Ich benötige Anregung zu dem Thema Malen als Angebot im Pflegeheim. Bisher habe ich vorwiegend nach Vorlagen jahreszeitlich bezogen ausmalen lassen mit Aquarellstiften und hinterher mit Pinsel und Wasser die Farbpigmente zum leuchten gebracht. Das Buch von Hackenberg “Malen mit Dementen” kam bei meinen Bewohnern, die eine gemischte Gruppe ist, nicht richtig an. Ich wäre für neue Ideen dankbar.

Tipps und Anregungen, die mir rund um das Thema “Malen mit Menschen mit Demenz” bekannt sind, habe ich in dieser Frage beantwortet. Grundsätzlich stellen einen heterogene, gemischte Gruppen immer wieder vor neue Herausforderungen. Während ich der festen Überzeugung bin, dass AUCH große Gruppen mit heterogenem Publikum (Menschen mit und ohne Demenz) Sinn machen KÖNNEN, finde ich die Zusammenstellung gerade bei kreativen Angeboten (natürlich auch bei kognitiven- aber darum geht es ja jetzt nicht 😉 ) tendenziell schwierig.

Wenn Ausmalarbeiten bei Ihrer Gruppe Anklang finden, dann kann das für mich darauf hindeuten, dass den Menschen, die Sie betreuen, ein “Schönes Ergebnis” am Herzen liegt. Die Malvorschläge von Ute Schmidt-Hackenberg sehen in den Augen mancher Menschen wie “Kinderbilder” aus. Für  Malerlebnisse mit einem “schönen Ergebnis” würde ich am ehesten zu den Vorschlägen mit Schablonen und Stempeln raten. Dadurch das der Hintergrund zuvor farblich passend gestaltet wird (zum Beispiel mit Schwämmen), ergibt sich eigentlich immer ein ansehnliches Resultat. Durch die passende Farbwahl, lassen sich auch mit vielen der  anderen vorgestellten Techniken (zum Beispiel “Ton in Ton”)   vorzeigbare Resultate produzieren. Arbeiten auf Leinwänden kann man auch toll in Szene setzen, in dem man im nachhinein ein Lichterkette dahinter montiert (die einzelnen Glühbirnen werden, an passenden Stellen, durch die Leinwand gesteckt).

 

*Malen*

Natali

© by Natali Mallek. Dipl. Sozialpädagogin/ Sozialarbeiterin, Gedächtnistraininerin, Master of Arts "Alternde Gesellschaften", Gründerin von Mal-alt-werden.de. Bücher von Natali Mallek finden Sie hier. Fortbildungen mit Natali Mallek finden Sie hier.

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