Kunsttherapie bei dementiell erkrankten Menschen
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Dimensionen des Vergessens und Erinnerns
Autor: Harald Gruber
Verlag: EB-Verlag Dr. Brandt
Inhalt
Kunsttherapie bei dementiell erkrankten Menschen. Dimensionen des Vergessens und Erinnerns*. Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um einen Sammelband, der zu einem Thementag im Jahr 2009 herausgegeben wurde, bei dem es um Kunsttherapie bei dementiell erkrankten Menschen ging. Die Beiträge des Buches tragen folgende Titel:
Medizinisch-pathopsychologische Grundlagen bei demenziellen Erkrankungen, Abschied von Gestern – Psychologische Aspekte der Demenz, “Kunst gedeiht … im Schatten genauso wie im Licht” (dubuffet) – Alzheimer Demenz im Spiegel künstlerischer und kunsttherapeutischer Prozesse, Ansätze der Kunsttherapie bei Demenz, Kunsttherapeutische Projekte in Altenheimen mit demenzkranken Menschen, Kunsttherapeutische Aspekte der demenziellen Erkrankung, Schöpferisch Pflegen bei Demenzkranken – wenn die Kunst ins Spiel kommt, Kunststücke – Künstlerisches Gestalten für Menschen mit Demenz im Landkreis Ahrweiler, Künstlerische Therapieverfahren im Gesundheitswesen – wissenschaftliche Fragen und Herausforderungen, Freiheit beim/durch Malen: Kunst als autonome Kommunikation eines Menschen mit Demenz.
Höhen und Tiefen
Das Buch “Kunsttherapie bei dementiell erkrankten Menschen” richtet sich nicht nur an Kunsttherapeuten: Auch Interessierte aus der Pflege und Betreuung und Angehörige, erhalten einen guten Überblick über die Herausforderungen und Chancen, die die Kunsttherapie in der Arbeit mit Menschen mit Demenz bietet.
Für mich persönlich, waren einige Beiträge besonders wertvoll. An erster Stelle sei hier der Beitrag von Michael Ganß “Ansätze der Kunsttherapie bei Demenz” genannt. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Ansätze der Kunsttherapie, thematisiert aber auch den Mangel an evidenzgesicherten Wirknachweisen und fordert mehr Forschung auf diesem Gebiet. Daneben sind mir besonders die vorgestellten Projekte in Erinnerung geblieben. Sie bewahren das Buch davor zu praxisfern zu wirken und machen die theoretischen Ausführungen greifbar.
Fazit
Für alle Interessierten bietet das Buch einen guten Überblick über Kunsttherapie bei demenziell erkrankten Menschen. Es fasst wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse zusammen und kombiniert diese mit Projektberichten. Jedem, der sich mit Kunsttherapie bei Demenz auseinandersetzt, kann ich die Lektüre empfehlen. Als Sammelband zu einem Projekttag ist das Buch natürlich trotzdem theorielastig.
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