Mir geht es gut, ich sterbe gerade

Geschichten am Ende des Lebens

Autorinnen: Christiane Bindseil, Karin Lackus
Verlag: neukirchener aussaat

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Inhalt

Mir geht es gut, ich sterbe gerade*. Christiane Bindseil und Karin Lackus sind Pfarrerinnen und Klinikseelsorgerinnen. In ihrem Buch “Mir geht es gut, ich sterbe gerade” haben sie 28 Geschichten ihrer Begleitungen aufgeschrieben. Dabei stehen die würdevolle, respektvolle Begleitung und das besondere Leben der Sterbenden an erster Stelle.

Höhen und Tiefen

Die Autorinnen erzählen in ihrem Buch über ihre, für sie alltägliche, Begleitung sterbender Menschen in den letzten Momenten des Lebens. Dabei sind diese Erzählungen so unterschiedlich, wie wir Menschen eben sein können. Sie erzählen von Angst, Trauer, Verzweiflung, aber auch von Freude auf Erlösung, Glaube, Hoffnung, Zuversicht und Liebe. In “Mir geht es gut, ich sterbe gerade” steht nicht die Sterbebegleitung an sich im Vordergrund, sie wird in den kleinen Geschichten eher nebenbei, aber trotzdem greifbar und für den Laien verständlich beschrieben, wobei der Respekt vor den begleiteten Menschen im Mittelpunkt steht. Vielmehr sind es die persönlichen Lebensgeschichten, die im Mittelpunkt stehen und denen die beiden Autorinnen mit diesem Buch einen ganz besonderen Raum gegeben haben.
Beim Lesen wird einem schon nach kurzer Zeit bewusst, wie viele verschiedene Familien- und Lebensgeschichten und Gedanken mit und an den Tod es gibt. Den Autorinnen ist es ein Anliegen, persönlich deutlich zu machen, wie wichtig der Abschied beim Sterben ist und dass das Sterben, bzw. der Sterbeprozess zum Leben dazu gehört. Dabei machen sie auch ihre Meinunung zu aktiver und passiver Sterbehilfe ziemlich deutlich.
“Mir geht es gut, ich sterbe gerade” ist ein Buch, das natürlich persönlich berührt. Und dass man deswegen auch selbst lesen muss. Es ist aber keineswegs ein Buch, vor dem man Angst haben muss. Die einfühlsamen Erzählungen regen zum Nachdenken über das eigene Leben und die Gedanken an den Tod an, sie laden aber auch zum Lächeln ein und machen Hoffnung. Für Menschen, die in der Seniorenbetreuung und in Pflegeberufen arbeiten, können wir es als Begleitung, Anregung und als Unterstützung für den alltäglichen Umgang mit kranken und sterbenden Menschen empfehlen.

Fazit

“Mir geht es gut, ich sterbe gerade” ist eine Sammlung von Erzählungen, die wir Mitarbeitern in Pflegebeufen und in der Seniorenbetreuung begleitend zu ihrem Beruf empfehlen können. Die persönlichen Lebensgeschichten und die Erzählungen der Autorinnen beschreiben einen würdevollen Umgang mit den Sterbenden und eine enge, respektvolle Begleitung am Ende des Lebens. Ein Buch, das auch Angehörigen und persönlich Betroffenen Mut machen kann.

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Annika

© by Annika Schneider. Staatlich examinierte Ergotherapeutin, Chefredakteurin von Mal-alt-werden.de. Bücher von Annika Schneider finden Sie hier.

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