10 gute Gründe Alltagsbegleiter für Menschen mit Demenz zu werden

Dr. Eckart von Hirschhausen hat es herausgefunden. Wir haben einen weiteren Hirnlappen. Den “Jammerlappen”. Zugegebenermaßen sind die Arbeitsbedingungen von Alltagsbegleitern für Menschen mit Demenz nicht immer ideal. Die Probleme sind da und wir möchten diese auch nicht klein reden. Trotzdem wollen wir uns heute die Zeit nehmen und die positiven Aspekte des Berufsbildes unter die Lupe nehmen. Wir haben 10 gute Gründe gefunden Alltagsbegleiter für Menschen mit und ohne Demenz zu werden.

  1. Sinnvolle Aufgabe. Denn Alltag von Menschen mit Demenz zu begleiten, für zusätzliche Beschäftigung zu sorgen, leere Stunden mit Freude zu füllen: Das ist eine Aufgabe, bei der man sich nicht fragen muss “warum” man das eigentlich macht. Lächelnde Gesichter, dankbare Worte und das gute Gefühl wirklich etwas zu leisten.
  2. Abwechslungsreiches Arbeitsfeld. Von Bewegungsangeboten über Kreativangebote bis hin zu Entspannungseinheiten: All das wird von Alltagsbegleitern für Menschen mit Demenz angeboten. Es gibt wenig Arbeitsfelder die so abwechslungsreich sind.
  3. Kreatives Arbeitsfeld. Die eigenen Beschäftigungsangebote werden von vielen Alltagsbegleitern für Menschen mit Demenz mit viel Liebe zum Detail ausgestaltet. Menschen mit Demenz zu erreichen erfordert viel Einfühlungsvermögen. Angebote ansprechend zu gestalten fordert und fördert die eigene Kreativität.
  4. Es wird nicht langweilig. Alltagsbegleiter für Menschen mit Demenz begegnen täglich neuen Herausforderungen. Neue Menschen, die sie begleiten und neue Rahmenbedingungen, die sie erfüllen müssen: Das Arbeitsfeld ist im Wandel. Da wird es bestimmt nicht langweilig.
  5. Verantwortungsvolle Tätigkeit. Menschen mit Demenz verlassen sich auf Alltagsbegleiter. In der täglichen Arbeit geht es um Beziehungen. Es geht darum den Alltag zu bereichern. Eine Tätigkeit mit viel Verantwortung.
  6. Gute Jobaussichten. Engagierte, gepflegte und gut organisierte Alltagsbegleiter haben allerbeste Jobaussichten. Die Anzahl der Menschen mit Demenz steigt und seit 2015 kommen auch Menschen ohne Demenz in den Genuss zusätzlicher Betreuungsleistungen.
  7. Kurze Ausbildungszeit. Was die einen bemängeln, ist für so manchen Jobsuchenden ein Segen. Nicht jeder kann sich lange Ausbildungszeiten ohne Einkommen leisten. Da ist es für viele Alltagsbegleiter ein Segen, dass die Ausbildung in kurzer Zeit absolviert werden kann.
  8. Interdisziplinäre Arbeit. Pflegekräfte, Sozialarbeiter, Ärzte und Therapeuten: Das ist nur ein kleiner Auszug aus der Liste mit Berufsinhabern, mit denen Alltagsbegleiter für Menschen mit und ohne Demenz täglich interagieren. Die interdisziplinäre Arbeit stärkt die Kompetenz über den eigenen Tellerrand hinaus zu blicken.
  9. Recht auf Fortbildungen. Alltagsbegleiter nehmen jedes Jahr an Fortbildungen teil. Dadurch wird die eigene Qualifikation auf dem aktuellen Stand gehalten.
  10. Anerkennung Dritter. Viele Menschen erhalten Rückhalt für Ihre Tätigkeit aus dem eignen Bekanntenkreis. Anerkennende Worte Dritter helfen ihnen den nicht immer ganz leichten Alltag zu meistern (bzw. zu begleiten 😉 ).

 

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Natali

© by Natali Mallek. Dipl. Sozialpädagogin/ Sozialarbeiterin, Gedächtnistraininerin, Master of Arts "Alternde Gesellschaften", Gründerin von Mal-alt-werden.de. Bücher von Natali Mallek finden Sie hier. Fortbildungen mit Natali Mallek finden Sie hier.

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