Das Damenkränzchen. Eine Zwillingswortgeschichte

Bei einer Zwillingswortgeschichte wird immer das zweite Wort durch die Zuhörenden ergänzt. Viel Spaß beim Vorlesen der Geschichte!



Das Damenkränzchen

Immer mittwochs Nachmittag trafen sich die vier Freundinnen Ursel, Erika, Gitte und Maria zu ihrem Damenkränzchen. Die Treffen fanden immer reihum statt, so dass jede einmal im Monat mit dem Ausrichten dran war.

In dieser Woche fand das Treffen bei Erika statt. Sie hatte den Kaffeetisch mit dem gutem Porzellan gedeckt und Blumen in einer Vase arrangiert. Es fehlten nur noch der

Kaffee und der … (Kuchen).

Pünktlich um drei Uhr klingelte es an der Haustür und die drei anderen Damen kamen

frisch und … (fröhlich)

ins Wohnzimmer spaziert. Kaum saßen sie am Kaffeetisch, erzählten sich die Damen den neuesten



Klatsch und … (Tratsch)

Ursel berichtete von ihrer Nachbarin, die mit

Sack und … (Pack)

auf und … (davon)

gelaufen war. Sie habe von einem auf den anderen Tag

Haus und … (Hof)

und

Mann und … (Maus)

verlassen. Ursel war sich sicher, dass der jungen Frau die Arbeit auf dem Bauernhof zu viel geworden wäre.

Gitte meinte, sie hätte letztes Jahr Goldene Hochzeit gefeiert und sie hätte immer

ohne Wenn und … (Aber)

zu ihrem Mann gehalten. Sie hätten viel

Freud und … (Leid)

miteinander geteilt, aber Gitte wäre nie auf die Idee gekommen, ihren Mann zu verlassen.

Maria meinte, dass sie ihren Willi ja jetzt schon

sage und … (schreibe)

sechzig Jahre kenne und sie viele

Höhen und … (Tiefen)

gemeistert hätten. Maria hätte sich keinen besseren Mann wünschen können als ihren Willi.

Erika meinte nur

kurz und … (knapp),

dass sie ihren Hermann erst ein paar Jahre

auf Herz und … (Nieren)

geprüft hätte, bevor sie das Ja-Wort gegeben hätte. Einmal war sie

drauf und … (dran)

doch ihr Herz an jemand anderen zu verschenken, aber der wohl ein richtiger Casanova und hätte

kreuz und … (quer)

im Land Liebschaften gehabt.

Die Freundinnen hatten noch ein angeregtes Gespräch über die Ehe im Allgemeinen und Ehemänner im Speziellen.
Nachdem sie den Kuchen gegessen und eine Flasche Eierlikör getrunken hatten, meinte Ursel: „ So richtig zusammenhalten und durch

Dick und … (Dünn)

gehen, dass machen doch nur wir Freundinnen.“

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Monika

© by Monika Kaiser. Buchhändlerin, Betreuungskraft, Autorin bei Mal-alt-werden.de

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