Dokumentation. Kostenlose Formulierungshilfen für den Bereich Kurzaktivierungen.

Diese Formulierungshilfen für die Dokumentation von kurzen Aktivierungen sind als Beispiele zu Verstehen. Dokumentation ist nur sinnvoll, wenn sich die individuellen Beobachtungen darin wiederspiegeln.

 

 

 

Hier die Beispiele:

Frau B. nahm die Materialien aus der Aktivierungskiste zu dem Thema Waschen nacheinander in die Hand. Sie befühlte die Gegenstände sehr sorgfältig. Auf Nachfragen wurde bewusst verzichtet um ihr die haptische Wahrnehmung zu ermöglichen.

 

 

Frau Z. betrachete die mitgebrachten Schmuckstücke in der 10-Minuten-Aktiverung intensiv. Bei dem Betrachten einer Kette berichtete sie von einer ähnlichen, die sie selbst mal besessen hat. Sie erzählte, dass sie diese häufig beim Tanzen trug.

 

 

Bei einer kurzen Aktivierung mit dem Luftballon, gab sich Herr Z. sichtlich Mühe, den Ballon so lange wie  möglich in der Luft zu halten.

 

 

In einer 10-Minuten-Aktivierung zu dem Thema Schule berichtete Herr M. von Streichen, die er in der Schulzeit gespielt hat.
Die Erinnerungen schienen ihm Freude zu bereiten, was durch sein Lächeln deutlich wurde.

 

 

Es wurde der Versuch unternommen, Frau C. mit verschiedenen Bällen zu aktivieren. Frau C. zeigte kein Interesse an der Aktivierung. Bei einer ggf. stattfindenden Wiederholung, wird die Reaktion auf andere Materialien beobachtet.

 

 

Herr Z. saß am Nachbartisch, als eine Kurzaktiverung mit einer Mitbewohnerin durchgeführt wurde. Er mischte sich in das Gespräch über
Lieblingsspeisen aus der Kindheit ein und erzählte lächelnd von den Kochkünsten seiner Mutter.

 

 

Frau I. schien zunächst interessiert an den Materialien zu dem Thema Märchen. Nach wenigen Minuten stand sie allerdings auf und sagte, sie müsse ganz schnell weg. Dann verließ sie die Gruppe.

 

 

Die Kurzaktiverung zu dem Thema BVB, seinem Lieblingsfußballverein, weckte das Interesse von Herrn G. merklich. Er betrachtete die Bilder der Fußballspieler intensiv.

 

 

Frau G. fing den zugeworfenen Ball in der Kurzaktiverung und machte dann durch das Umklammern des Balls deutlich, dass sie ihn nicht wieder hergeben wollte. Der Ball wurde vorerst bei ihr gelassen.

 

 

Natali

© by Natali Mallek. Dipl. Sozialpädagogin/ Sozialarbeiterin, Gedächtnistraininerin, Master of Arts "Alternde Gesellschaften", Gründerin von Mal-alt-werden.de. Bücher von Natali Mallek finden Sie hier. Fortbildungen mit Natali Mallek finden Sie hier.

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