Bechermemory mit Schrauben und Muttern als Aktivierung in der Altenpflege

Um Bechermemory mit Schrauben und Muttern als Aktivierung in der Altenpflege umzusetzen, benötigen Sie leere Plastikbecher und verschiedene Schrauben und Muttern. Um das Spiel spielen zu können, ist es wichtig, dass Sie von jeder Schraube und jeder Mutter zwei identische Exemplare haben. Abhängig von den sensorischen Fähigkeiten Ihrer Mitspieler, ist es sinnvoll möglichst große Schrauben und Muttern zu verwenden. Bei größeren Schrauben und Muttern können Gemeinsamkeiten und Unterschiede leichter erkannt werden. Noch leichter ist es, wenn Sie auch Haken, Dübel, Holzdübel, kleine Winkel und anderen Kleinkram aus der Werkzeugkiste einsetzen. Passen Sie die Schwierigkeitsstufe an die individuellen Fähigkeiten Ihrer Mitspieler an.

Spielanleitung

Verstecken Sie die Schrauben, Muttern und was Sie sonst noch so gefunden haben unter den Bechern. Unter jedem Becher wird ein Teil versteckt. Dann werden die Becher auf dem Tisch hin und her geschoben und so gemischt. Anschließend beginnt der erste Teilnehmer und hebt zwei Becher hoch. Wenn unter den Bechern die gleichen Kleinteile versteckt sind, darf er diese behalten und die Becher werden aus dem Spiel genommen. Anschließend ist der gleiche Teilnehmer noch einmal an der Reihe. Wenn unter den Bechern verschiedene Kleinteile versteckt sind, werden die Becher wieder darüber gestülpt und der nächste Mitspieler ist sofort an der Reihe. Die Regeln entsprechen dem klassischen Memory-Spiel.



Leichte Variante

Wie bei einem klassischen Memory-Spiel auch, kann man das Becher-Memory gut vereinfachen. Wenn unter den Bechern nicht die gleichen Kleinteile verborgen waren, wird nur EIN Becher wieder darüber gestülpt das ander Kleinteil bleibt offen liegen. So werden die Pärchen auch bei beginnender Demenz noch gefunden.

Wenn auch das nicht mehr klappt…

Kann man auch von Anfang an nur über jeweils eins von zwei identischen Kleinteilen einen Becher stülpen. Auf die Regel, dass einer der ein Pärchen gefunden hat noch einmal dran ist, muss dann aber verzichtet werden 😉 . Jeder Teilnehmer hebt in dieser Variante einen Becher hoch und sucht das identische Kleinteil bei den Sachen, die offen herum liegen.

Natali

© by Natali Mallek. Dipl. Sozialpädagogin/ Sozialarbeiterin, Gedächtnistraininerin, Master of Arts "Alternde Gesellschaften", Gründerin von Mal-alt-werden.de. Bücher von Natali Mallek finden Sie hier. Fortbildungen mit Natali Mallek finden Sie hier.

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert