1. Juni. Weltmilchtag: Ideen für eine nette Seniorenrunde

Internationale Verbände aus dem Bereich der Milchwirtschaft haben 2001 den Weltmilchtag ins Leben gerufen. Seither wird am 1. Juni dem Milchkonsum unter verschiedenen Gesichtspunkten gedacht. Auch wenn die Milch hierzulande als Grundnahrungsmittel gilt, mag und verträgt sie noch lang nicht jeder. Wie stehen die Senioren in Ihrer Gruppe dazu?



1. Milchlieferanten. Die Themenrunde kann mit einem kleinen Bilderrätsel eingeleitet werden. Zeigen Sie in der Gruppe ein Bild von einer Kuh, einer Ziege und einem Schaf. (Eventuell ergänzen Sie noch Nüsse oder Mandeln.) Lassen Sie die Teilnehmer raten, was diese Dinge gemeinsam haben.

2. Inhaltsstoffe. Ist das Thema benannt, können Sie einen Austausch über den gesundheitlichen Wert verschiedener Milchvarianten beginnen. Was macht die Milch so wertvoll für uns? Muss es immer Kuhmilch sein? Warum vertragen einige Menschen keine Milch? Um hier sattelfeste Informationen liefern zu können, macht es Sinn, sich eingehend auf entsprechenden Internetseiten zu belesen.

3. Milchvergleich. Schmeckt man den Unterschied? Experimentierfreudigen Senioren können Sie kleine Gläser mit Kostproben unterschiedlicher Milchsorten anbieten. Lassen Sie die Gruppe raten, woher die Milch jeweils stammt und regen Sie einen Austausch zu Vorlieben und Abneigungen an.

4. Mehrwert. Nutzen Sie die Situation für ein lockeres Gedächtnistraining. Tragen Sie in der Gruppe so viele Milchprodukte wie möglich zusammen. Sie können dies mündlich, schriftlich an einer Tafel oder mit Hilfe von Bildkarten tun. Alternativ geben Sie zur Anregung Werbeprospekte aus. Gibt es Milchanwendungen außerhalb des Lebensmittelbereichs? (Kleister, Hautpflege, Reinigungsmittel, Dünger usw.). Ein passendes “Um die Ecke gedacht-Rätsel” zu dem Thema Milchprodukte finden Sie hier.

5. Butter schlagen. Sahne ist ein direktes Nebenprodukt frischer Milch. Mit ihrer Hilfe lässt sich in relativ kurzer Zeit Butter herstellen. Dazu muss die süße Sahne lediglich so lange mit dem Handrührgerät geschlagen werden, bis sie sich in Buttermilch und klumpige Butter aufteilt. Nach dem Abgießen bleibt Butter zurück, die durch Waschen und kneten weiter verfeinert werden kann. Das Ergebnis kann mit den Fingern berührt und gekostet werden. Beobachten Sie, welche Erinnerungen das kleine Experiment bei Ihren Senioren wachruft.

6. Upcycling. Milch ist in Deutschland ein typisches Produkt, das in Tetra-Paks verkauft wird. Milchkartons machen von daher einen großen Teil des Mülls in unseren gelben Säcken aus. Nutzen Sie die Gelegenheit, um Möglichkeiten aufzuzeigen, mehr aus den stabilen Kisten zu machen. Orientieren Sie sich dabei an den Interessen der Teilnehmer. Sie finden online Anleitungen für Vogelhäuser, Blumenkästen, Bewässerungshilfen und Dekorationsgegenstände.



7. Auf der Alm. Viele Menschen assoziieren Milch mit friedlich grasenden Kühen auf einer Alm. Sie können den Tag entsprechend mit einer kleinen Fantasiereise auf einer grüne Wiese ausklingen lassen. Hierzu eignen sich verbale Anleitungen genauso gut wie entsprechende Tonaufnahmen.

Wahrscheinlich kennen Sie die Senioren, mit denen Sie arbeiten, schon etwas länger und können deren praktischen Bezug zur Thematik abschätzen. Versuchen Sie die Auswahl der Angebote darauf abzustimmen.

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