Aufräumen. Eine Zwillingswortgeschichte für Senioren
Bei einer Zwillingswortgeschichte zum Vorlesen ergänzen die Senioren immer das zweite Wort.
Aufräumen
Gerda wohnte nun seit dem Tod von Otto ganz alleine in dem früheren Bauernhof. Vieh hatten sie schon lange nicht mehr, Otto hielt noch Hühner im alten Kuhstall, aber die hatte Gerda auch abgeschafft. Es war ihr zu viel Arbeit. Heute hatte sie ihre Freundinnen gebeten zu kommen, denn sie wollte endlich mal die Ecken ausmisten. Auf dem Dachboden sah es aus wie
Kraut und … Rüben.
Vieles könnte vielleicht auf dem Flohmarkt verkauft werden, einiges könnte sie verschenken, aber manches müsste auf den Sperrmüll. Gerda war froh, dass jetzt in
Haus und … Hof
aufgeräumt würde. Liesel, Erika und Ursel kamen schon früh um 9.00 Uhr. „Hallo, ihr drei! Ich bin froh, dass ihr da seid! Sollen wir direkt anfangen?“, Gerda begrüßte ihre Freundinnen. „Ja, lasst uns
frisch und … fröhlich
ans Werk gehen“, Erika zog die Arbeitshandschuhe an und Ursel rief:
„Mit Geduld und … Spucke
schaffen wir das schon.“ Auf dem Dachboden herrschte ein
Drunter und … Drüber.
Die vier Frauen räumten auf und sortierten, packten in Kartons, was noch verkauft oder verschenkt werden könnte und brachten auf den Hof, die Sachen, die nichts mehr taugten. Dort lag alles nach einer Weile
kreuz und … quer
durcheinander. „Liesel, hilf mir mal, alles ordentlich aufeinander zu stapeln. Erika und Ursel haben einfach
nach Lust und … Laune
den ganzen Klumpatsch hier hin gepackt. So kann es nicht bleiben. Was sollen denn die Nachbarn sagen?“, Gerda packte alles ordentlich auf einen Haufen.
„Sag mal, Gerda, was ist eigentlich mit deinem Nachbarn zur rechten? Ich hab gehört….“, Liesel schaute neugierig über den Zaun.
„Klatsch und … Tratsch
gibt es bei
Kaffee und….. Kuchen.
Da kann ich euch dann alles über
Hinz und … Kunz
erzählen.“ Erika und Ursel kamen aus dem Haus.
„Kaffee und …. Kuchen?
Gerda, wir sind völlig
fix und … fertig.
Setz doch bitte den Kaffee auf. Wir brauchen jetzt eine Pause. Wir haben den Dachboden in
sage und … schreibe
sechs Stunden aufgeräumt.“, Erika setzte sich stöhnend auf die Gartenbank. „Der Kaffee ist schon fertig und eine leckere Erdbeertorte habe ich auch für euch.
Ich danke euch recht herzlich, dass ihr mir so geholfen habt. Lasst uns für heute Schluss machen.
Ende gut … Alles gut.“