19. März. Weltschlaftag: Ideen für eine nette Seniorenrunde

Der Weltschlaftag am 19. März soll ein Zeichen gegen Schlafstörungen setzen. Ein Thema, das für Menschen mit Demenz sehr wesentlich werden kann. Die Erkrankung wird häufig von einer motorischen Unruhe und einem gestörten Tag-/ Nachtrhythmus begleitet. Somit wird vermutlich jeder Teilnehmer Ihrer Seniorengruppe bei dieser Thematik mitreden können.

1. Was sind Schlafstörungen und woher kommen sie? Wissen Sie, wie gut die Senioren über die Problematik Schlafstörungen aufgeklärt sind? Nutzen Sie die Gelegenheit für einen lockeren Austausch und bieten Sie, wo möglich, sachliche Informationen an, um den Menschen, die vor Ihnen sitzen, zu helfen, ihre Situation so gut wie möglich zu verstehen.



2. Ideen gegen Schlafstörungen. Haben einige der Senioren Techniken entwickelt, um mit eventuellen Schlafstörungen umgehen zu können? Bekräftigen Sie den Austausch zu diesen Dingen. Schauen Sie auch selbst, welche Möglichkeiten Sie aufzeigen können und tun Sie dies ganz praktisch, um ein besseres Erinnern zu ermöglichen. Sie können Musik auflegen, Spieluhren zeigen, Duftkissen testen, Abendrituale vorstellen, Tee kochen, usw. . Beobachten Sie, welche Dinge die Gruppenteilnehmer konkret in ihr Leben integrieren könnten.

3. Der Sandmann. Auch wenn er mehr und mehr in Vergessenheit gerät, den heutigen Senioren wird das Sandmännchen aus dem öffentlich rechtlichen Fernsehen noch gut vor Augen stehen. Spielen Sie mit Hilfe des Smartphones kurz die Anfangsmelodie der Sendung an und zeigen Sie dazu Bildmaterial in Bilderbüchern oder auf dem Bildschirm. Wenn es für Ihre Senioren passt, schauen Sie gemeinsam eine der kurzen Folgen und lassen Sie damit Erinnerungen an deren Kindheit oder die Zeit mit Ihren eigenen Kindern aufleben. Bieten Sie während des Gespräches unterschiedliche Tastmaterialien an. Sand, ein Stück von einem Jutesack, Wattewölkchen, Kuscheltiere, Daunenbetten, Spitzendeckchen.

4. Schlaflieder. Da Liedtexte im Allgemeinen sehr lang erinnert werden können, beginnen einige der Teilnehmer vielleicht von selbst, ein Schlaflied anzustimmen oder das Gespräch in diese Richtung zu lenken. Wenn die Senioren gerne singen, können Sie versuchen, gemeinsam oder nacheinander das eine oder andere Schlaflied zum Besten zu geben. Manchen gefällt es besser, solche Melodien von einer CD oder über den PC zu hören. Seien Sie hier spontan und passen Sie Ihr Angebot den jeweiligen Bedürfnissen an.

5. Träume deuten. Wenn es die Gesamtatmosphäre zulässt, kann es unterhaltsam sein, sich gemeinsam ein Traumdeutungsbuch oder einen entsprechenden Ausdruck von einer kostenlosen Internetseite zur Hand zu nehmen und die Bedeutungen des ein oder anderen Traumbilds nachzulesen.

6. Traumreise. Thematisch passend können Sie die Runde in einer gemütlichen Traumreise ausklingen lassen. Hier finden Sie eine Zusammenstellung dazu.

Durch die eingangs erwähnten Schlafstörungen, ist es möglich, dass einige Gruppenmitglieder tagsüber sehr müde sind und daher eher auf aktivierende Angebote ansprechen. Passen Sie die Gestaltung der Seniorenrunde entsprechend an.

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