Drachen steigen lassen. Eine Zwillingswortgeschichte

Bei unserer heutigen Zwillingswortgeschichte lassen Opa und Tom einen Drachen steigen. Bei dieser Geschichte zum Vorlesen ergänzen die Zuhörenden immer das zweite Wort der Zwillingswörter.



Drachen steigen lassen

„Heute lassen wir deinen Drachen steigen“, Opa streichelte Tom über den Kopf, „heute ist es nicht zu stürmisch, aber ein wenig Wind geht schon. Hast du alles dabei? Dann zieh dich warm an und wir fahren zum Stoppelfeld auf der Anhöhe, da müsste es gut klappen.“ Opa und Enkel holten ihre Fahrräder aus der Garage, der Drachen wurde auf Opas Gepäckträger befestigt und mit

Saus und … (Braus)

fuhren sie los. Es durch ging durch

Wald und … (Wiesen)

bis sie zum Stoppelfeld kamen.

Die Drachenschnur hatte sich verheddert und mit



Geduld und … (Spucke)

konnten der Opa und Tom sie entwirren und wieder ordentlich aufrollen.

„So, Tom, jetzt wollen wir es mal versuchen. Du nimmst den Drachen und rennst los. Wenn du merkst, dass der Wind den Drachen anhebt, dann lässt du ihn los.

Frisch und … (fröhlich)

ans Werk.“

Tom rannte mit dem Drachen in der Hand los. Es ging über

Stock und … (Stein),

aber sie bekamen den Drachen nicht in die Luft. Erst bei dem sechsten Versuch und mit

Ach und … (Krach)

packte ein Windstoß den Drachen und nahm ihn mit in die Luft. Der Opa gab immer mehr Schnur nach und der Drachen stieg höher und höher in den Himmel.

Tom war vom vielen Laufen schon ganz

fix und … (fertig),

doch jetzt freute er sich, dass sein bunter Drachen in der Luft tanzte. Weit über

Berg und … (Tal)

war der Drachen sichtbar und Spaziergänger – egal ob

jung oder … (alt)

erfreuten sich über den schönen, bunten Drachen. Mit

Spiel und … (Spaß)

verbrachten der Opa und sein Enkel den Nachmittag.

„Langsam wird es dunkel, Tom, und wir müssen nach Hause. Wir holen den Drachen jetzt wieder runter.“

Kurz und … (knapp)

rollten Tom und Opa die Drachenschnur auf und der Drachen flog immer tiefer. Doch zum guten Schluss gab es noch ein

Drunter und … (Drüber)

als der Drache abstürzte und sich in einem Strauch verfing.

Doch sie konnten ihn retten und er hatte nur einen kleinen Riss. Zu Hause angekommen, klebte Opa die Stelle und Tom malte ein Bild darüber. Jetzt sah der Drachen wieder aus wie neu.

Ende gut, … (alles gut)!

 

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Monika

© by Monika Kaiser. Buchhändlerin, Betreuungskraft, Autorin bei Mal-alt-werden.de

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