Bewegungslieder für Senioren. Hänschen klein

Dies ist ein Bewegungslied zur Originalfassung von Hänschen klein. Die meisten der heutigen Senioren kennen das Lied aus ihrer Kindheit und Jugend. Es erzählt die Geschichte von dem jungen Hänschen, der auszieht und sich von der Mutter ablösen muss um erwachsen zu werden. Er kehrt später im Lied als erwachsener Mann wieder.
Die Mutter ist zu Beginn sehr traurig, lässt ihren Sohn aber trotzdem ziehen. Als er erwachsen zurückkehrt empfängt sie ihn mit Liebe und Freude.
Singen Sie das Lied gemeinsam und untermalen Sie den Text mit den angegebenen Bewegungen.

Bewegungslieder für Senioren. Hänschen klein

Hänschen klein, ging allein (auf der Stelle gehen, die Beine dabei abwechselnd anheben)
In die weite Welt hinein (mit dem rechten Zeigefinger die Erdkugel/einen Kreis zeichnen)
Stock und Hut stehn ihm gut (einen fiktiven Stock in der Hand halten und symbolisch den Hut ziehen)
Ist auch wohlgemuth. (die Arme seitlich im Takt mitschwingen lassen)
Aber Mutter weinet sehr (mit dem linken Zeigefinger auf eine fiktive Träne am linken Auge zeigen)
Hat ja nun kein Hänschen mehr (die Arme anwinkeln und nach vorne öffnen, die leeren Handflächen zeigen nach oben)
Wünsch dir Glück, sagt ihr Blick (dem Gegenüber freundlich zunicken)
Kehr nur bald zurück! (auf die (fiktive) Armbanduhr am Handgelenk tippen)



Viele Jahr, trüb und klar (im Takt klatschen)
Hänschen in der Fremde war (auf einen Punkt in der Ferne zeigen)
Da besinnt sich das Kind (den rechten Zeigefinger heben)
Läuft nach Haus geschwind (auf der Stelle im Takt gehen, die Arme mitschwingen lassen)
Doch, nun ist’s kein Hänschen mehr (den linken Zeigefinger von rechts nach links bewegen)
Nein, ein großer Hans ist er (nach oben schauen, den Kopf wenn möglich mit bewegen)
Schwarz gebrannt Stirn und Hand (auf die Stirn und die Hand zeigen)
Wird er wohl erkannt? (ein Fragezeichen in die Luft malen)

Eins, Zwei, Drei gehn vorbei (eins, zwei, drei Finger mitzählen lassen)
Wissen nicht, wer das wohl sei (den Kopf schütteln)
Schwester spricht: Welch’ Gesicht (mit den Schultern zucken)
Kennt den Bruder nicht (den rechten Zeigefinger von rechts nach links bewegen)
Kommt daher die Mutter sein, (auf der Stelle gehen, die Beine abwechselnd anheben)
Schaut ihm kaum ins Aug hinein (den Teilnehmenden gegenüber freundlich in die Augen schauen)
Ruft sie schon: Hans! Mein Sohn (dem Gegenüber zuwinken)
Grüß dich Gott, mein Sohn! (beide Hände übereinander auf die Brust legen)

Originaltext von Franz Wiedemann (1821–1882)

Der heute weit verbreitete Fassung ist die mit nur einer Strophe.
Sie lautet:

Hänschen klein ging allein
in die weite Welt hinein
Stock und Hut steht ihm gut
ist gar wohlgemut
Aber Mutter weinet sehr
hat ja nun kein Hänschen mehr
Da besinnt sich das Kind
läuft nach Haus geschwind

Annika

© by Annika Schneider. Staatlich examinierte Ergotherapeutin, Chefredakteurin von Mal-alt-werden.de. Bücher von Annika Schneider finden Sie hier.

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