Zum Rösti-Essen auf die Alm. Eine Europageschichte zum Vorlesen
Heute geht es in unserer Reihe “Europageschichten” in die Schweiz. Wenn wir an die Schweiz denken, dann fallen uns zuerst die stolzen Berge, leckere Schokolade, präzise Uhren und multifunktionale Taschenmesser ein. “Zum Rösti-Essen auf die Alm” geht es in unserer Geschichte zum Vorlesen für die Senioren. Also: Grüezi mitenand und vill Schpass!
Zum Rösti-Essen auf die Alm
Eine bunte Truppe lustiger Senioren hatte sich zu einem Wanderurlaub in den Schweizer Alpen entschlossen. Angeführt wurde die Gruppe von Franz, einem erfahrenen Wanderführer, der mit seinem Border Collie namens Fritz die Gruppe in Schwung hielt. Fritz achtete auch darauf, dass niemand aus der Gruppe zurückblieb oder vom Weg abkam. Mit dem Reisebus ging es ins idyllische Urnerland. Die Stimmung war ausgelassen und bald wurden Lieder angestimmt und Witze erzählt, während der Bus sich durch malerische Landschaften schlängelte. Nach unendlich vielen Serpentinen, die nichts für schwache Nerven waren, erreichten sie Andermatt, von hier aus sollte die Alpenüberquerung stattfinden. Alle schnürten noch einmal ihre Wanderschuhe, zogen die Gurte der Rucksäcke fest und dann ging es los.
Die erste Etappe führte sie durch malerische Berglandschaften und entlang rauschender Bergbäche. Die Sonne schien, die Vögel zwitscherten und die Wanderer genossen die frische Bergluft. Als sie schließlich die Almhütte erreichten, waren sie erschöpft, aber voller Vorfreude auf das, was sie erwartete. In der Hütte wurden sie herzlich von den Gastgebern empfangen, die bereits eine dampfende Schüssel Rösti und köstliches Käsefondue vorbereitet hatten. Die Wanderer ließen es sich schmecken, tauschten Geschichten aus und lachten über ihre Erlebnisse des Tages.
Am nächsten Morgen brachen sie früh auf, um die nächste Etappe ihrer Wanderung anzutreten. Die Landschaft wurde immer spektakulärer, mit schroffen Gipfeln und saftigen grünen Tälern. Hier grasten braune Kühe und ab und zu erklang das Läuten der Glocken. Sie begegneten auch neugierigen Murmeltieren und sahen majestätische Steinböcke, die in den Felsen kletterten. Die Abende in den Almhütten waren erfüllt mit Gesprächen und Gesang und weiteren Köstlichkeiten der Schweizer Küche. Die Wanderer versuchten sich im Jodeln und lauschten den Klängen einer Zither.
Bei der letzten Etappe ihrer Reise erreichten sie ihr Ziel, das Tessin. Mit der Seilbahn ging es hinunter nach Locarno. Von hier hatten sie einen wunderbaren Blick auf das glitzernde Wasser des Lago Maggiore. Als sie dann alle wieder im Bus saßen und über die kurvigen Straßen zurück in die Heimat fuhren, waren sich alle einig: Dieser Ausflug in die Schweizer Alpen war nicht nur eine unvergessliche Wanderung, sondern auch ein besonderes Erlebnis voller Lachen, Freundschaft und gutem Essen. Und wer weiß, vielleicht würden sie schon bald wieder gemeinsam auf neuen Pfaden wandern – mit Franz als Bergführer und Fritz, dem Border Collie, an ihrer Seite.
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Diese Geschichten sind bereits in unserer Reihe “Kreuz und quer durch Europa” erschienen:
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