Frühlingsblumen pflanzen – gestalten Sie eine schöne Hauswirtschaftsrunde

Hauswirtschaftsrunde rund um die Gartenbepflanzung zum Frühling

Der Frühling ist eine wundervolle Jahreszeit. Wenn die Vögel wieder singen und die Bäume allmählich grün werden, geht automatisch das Herz auf. Frühlingsblumen zu pflanzen, ist eine tolle Beschäftigung um die ersten Sonnenstrahlen zu spüren, die ersten Bienen fliegen zu sehen und dem Garten wieder Farbe zu verleihen.

Sicher hatten viele der Senioren früher einen eigenen Garten, den sie gehegt und gepflegt haben. Über die Möglichkeit, sich auch nach ihrem Umzug ins Wohn- und Pflegeheim mit der Gartenarbeit beschäftigen zu können, werden sie sich freuen.



Vorbereitungen
Um die Arbeit für die Senioren angenehm und bequem zu gestalten, empfiehlt es sich, mit Pflanztischen und Hochbeeten zu arbeiten. Für Rücken und Knie ist ein Arbeiten in gebückter oder kniender Haltung zu belastend und anstrengend. Der Pflanztisch ermöglicht es, bequem im Stehen zu arbeiten ohne eine unangenehme Körperhaltung einnehmen zu müssen. Pflanztische und Hochbeete sollten also vorhanden sein oder besorgt werden. Dafür brauch es keine teuren neuen Anschaffungen. Es können auch ausrangierte Möbel zum Pflanztisch umfunktioniert werden. Hochbeete gibt es schon für kleines Geld. Außerdem werden Gartenhandschuhe, Gartenschaufeln, Erde und Blumen oder Blumenzwiebeln benötigt. In die Vorbereitungen können die Senioren bereits mit einbezogen werden, indem die Betreuungskraft fragt, was benötigt wird. Es wäre auch denkbar, einige der Senioren zum Einkaufen mitzunehmen.

Die Umsetzung
Auf den Tischen wird Zeitungspapier ausgelegt. Frühlingsblumen, z. B. Stiefmütterchen oder Narzissen, werden auf dem Pflanztisch von ihren Transportverpackungen befreit. Der Pflanztopf, in dem sie bisweilen stecken, wird vorsichtig entfernt. Die Wurzeln werden von der festhängenden Erde befreit, ohne die Wurzeln dabei zu beschädigen. Im Hochbeet wird ein Loch für die Blume ausgehoben. Nun kann die Blume ihr neues Zuhause beziehen. Es sollte sich noch eine Drainageschicht unter der Erde im Hochbeet befinden, um Staunässe zu vermeiden. Nun wird die Blume mit frischer Erde eingebettet und angegossen. So verfahren die Bewohner mit den gekauften Blumen und Zwiebeln in den Hochbeeten. Wenn keine Hochbeete zur Verfügung stehen, können die Senioren auch die Vorbereitung der Pflanzen übernehmen und die Betreuungskraft setzt die Blumen in die Beete ein.

Die Arbeit in der Natur wirkt stimmungsaufhellend und wohltuend. Außerdem erinnern sich die Bewohner sicher an die Gartenarbeit, die sie früher selbst verrichtet haben und können Kenntnisse und Tipps mit einbringen. Das Arbeiten in der Gruppe stärkt außerdem das familiäre Gefühl und ist wichtig, um sozialer Isolation entgegenzuwirken. Anschließend können die Senioren das Ergebnis ihrer Arbeit bewundern und sich weiterhin in Form von Gartenpflege mit einbringen.

Passende Frühlingsgedichte finden Sie hier. Diese können immer gut in Aktivierungsstunden rund um den Frühling, das Blumenpflanzen oder die Gartenarbeit integriert werden.

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