Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten ein Konzept?
Ein Konzept ist eine lose Vorstellung, die oft mündlich kommuniziert wird und keinen klaren Rahmen bietet.
Ein Konzept ist eine spontane Idee, die ohne Planung entsteht und selten ausgearbeitet wird.
Ein Konzept ist eine schriftliche Darstellung, die dazu dient, etwas zu beschreiben oder zu erklären. Es bietet eine klare Struktur und kann als Leitfaden für die Umsetzung dienen.
Welche der folgenden Informationsgrundlagen kann der Medizinische Dienst (MD) während einer Prüfung unter Berücksichtigung des Datenschutzes gemäß den Richtlinien des GKV-Spitzenverbandes für die Qualitätsprüfung in Pflegeeinrichtungen nach § 114 SGB XI Vollstationäre Pflege einsehen?
Einrichtungsinterne Konzepte oder Verfahrensanweisungen zur fachgerechten Pflege
Persönliche Tagebücher der Bewohner
Gehaltsabrechnungen der Pflegekräfte
Welche Inhalte sollten mindestens im Konzept der sozialen Betreuung verankert sein, um den Anforderungen des Medizinischen Dienstes zu entsprechen?
Die Gewährleistung der Teilnahme an Angeboten für Bewohner:innen mit kognitiven und/oder motorischen Einschränkungen.
Die Verfügbarkeit von medizinischen Leistungen rund um die Uhr.
Die Organisation von jahreszeitlichen Festen und Sonderveranstaltungen.
Welche Rolle spielt das Konzept der sozialen Betreuung bei der Plausibilitätskontrolle durch den Medizinischen Dienst?
Es hilft, Abweichungen zwischen den aktuellen Gegebenheiten und den schriftlich festgehaltenen Informationen festzustellen.
Es dient als Grundlage für die medizinische Versorgung der Bewohner:innen.
Es unterstützt bei der Tagesstrukturierung und Beschäftigung der Bewohner:innen.
Welche Qualitätsaussage findet sich in den Prüfgrundlagen für Pflegeeinrichtungen nach § 114 SGB XI Vollstationäre Pflege bezüglich der Unterstützung bei der Tagesstrukturierung, Beschäftigung und Kommunikation?
Die Einrichtung bietet spezielle Kommunikationskurse für das Personal an.
Die Bewohner:innen erhalten täglich ein umfangreiches Sportangebot.
Die versorgten Personen werden bei der Entwicklung einer individuellen Tagesstruktur unterstützt und erhalten Beschäftigungsmöglichkeiten, die ihren Bedürfnissen entsprechen.
Welcher Punkt gehört typischerweise zu einem Konzept zur psychosozialen Betreuung und tagesstrukturierenden Maßnahmen in einem Alten- und Pflegeheim?
Vorstellung der gesetzlichen Bestimmungen für die Betreuung von Senioren
Beschreibung der Einrichtung und der Bewohner:innenstruktur
Welche Information ist wichtig, wenn Sie eine Einleitung zur Beschreibung Ihrer Einrichtung verfassen?
Die Anzahl der verfügbaren Parkplätze für Besucher:innen.
Eine detaillierte Beschreibung der architektonischen Merkmale der Einrichtung.
Informationen zu den Krankheitsbildern der Bewohner:innen und deren Verteilung sowie zur Ausstattung der Räume, in denen hauptsächlich Aktivitäten durchgeführt werden.
Welcher Aspekt ist wichtig bezüglich der Personalausstattung des sozialen Dienstes, wenn es um die Durchführung von Beschäftigungsangeboten geht?
Die Einstellung von freiwilligen Helfer:innen ohne feste Arbeitszeiten.
Die regelmäßige Rotation des Personals, um verschiedene Perspektiven einzubringen.
Die Sicherstellung, dass qualifiziertes Personal mit stabilen Anstellungsverhältnissen die Angebote durchführt und organisiert.
Welche der folgenden therapeutischen Konzepte werden üblicherweise in der Einrichtung angewendet und sollten daher in einem Konzept beschrieben werden?
Finanzplanung und rechtliche Beratung.
Validation, 10 Minuten Aktivierung, Basale Stimulation, Musiktherapie, Biografiearbeit, Filmvorträge und weitere.
Was ist ein üblicher Prozess für die Eingewöhnung neuer Bewohner:innen in der Einrichtung?
Nach den ersten sechs Wochen in der Einrichtung werden die neuen Bewohner:innen mithilfe eines Fragebogens befragt, um ihre subjektive Eingewöhnung zu bewerten und individuelle Maßnahmen in der Pflegeplanung zu definieren.
Nach sechs Wochen werden die Bewohner:innen gebeten, das Pflegepersonal zu bewerten und Feedback zu geben.
Die Bewohner:innen werden gebeten, innerhalb der ersten Woche nach ihrem Einzug einen Fragebogen auszufüllen, der Fragen zur Eingewöhnung und Zufriedenheit umfasst.
Wie werden Abweichungen von geplanten Maßnahmen oder besondere Vorkommnisse in der Einrichtung dokumentiert und weitergegeben?
Abweichungen und besondere Vorkommnisse werden von den Mitarbeiter:innen in der Pflegedokumentation festgehalten und bei Bedarf mündlich weitergegeben.
Mitarbeiter:innen haben keine Verpflichtung, Abweichungen oder besondere Vorkommnisse zu dokumentieren oder weiterzugeben.
Mitarbeiter:innen geben alle Informationen ausschließlich mündlich an die Leitung weiter.
Welches Ziel verfolgen Konzepte in der sozialen Betreuung häufig?
Die Einführung von strengen Regeln und Vorschriften für das Pflegepersonal.
Die Reduzierung der Anzahl der Bewohner:innen in einer Einrichtung.
Die Berücksichtigung der Bedürfnisse und Wünsche der Senior:innen sowie die Gewährleistung einer qualitativ hochwertigen und individuellen Betreuung.
Wer ist üblicherweise dafür verantwortlich, ein Konzept zu erstellen?
Die Reinigungskräfte der Einrichtung.
Die Bewohner:innen der Einrichtung.
Ein Qualitätszirkel, der verschiedene Bereiche der Einrichtung umfasst.
Welche Aufgaben gehören typischerweise zu den Betreuungsaufgaben der Betreuungskräfte nach § 53b SGB XI in einer Pflegeeinrichtung?
Wartung der Gebäudeinfrastruktur und Instandhaltung der Gartenanlage.
Unterstützung der Bewohner:innen bei Einkäufen und Freizeitaktivitäten, Begleitung zu Arztterminen und Mitwirkung bei verschiedenen therapeutischen Verfahren.
Durchführung von medizinischen Untersuchungen und Verabreichung von Medikamenten.
Was sind typische Ziele der zusätzlichen Betreuung und Aktivierung in einer Pflegeeinrichtung?
Die Durchführung von administrativen Aufgaben und die Buchführung in der Einrichtung.
Die Durchführung von Reinigungs- und Wartungsarbeiten in der Einrichtung.
Die Unterstützung der Pflegekräfte im Umgang mit demenziell veränderten Bewohner:innen, die Aktivierung und Förderung vorhandener Ressourcen sowie die Sicherung optimaler psychosozialer Betreuung.
Was ist das Ziel der basalen Stimulation nach Fröhlich?
Die Förderung der verbalen Kommunikation bei Bewohner:innen.
Die Wiederherstellung der Körpererfahrung bei Bewohner:innen, die nicht mehr verbal kommunizieren können und durch längeres Liegen das Gefühl für ihren Körper verloren haben.
Die Steigerung der Mobilität bei Bewohner:innen mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit.
Was sind Ziele der "10-Minuten-Aktivierung"?
Die Durchführung professioneller therapeutischer Betreuung in kurzen Zeitintervallen.
Die Förderung von sportlichen Aktivitäten und das Erlernen neuer Fertigkeiten.
Die Stärkung der Kommunikation, das Wiederaufspüren biografisch verankerter Fähigkeiten, das Wecken gelebter Antriebe und die Vervollständigung der Biografie der Bewohner:innen.
Was sind Grundsätze der validierenden Kommunikation?
Die Bewohner:innen vorbehaltlos zu akzeptieren und nicht zu versuchen, sie zu ändern.
Die Bewohner:innen zu ändern und sie aktiv in die existierende Realität zurückzuholen.
Mit den Bewohner:innen unausgetragene Konflikte aus der Vergangenheit zu identifizieren und aufzulösen.
Was ist eine wichtige Überlegung bezüglich der Integration von Tätigkeiten (sogenannten tagesstrukturierenden Maßnahmen) der Bewohner:innen in das Konzept?
Es ist wichtig, diese Tätigkeiten im Konzept zu erwähnen, da sie den Tagesablauf der Bewohner:innen sinnvoll strukturieren und ihr Wohlbefinden fördern.
Diese Tätigkeiten sollten im Konzept nicht erwähnt werden, da sie spontan organisiert werden.
Diese Tätigkeiten sollten im Konzept erwähnt werden, aber nur, wenn sie einen direkten therapeutischen Nutzen haben.
Welche Aussage beschreibt die Idee von Vorträgen und Informationsnachmittagen am besten?
Die Vorträge und Informationsnachmittage sind ausschließlich für externe Besucher:innen gedacht, um Ängste vor einem Alten- und Pflegeheim abzubauen.
Die Vorträge und Informationsnachmittage finden bei Bedarf und Interesse statt und decken Themen wie Betreuungsrecht, Medikamentenmanagement und Biografiearbeit ab.
Die Vorträge und Informationsnachmittage finden ausschließlich für Bewohner:innen und ihre Angehörigen statt.
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