Skypen eure Bewohner schon? Kontakthalten in Zeiten von Corona. Innovative Wege finden
Meine Kinder haben ein neues Lieblingsspielzeug: Skype. In Zeiten sozialer Distanzierung boomen Möglichkeiten der digitalen Kommunikation. Für viele Senioren, die heute in Seniorenheimen wohnen, sind solche Kommunikationswege noch ungewohnt. Doch in immer mehr Altenheimen wird er eingerichtet: Der Skype-Account. Natürlich ist diese Kommunikationsform nicht für alle Bewohner geeignet. Aber viele profitieren doch von der Video-Telefonie und freuen sich, wenn sie ihre Lieben mal wiedersehen können.
Wie das Angebot bekannt machen?
Schön ist es, wenn Angehörige persönlich, per Telefon, über das Skype-Angebot informiert werden. Ein grundsätzliches Rundschreiben ist mit Schwierigkeiten verbunden, da das Angebot meistens nicht für alle Bewohner in Frage kommt. Viele Menschen mit demenziellen Erkrankungen, wären mit einem Skype-Telefonat wohl eher überfordert, als dass es eine Bereicherung wäre. Dies sorgfältig abzuwägen ist Aufgabe der Pflegekräfte und den Mitarbeitern der sozialen Betreuung.
Alternative zu Skype: Fenster-Telefonie
Eine weitere Idee macht in sozialen Netzwerken die Runde. Morgen schreibe ich dazu noch einmal einen ausführlichen Artikel. Bei der Fenster-Telefonie wird einfach ein Raum im Erdgeschoss mit Fenster aufgesucht und ein Telefon mitgenommen. Der Angehörige setzt sich draußen mit dem Handy auf einen Stuhl und ruft auf dem Telefon an. So können sich Angehörige und Bewohner ganz nah sein, ohne einer Ansteckungsgefahr ausgesetzt zu sein.
Wird bei euch in der Einrichtung schon geskyped?
Wird bei euch in der Einrichtung schon geskyped? Wie nehmen eure Bewohner das Angebot an? Wie nehmen die Angehörigen das Angebot an? Sind auch schon Skype-Versuche fehlgeschlagen? Ich freue mich über Kommentare zu euren Erfahrungen!