Ausflug zum Meer Teil 1 – Die Busreise. Eine Bewegungsgeschichte ohne Material

Unsere heutige Bewegungsgeschichte für Senioren handelt von dem Beginn einer Reise. Lesen Sie die Geschichte den Mitmachenden vor. Die auszuführenden Bewegungen sind fettgedruckt oder stehen in Klammern. Die Übungen werden im Sitzen ausgeführt.



Ausflug zum Meer Teil 1 – Die Busreise

Die Kirchengemeinde hatte einen Tagesausflug zu einem bekannten Ausflugsort an der Nordseeküste organisiert und Anne und Reinhard wollten gerne mitfahren. „Endlich mal eine Gelegenheit, um das Meer wiederzusehen.“, meinte Reinhard. Seit er das Autofahren aufgegeben hatte, kamen die beiden nicht mehr so oft raus.
„Ja, das ist doch mal eine schöne Abwechslung.“, freute sich Anne. Am nächsten Morgen ging es los. Früh morgens um 6:00 Uhr sollte der Reisebus abfahren. Anne hatte abends eine Tasche mit Proviant, Sonnencreme und Sonnenbrillen gepackt und Reinhard hatte noch seinen Fotoapparat obenauf gelegt.

Sie stiegen gemeinsam mit den anderen Gemeindemitgliedern in den modernen Bus ein und setzten sich auf zwei bequeme, verstellbare Sitze. Dann ging die Reise los. Vier Stunden waren für die Fahrt eingeplant – falls sie auf der Autobahn in keinen Stau kämen.

Aber sie kamen in einen Stau und es ging nicht voran. Anne war schon ganz steif. Sie ging auf der Stelle – erst langsam und dann immer schneller werdend. Und klopfte dabei abwechselnd mit den Händen auf die Oberschenkel. Die anderen Fahrgäste störte das nicht, ihnen war auch langweilig und sie machten einfach mit. Und weil sie einen so schönen Rhythmus hatten, stimmte der Pastor auch gleich ein Lied an: „Hoch auf dem gelben Wagen“ sangen alle mit. ( Gerne können Sie auch das Lied anstimmen.)

Dann streckte Anne ihre Beine nach vorne aus – der Bus war wirklich komfortabel und es war genügend Platz da – und kreiste ihre Füße. Erst das rechte Bein, dann das linke und dann beide zusammen. Zum Schluss hob sie beide Beine in die Höhe und hielt sie, so lange sie konnte, gerade ausgestreckt hoch (Bauch und Po anspannen, etwas zurücklehnen, gleichmäßig atmen und lächeln). Die anderen Reisenden machten mit und der kleine Tom konnte die Beine am längsten hoch halten.
Anne schüttelte ihre Beine aus und atmete ein paar mal tief ein und aus.

Danach streckte Anne die Arme nach vorne aus und machte ihre Hände abwechselnd ganz schnell auf und zu. Dann reckte sie sich auf ihrem Sitz in die Höhe und versuchte abwechselnd mit den Armen nach oben bis zur Gepäckablage zu greifen. Herr Müller, der vor ihr saß, war so groß, dass er wirklich bis zur Gepäckablage langte. Er hob seinen Rucksack herunter und packte sein Frühstück aus.
Anne schüttelte ihre Arme aus.

Dann zog sie die Schultern abwechselnd nach oben und kreiste sie nach hinten. Sie atmete tief durch und fühlte sich gleich lockerer.



„Na, das hast du ja schön gemacht,“, meinte Reinhard. „Guck mal, wir fahren wieder und dahinten sieht man schon das Meer.“
„Oh ja, und guck dir die Wellen an. Es scheint ganz schön windig zu sein.“, antwortete Anne. In diesem Moment stimmte der Pastor das Lied „Wir lieben die Stürme“ an (Wer möchte, kann gerne auch dieses Lied singen) und der Bus rollte auf einen Parkplatz.
Die Reisenden stiegen aus, reckten und streckten sich und atmeten tief die frische Meeresbrise ein.

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Monika

© by Monika Kaiser. Buchhändlerin, Betreuungskraft, Autorin bei Mal-alt-werden.de

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3 Antworten

  1. Ramona Hartlage sagt:

    Sehr schöne Geschichte .Freue mich schon auf Teil 2. 😉

  2. Gabriele Nöldeke sagt:

    Grundsätzlich eine gute Bewegungsgeschichte
    Aber Kopfkreisen ist ein absolutes nogo

    • Natali sagt:

      Auf jeden Fall! Vielen Dank für den Hinweis. Das haben wir wohl übersehen und nach Ihrem Hinweis sofort aus der Geschichte entfernt.

      Herzliche Grüße aus Dortmund
      Natali Mallek

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