Wer eignet sich als zusätzliche Betreuungskraft?
Die zusätzliche Betreuungskraft
Die Betreuungskräfte sind im Wohn- oder Pflegeheim für die Aktivierung der Bewohner und Senioren zuständig. Sie führen Gespräche, hören zu und organisieren gesellige Runden, in denen Spiele gespielt oder kleine Arbeiten ( z. B. im Garten) erledigt werden. Das psychische Wohl der Bewohner liegt ihnen am Herzen und sie sorgen dafür, dass soziale Kontakte aufrecht erhalten werden und sich keiner der Bewohner isoliert. Auch kleine Gymnastikeinheiten können zu ihren Aufgaben gehören, was auch die physische Gesundheit beeinflusst.
Welche Anforderungen muss die Betreuungskraft erfüllen?
Wer solch eine wichtige Aufgabe übernehmen will, muss einige Eigenschaften mitbringen. Dazu zählt unter anderem Empathie. Die Betreuungskraft muss sich gut in die Bewohner einfühlen können. Psychische Belastbarkeit steht ebenfalls auf der Liste der notwendigen Eigenschaften, da die Bewohner mit der Betreuungskraft auch ihre Sorgen und Nöte teilen.
Ein Vorteil ist zeitliche Flexibilität für die Tätigkeit als zusätzliche Betreuungskraft, da sich die Arbeit meist in Schichten aufteilt.
Stetige Wissenserweiterung
Ein besonders wichtiger Punkt sind Fachkenntnisse über die Arbeit mit Senioren und an Demenz erkrankten Menschen. Die Kenntnisse müssen regelmäßig erneuert werden, um stets auf dem neusten Stand zu sein. Außerdem sollte das Wissen immer wieder vertieft werden.
Die Betreuungskräfte sollten sich dessen bewusst sein und die Bereitschaft mitbringen, regelmäßige Fortbildungen zu besuchen. Jährliche Pflichtfortbildungen gehören außerdem zu den Aufgaben der Betreuungskräfte.
Online Fortbildungen – die flexible Alternative
Bequem und flexibel lässt sich die Weiterbildung in Form von Online-Fortbildungen gestalten. Dabei spielen Wohn- und Schulungsort keine Rolle, der Teilnehmer kann vom Schreibtisch zu Hause aus die Fortbildung besuchen. Auch Faktoren wie Stau, Zugverspätungen oder Unwetter nehmen keinen Einfluss auf den Seminarverlauf. So können die Betreuungskräfte durch das Online-Angebot ihre Kenntnisse mit wenig Aufwand auf dem neuesten Stand halten.
Es gibt mittlerweile ein umfangreiches Angebot an Online-Fortbildungen. Allesamt sollten zum Wissensschatz einer zusätzlichen Betreuungskraft dazugehören. Zum Angebot gehören beispielsweise Ideen und Anregungen für die Arbeit mit Menschen mit Demenz. Dem Teilnehmer werden verschiedene Möglichkeiten vermittelt, wie spielerisch Gedächtnistraining für Senioren gestaltet werden kann. Doch auch medizinische Themen, wie z. B. psychiatrische und geriatrische Krankheitsbilder, die der Betreuungskraft bei der Arbeit begegnen, werden in Weiterbildungskursen behandelt. Ein wichtiger Punkt ist auch der Umgang mit Angehörigen, auf den die Mitarbeiter eines Pflegeheims auch geschult werden müssen, sowie der Umgang mit sterbenden Menschen und der Umgang mit der eigenen Person in solchen Situationen.