Weltspartag: Ideen für eine nette Seniorenrunde. Am letzten Werktag vor dem 31. Oktober

Jedes Jahr feiern vornehmlich die Sparkassen am letzten Werktag vor dem 31. Oktober den Weltspartag. Feiern Sie mit Ihren Senioren ein wenig mit und gestalten Sie eine gemütliche Runde zum Thema „Sparen“.



1. Spruchkarten. Präsentieren Sie eingangs einige Sprüche zum Thema „Sparen“ mit Hilfe eines Mediums Ihrer Wahl. Sie können Kärtchen verteilen, kleine Plakate drucken oder die Texte auf einem Monitor anzeigen lassen.

„Wir müssen sparen, wo es geht. Koste es, was es wolle.“
„Von dem Geld, das wir nicht haben, kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen, um Leute zu beeindrucken, die wir nicht mögen.“
„Ohne Moos, nix los.“
„Geld wächst nicht auf Bäumen.“

2. Sparsocke oder Bankkonto? Suchen Sie ein paar Gegenstände zusammen, die direkt mit dem Sparen assoziiert werden können. Eine Spardose, ein Sparschwein, eine Geldbörse, ein altes Sparbuch, ein Haushaltsbuch, eine (Spielzeug-)Kasse, ein Sparstrumpf… Legen Sie die Dinge für alle erreichbar aus, sodass sie von jedem Teilnehmer betrachtet und in den Händen gehalten werden können. Schauen Sie, ob sich ein Gespräch basierend auf den ausgewählten Gegenständen entwickelt.

3. Preisvergleich. Bringen Sie ein paar Supermarktprospekte mit. Sprechen Sie in der Gruppe darüber, welche Artikel bei jedem Einkauf grundsätzlich angeschafft werden müssen. Vergleichen Sie gemeinsam die Preise dieser Artikel in den Prospekten und beratschlagen Sie darüber, bei welchem Anbieter sich der Einkauf am ehesten lohnen würde.

4. Wofür lohnt es sich zu sparen? Sie könnten ein wenig Biografiearbeit in die Thematik integrieren. Folgende Fragestellungen bieten sich an:

Wann haben Sie Ihr erstes Geld verdient?
Was haben Sie davon gekauft?
Wofür haben Sie schon einmal gespart?
Wofür würden Sie heute sparen?
Gab es Lebensphasen, in denen Sie sehr sparsam leben mussten?
Wie haben Sie das angestellt?



5. Münzen zuordnen. Wenn Sie zufällig Münzen ferner Länder besitzen, können Sie diese in der Gruppe einsetzen. Unterhalten Sie sich über Umrechnungskurse und rechnen Sie mit den Senioren ein paar Beispiele dazu durch. Hat das Geld, in dem Land aus dem es stammt, praktisch denselben Wert? Funktioniert “Sparen” dort anders?

6. Erzählung. Geschichten mit ausführlichen Illustrationen können Sie auch noch in einem fortgeschrittenen Stadium der Demenz anbieten. In Kinderbüchern gibt es beispielsweise gute Ideen für eine thematisch passende Geschichte. Vielleicht finden Sie auch zu Hause oder bei Bekannten einen geeigneten Text, den Sie in der Seniorenrunde vorstellen möchten.

Bevor Sie sich innerhalb der Arbeit mit an Demenz erkrankten Menschen dem Thema Geld widmen, beobachten Sie die Einstellung der einzelnen Teilnehmer zu finanziellen Dingen. Manche Menschen bringen in diesem Bezug Hemmungen mit. „Über Geld spricht man nicht!“ Andere reagieren schnell gereizt, da sie durch die fortschreitende Orientierungslosigkeit eventuell schon länger das Gefühl haben, bestohlen oder hinters Licht geführt zu werden.

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