder, gerade die Kindergartenkinder, da mit? Im Kindergarten gibt es normalerweise eine sanfte, schrittweise Eingewöhnung. Für eine solche Notbetreuung ist das kaum möglich
- Wer führt die Betreuung durch? In den Fällen, von denen ich gehört habe, wird für die Betreuung der Kinder eine Betreuungskraft abgestellt.
- Selbst wenn die Betreuung getrennt von den Bewohnern durchgeführt wird: Erhöht man durch das Zusammenbringen der Kinder und dann noch das Zusammensein mit einer Betreuungskraft, die nach der Betreuung der Kinder wieder in der Betreuung der Senioren arbeitet, nicht das Infektionsrisiko? Bestimmt wurde das aber mit den zuständigen Behörden abgestimmt.
Wie ist das bei Ihnen in der Einrichtung?
Wie wird die Pflege- und Betreuung trotz Schul- und Kitaschließungen sichergestellt? Gibt es öffentliche Notbetreuungen? Gibt es einrichtungsinterne Lösungen? Bleiben Kollegen zu Hause? Wie finden Sie die Lösungen? Wirken Sie sinnvoll oder undurchdacht? Ich freue mich über Kommentare