Gedächtnistraining für Senioren. Darum ist es so wichtig!

Gedächtnistraining gehört mit zum festen Bestandteil in der Arbeit mit Senioren. Ob in Gruppen oder in der Einzelbetreuung. ABER: Warum eigentlich? Warum ist es so wichtig?

Gedächtnistraining für Senioren. Darum ist es so wichtig!

Unser Gehirn muss trainiert werden, da es sonst schrumpft wie ein Muskel. Unsere Zellen und Verbindungen verkümmern, wenn Sie nicht aktiviert werden.

“Wer rastet, der rostet”. Dieser Satz gilt auch für unsere Zellen im Gehirn.

Rentner, die geistig nicht mehr täglich im Job gefördert werden, körperlich eingeschränkte Senioren, die nicht mehr regelmäßig an ihren sozialen Unternehmungen teilnehmen können, ältere Menschen die einfach keine Lust mehr an Lernen oder an Bewegung haben – bei all diesen Gruppen gilt es, das Gedächtnis und die Lernprozesse wieder zu reaktivieren.

Bei Menschen mit Demenz zielt das Gedächtnistraining auf andere Bereiche ab. Gedächtnistraining kann keine Demenz heilen. Sie kann jedoch rehabilitativ bei sekundären Demenzen eingesetzt werden, sofern die körperlichen Erkrankungen beachtet und mit behandelt werden.

Bei zum Beispiel einer Alzheimer Demenz (primäre Demenz – Hirnsubstanz ist irreparabel geschädigt) geht es vordergründig darum, die Lebensqualität zu erhalten und zu steigern. Gedächtnistraining kann das Selbstwertgefühl steigern. Soziale Kompetenzen können durch die Teilhabe an Gruppenangeboten gefördert werden. Soziale Kontakte können geknüpft werden. Die Kommunikation wird gefördert.

Außerdem: Es kann auf vorhandene Lebenserfahrung zurückgegriffen werden, auf erlernte Ressourcen und Erfahrungen. Wir können mit unseren Gedächtnistrainingsangeboten eine positive Lebensbilanzierung ermöglichen.

  • Eine Frau mit Demenz kann ausgewählte Rechenaufgaben lösen, da Sie früher als Verkäuferin gearbeitet.
  • Ein gelernter Schreiner erkennt Werkzeug nur durch Fühlen in einem Tastsäckchen.
  • Eine Frau mit Demenz erkennt Lieder an der Melodie und kann diese Mitsingen, da sie ihr halbes Leben in einem Kirchenchor gesungen hat.
  • Ein ehemaliger Koch erkennt Gewürze und andere Lebensmittel beim Geruchs-Memory.
  • Eine ehemalige Erzieherin kann Quizfragen rund um das Thema “Märchen” beantworten.

All das zählt auch zum Gedächtnistraining.

Gedächtnistraining besteht nicht nur aus dem vervollständigen von Sprichwörtern und der Abfrage von Allgemeinwissen.

Wenn Sie noch mehr über das Gedächtnistraining mit Senioren und Menschen mit Demenz erfahren möchten, oder auf der Suche nach kostenlosen Rätselfragen zu den unterschiedlichsten Themen sind, dann schauen Sie sich doch unseren Beitrag zu dem Stichwort Quizfragen für Senioren an!

Das könnte dich auch interessieren …

2 Antworten

  1. Sylvie Peiseler sagt:

    Hallo, ich lese regelmäßig Ihren Letter, jedoch kann ich für meine Gedächtnistraings-Gruppe, kaum mal etwas davon verwenden. Denn, meine 12 Damen leben nicht im Heim, sind nicht dement, haben kein Alzheimer, sind geistig sehr rege, belesen, aufnahmefähig, einfach nur reif, im Alter zwischen 60 – 85 Jahren. Sie würde ich unterfordern und sie kämen nicht mehr regelmäßig jede Woche.
    Häufig greife ich zu einem Heft (Gedächtnistraining aus Ihrer Apotheke) KOPF fit. Entnehme die Aufgaben und vervielfältige sie.
    Ich würde mir wünschen, bei Ihnen Beiträge, Übungen zu finden, die auf diese Zielgruppe gerichtet sind.
    Bitte, …….. dies soll bei Weitem keine Kritik sein, sondern eine Anregung mit einem Dankeschön.
    Es grüßt Sie herzlich Sylvie Peiseler

  2. das ist sehr gut ,ich arbeite mit dass programme .

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert