Sie wollen mich doch vergiften. Buchrezension.
Der ganz normale Wahnsinn in der Altenpflege
Autor: Daniela Triebsch
Verlag: Verlag an der Ruhr
Inhalt
“Sie wollen mich doch vergiften!” Der ganz normale Wahnsinn in der Altenpflege: Mit Tipps für die Berufspraxis.* Das vorliegende Buch richtet sich vor allem an Pflegekräfte und beleuchtet Probleme der Praxis unverblümt. Es gliedert sich in die 9 Bereiche: Problembranche Pflege – Die Gesellschaft schweigt/ Pflege am Limit/ Überwachungsfeld Pflege/ Kommunikationsschwierigkeiten in der Pflege/ Hygieneverständnis von Pflegenden/ Fließbandarbeit Grundpflege/ Behandlungspflege – Wenn der Arzt anordnet/ Sterben und Tod -ständige Begleiter/ Dokumentationswahnsinn in der Pflege.
Höhen und Tiefen
Beim Lesen des Buchs merkt man sofort, dass Daniela Triebsch aus der Praxis kommt. Auch wenn ich selbst nie direkt in der Pflege gearbeitet habe, fielen mir zu jedem der Fallbeispiele mehr als ein eigenes Erlebnis ein. Besonders schön finde ich, dass die Autorin die Probleme der Branche so offen anspricht. Ein Thema, das die Autorin aufgreift ist zu Beispiel ist der Mangel an GUTEN Pflegekräften. Dieses Problem ist meiner Meinung nach jedem, der aus der Praxis kommt, bekannt. Trotzdem ist es ein heikles Thema und wird nur selten angesprochen. Nicht nur bei diesem Thema, fand ich die ein oder andere Aussage der Autorin unterstreichenswert.
Die Tipps für die Praxis sind nicht unbedingt neu, aber gut aufbereitet und verständlich dargestellt. Insgesamt habe ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen und mich dabei nicht gelangweilt.
Fazit
Das Buch richtet sich an Pflegekräfte und gibt einen Überblick über viele Problembereiche der Altenpflege. Die Probleme werden anschaulich dargestellt und Problemlösungen aufgezeigt. Es ist sowohl für Pflegekräfte geeignet, die Tipps für den Pflegealltag suchen, als auch für Menschen aus der Praxis, die beim Lesen denken wollen “Ja, so ist es! Das sag ich doch auch immer!”.
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