Kommunikation mit Menschen mit Demenz: „Sprich langsam und deutlich. Nutze Mimik und Gestik.“
Manchmal sind es nicht die Worte selbst, die den Unterschied machen, sondern die Art, wie wir sie sagen. Menschen mit Demenz brauchen Sprache, die nicht nur über das Ohr, sondern auch über das Auge aufgenommen werden kann. Langsamkeit, Klarheit und begleitende Signale sind dabei entscheidend.
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Das Bild im Blick
Die Illustration zeigt: Eine Person spricht, begleitet von einer Geste mit der Hand. Der Gedanke der Person mit Demenz lautet: „Sprich langsam und deutlich. Nutze Mimik und Gestik.“ Dieses Bild erinnert daran, dass Sprache dann am besten verstanden wird, wenn sie mehrere Kanäle gleichzeitig anspricht.
Checkliste für den Alltag
Zuerst das Tempo. Langsames Sprechen gibt dem Gehirn Zeit, die Wörter Schritt für Schritt zu verarbeiten. Kurze Pausen zwischen den Sätzen helfen zusätzlich, das Gesagte zu sortieren.
Dann die Deutlichkeit. Eine klare Aussprache, ohne zu nuscheln oder zu verschlucken, erhöht die Verständlichkeit. Es ist nicht nötig, laut zu werden. Ein ruhiger, fester Ton wirkt oft angenehmer und sicherer.
Dazu die Körpersprache. Mimik ist ein starker Begleiter. Ein Lächeln vermittelt Wärme, ein fragender Blick fordert eine Antwort heraus. Ebenso kann Gestik helfen: Ein ausgestreckter Arm, ein Hinweis auf einen Gegenstand oder eine unterstützende Handbewegung machen abstrakte Worte greifbar.
Auch die Haltung spielt eine Rolle. Wer zugewandt und auf Augenhöhe spricht, vermittelt Respekt und Nähe. Damit wird klar signalisiert: „Ich bin jetzt ganz bei dir.“
Missverständnisse erkennen und auffangen
Trotz aller Bemühungen kommt es vor, dass die Botschaft nicht ankommt. In solchen Momenten ist es hilfreich, den Satz zu wiederholen. Langsamer, vielleicht mit einer Geste oder einem Hinweis auf das, was gemeint ist. Die Kombination aus Wort, Tonfall und Bewegung erhöht die Chance, verstanden zu werden.
Fazit
„Sprich langsam und deutlich. Nutze Mimik und Gestik.“ – Diese Botschaft ist eine einfache Erinnerung an das, was Kommunikation wirksam macht. Wenn wir uns daran halten, bauen wir Brücken, die auch dann tragen, wenn Sprache allein nicht mehr reicht.
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