Tiergeschichten
Ein Herz für Tiere
In einem Winter verirrte sich ein kleiner Igel in unserem Garten. Es war sehr kalt, es lag Schnee und er sah nicht gut genährt aus. Um ihn über den Winter zu bringen, bauten wir ihm ein zu Hause in einem Schuhkarton, der in unserem Badezimmer stand. Leider hatte der Igel immer fürchterliche Blähungen, aber süß war er trotzdem. Als der Winter vorbei war, haben wir ihn wieder in die Freiheit entlassen.
Missgeschicke und Streiche
Eine Freundin meiner Mutter hat einmal einen Kuchen gebacken, den Sie zum Abkühlen unter das Bett stellte. Die Freundin meiner Mutter hatte auch einen Hund. Dieser roch den leckeren Kuchen und ließ nicht eher locker bis er es geschafft hatte die Tür zu öffnen. Im Schlafzimmer lief er einmal quer über den Kuchen und hinterließ seine Pfotenabdrücke. Um bei dem anstehenden Kaffeekränzchen nicht ohne Kuchen da zu stehen, deckte die Freundin meiner Mutter den Schlamasel mit viel Puderzucker ab.
Die Kohle wurde bei uns auf der Zeche mit einem Pferd und einem Wagen abgeholt. Der Kollege, der dafür zuständig war, machte jedesmal eine Pause in einer auf dem Weg liegenden Kneipe. Eines Tages wurde ihm ein Streich gespielt. Während der Kollege in der Kneipe war, zückten andere schwarze Wasserfarbe und bemalten den Schimmel mit schwarzen Streifen. Das Pferd sah dadurch aus wie ein Zebra. Im ersten Moment hat der Kollege sein Pferd gar nicht wieder erkannt.
Tierfeindschaften
Wir hatten auf unserem Gehöft in Ostpreußen eine rote Kuh. Die Rote Kuh war ein Bulle und immer sehr bösartig. Einmal ist die rote Kuh auf mich losgegangen und wollte mich auf die Hörner nehmen. Zum Glück konnte ich gerade noch entwischen.
Wir hatten ein Schaf, das wir auch regelmäßig gemolken haben. Ich glaube ich habe ihm einmal beim Melken aus Versehen weh getan. Danach ließ mich das Schaf nicht mehr in seine Nähe. Sobald ich kam, senkte es den Kopf und schaute mich grimmig an.